In Bochum geht es auch los- der Kundenservice zieht nach!

Countdown EndeNachdem letzte Woche die Beschäftigten des Deutsche Annington Immobilienservice die 30% Marke geknackt haben, ist nun auch der Kundenservice soweit!
Auch hier haben sich noch vor der Deadline Ende Mai 30% der Beschäftigten in ver.di organisiert. Eine gute Entscheidung!
Am Ende ging alles ganz schnell. Ab dem 11.05. informierten Aushänge an den Infobrettern im Betrieb tagesaktuell darüber, wie viele Mitglieder noch bis zu den 30% fehlen. Zu Beginn dieser Aktion vor 1 ½ Wochen war dort eine 29 zu lesen.

Diese Zahl fiel von Tag zu Tag und ist heute bei 0 angekommen- super!
Wie geht´s weiter? In den nächsten Tagen wird ver.di alle Mitglieder im Kundenservice zu einer Mitgliederversammlung einladen, damit dort die nächsten Schritte besprochen und die Tarifkommission gewählt werden kann.
Es wurde gut begonnen, jetzt muss es weiter gehen: Mit den 30% kann der Arbeitgeber zur Tarifverhandlung aufgefordert werden, um aber tatsächlich einen Tarifvertrag für alle zu gewinnen, müssen wir weiter an Stärke gewinnen. Falls du also noch kein Mitglied bist und auch zusehen willst, dass der bestmögliche Tarifvertrag ausgehandelt werden kann, tritt jetzt ein und mach mit!

Erste Tarifverhandlungen für die rund 64.000 Beschäftigten der Wohnungswirtschaft ergebnislos beendet

21.05.2015

Die erste Runde der Tarifverhandlungen für die rund 64.000 Beschäftigten in der Deutschen Wohnungswirtschaft ist am Mittwoch (20. Mai 2015) in Hannover ergebnislos beendet worden.

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) sowie die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) fordern gemeinsam einen Festbetrag von 215 Euro für die Beschäftigten, eine Ausbildungsentgelterhöhung um 110 Euro sowie zwei zusätzliche freie Tage für Gewerkschaftsmitglieder. Zudem fordern die Gewerkschaften von den Arbeitgebern eine verbindliche Erklärung, in naher Zukunft Verhandlungen über einen Tarifvertrag „Zum demografischen Wandel in der Wohnungswirtschaft“ aufzunehmen.

Der Arbeitgeberverband der Deutschen Immobilienwirtschaft e.V. hat die Vergütungsforderungen strikt abgelehnt und bisher kein Angebot vorgelegt. „Der Arbeitgeberverband ist am Zug, in der nächsten Verhandlungsrunde am 11. Juni in Düsseldorf ein konkretes Angebot vorzulegen. Die Beschäftigten in der Wohnungswirtschaft werden mit immer mehr Aufgaben konfrontiert und erleben eine erhebliche Arbeitsverdichtung. Es ist daher nur gerecht, dass sie eine deutlich bessere Bezahlung verlangen“, sagte ver.di-Verhandlungsführer Jürgen Stahl.

Für Rückfragen:
Jürgen Stahl, Tel.: 0160-1543651

 

https://www.verdi.de/presse/pressemitteilungen/++co++dea4efc6-ffc6-11e4-ad8e-5254008a33df

Ja, wir schaffen das!

Wenn das mal keine klare Antwort ist! Die Kolleginnen und Kollegen des Immobilienservice* Deutsche Annington sind jetzt bundesweit mit über 30% organisiert! Glückwunsch! Und täglich treten weitere Kolleginnen und Kollegen in ver.di ein, weil wir nur mit einem Tarifvertrag die Ungleichbehandlung bei der Deutschen Annington beenden können. Jetzt werden wir erst einmal unsere Tarifkommission wählen. In den kommenden Tagen wird sich ver.di mit uns in Verbindung setzen, und uns über die nächsten Schritte informieren. Falls du noch nicht Mitglied bist und mitwirken willst, damit wir den bestmöglichen Tarifvertrag aushandeln können, tritt jetzt ein und mach mit! * Ein Hinweis: Die Kolleginnen und Kollegen im Kundenservice haben in den letzten Tagen den Immobilienservice fast überholt. Ihr seid fast da! Wir halten euch selbstverständlich auf dem Laufenden.

Gemeinsam stark- die JAV`en der Wohnungswirtschaft vernetzen sich!

Am 27.04.2015 lud ver.di erstmalig zum deutschlandweiten JAV Vernetzungstreffen der Wohnungswirtschaft in Hannover ein. Unter der Leitung des Jugendsekretärs Marvin Reschinsky steckten 11 Teilnehmer aus insgesamt 6 verschiedenen Wohnungsunternehmen zum ersten Mal die Köpfe zusammen, um in erster Linie Erfahrungen aus dem JAV- Alltag auszutauschen.

Hierbei lag der Schwerpunkt besonders auf der Übernahme der Azubis nach der Ausbildung. Oft müssen Auszubildende, trotz einwandfreier Eignung und Engagement, um eine sichere Übernahme in ein festes Arbeitsverhältnis bangen. Die Lösung für dieses Problem haben die JAVen schnell erkannt- gute Zukunftsperspektiven entstehen durch eine starke Positionierung in der Tarifrunde sowie durch eine starke Zusammenarbeit zwischen JAVen und ver.di! Doch was überhaupt ist eine Tarifrunde? Wie genau sehen Tarifverhandlungen aus? Und wie können wir Azubis unsere Forderungen aktiv in die Tarifverhandlungen einbringen?
Den Nachmittag verbrachten die Teilnehmer damit, mit der Hilfe von Marvin Reschinsky Antworten auf genau diese Fragen zu finden. Nicht nur der Tarifvertrag wurde unter die Lupe genommen. Im Dialog wurden auch Möglichkeiten zusammengetragen, durch die man Azubis stärken kann, ihre Ideen und Anregungen zu vertreten. In Zukunft möchten die JAVen mit der Unterstützung von Ver.di einen stärkeren Zusammenhalt der Azubis entwickeln.
Am Ende des Tages waren sich alle einig- bei einem einmaligen Treffen soll es auf keinen Fall bleiben! Die JAVen werden nun jährlich zusammen kommen, um sich über Fortschritte, Erfahrungen und Probleme rund um das Azubi Leben in ihren Unternehmen auszutauschen und sich vor Allem gegenseitig zu unterstützen. Ziel ist es auch, das Projekt durch den Beitritt weiterer Wohnungsunternehmen an Größe, jedoch auch an Erfahrungen und Blickwinkeln, wachsen zu lassen.

Laura Neuschulz, für die JAV der LEG

Auch Gagfah-Beschäftigte organisieren sich

Gagfah Aktiventreffen 21.4.15

Bisher wurde hier schon viel über die Beschäftigten der Deutschen Annington berichtet, die sich inzwischen aktiv für mehr Gerechtigkeit einsetzen.

Sie stehen nicht alleine:

In den letzten Monaten haben sich immer mehr Kolleginnen und Kollegen der Gagfah zusammengeschlossen, informiert und auf den Weg gemacht. So wie hier in Essen, wo inzwischen ein erheblicher Teil der Beschäftigten in ver.di organisiert ist.

Die Botschaft ist klar: Wir sind dabei! Gemeinsam sind wir stark!

Der Aktivenkreis der gewerkschaftlich organisierten Kolleginnen und Kollegen, ließ es sich auch nicht nehmen, für ein Gruppenfoto zu posieren.

Mit auf dem Foto sind übrigens auch Kollegen der Deutschen Annington, die uns inzwischen regelmäßig besuchen, sowie einige Kolleginnen und Kollegen der LEG, die sich zufällig zeitgleich in Essen trafen und sogleich solidarisch erklärten.