Immobilienservice: Beschäftigte setzen ein Zeichen

Auch die Geschäftsführung des Immobilienservice weigert sich weiterhin, sich mit der ver.di Tarifkommission an den Verhandlungstisch zu setzen. Die Kolleginnen und Kollegen des Immobilienservice wollen und werden diese Missachtung ihrer Forderung nach einem Tarifvertrag nicht einfach so hin nehmen. Denn für sie ist klar, regelmäßige Lohnerhöhungen für alle, Urlaubs- und Weihnachtsgeld für alle, eine 37 h Woche für alle, 30 Tage Urlaub für alle und damit eine grundsätzliche Abschaffung der Ungleichbehandlung beim Immobilienservice gibt es NUR mit einem Tarifvertrag! Eine Alternative zum Tarifvertrag gibt es nicht!

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Aus diesem Grund werden die Beschäftigten ein Zeichen setzen und ab sofort ihren Willen, an den verschiedensten Orten des Arbeitslebens auf kreative Art und Weise kund tun! Die Bilder dazu findet ihr ab sofort hier!

TEILEN IST KEINE SCHANDE.
TARIFVERTRAG AUCH NICHT!

Kundenservice: Morgendliche Überraschung im Parkhausübergang

Die Parkhausbenutzer in der Bochumer Vonovia Zentrale staunten am heutigen Morgen nicht schlecht, als sie den Übergang zwischen Parkhaus und Zentrale betraten. Denn dort wehten ihnen fröhliche Girlanden mit der Forderung der ver.di aktiven Beschäftigten des Kundenservice nach einem Tarifvertrag und den Vorteilen des selbigen entgegen.

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Die Geschäftsführung ist nach wie vor nicht bereit sich mit der ver.di Tarifkommission an den Verhandlungstisch zu setzen. Und die Beschäftigten sind selbstverständlich nicht bereit, dieses ignorante Verhalten des Arbeitgebers hinzunehmen!

Die Beschäftigten wollen einen Tarifvertrag und werden mit Aktionen wie der heutigen weiter dafür sorgen, dass diese Forderung beim Arbeitgeber nicht in Vergessenheit gerät. Die Geschäftsführung kann sich sicher sein, dass dies nicht die letzte Aktion gewesen ist.

Sehr geehrter Herr Rieger, setzen Sie sich mit der ver.di Tarifkommission an den Verhandlungstisch!

Ihre Beschäftigten wollen Gleichbehandlung durch einen Tarifvertrag!!!!

Kundenservice: Geschäftsführung verweigert sich Verhandlungen

Mit dem erneuten Hinweis darauf, dass man sich momentan mit dem Betriebsrat des Kundenservice in einer vertrauensvollen und konstruktiven Kommunikation zur Zukunft des Bereichs und der Beschäftigten des Kundenservice befände, hat die Geschäftsführung des Kundenservice abermals klargestellt, dass sie die von ver.di vorgeschlagenen Termine für Tarifverhandlungen nicht wahr nehmen werde.

Damit ist klar, der Arbeitgeber verweigert sich! Jetzt wird ihn nur noch der feste Wille der Beschäftigten mit guten Aktionen und dem entsprechenden Druck an den Verhandlungstisch bringen. Momentan setzen die Beschäftigten des Kundenservice ein klares Statement für den Tarifvertrag, indem sie ver.di Kampfenten in ihrem Arbeitsumfeld z.B. auf ihren Schreibtischen und in den Teeküchen platzieren.

Die Betriebsräte des Kundenservice machen einen sehr guten Job und setzen sich im Rahmen ihrer gesetzlichen Möglichkeiten vehement für umfassende Verbesserungen der Arbeitsbedingungen der Beschäftigten des Kundenservice ein.
Aber auch dem Betriebsrat ist klar, dass Tarifverträge nur von Gewerkschaften verhandelt werden dürfen.

Daher möchten wir hier noch einmal darüber informieren, was üblicherweise in Betriebsvereinbarungen und was in Tarifverträgen geregelt wird:

Tabelle 3

!Arbeitsentgelte und sonstige Arbeitsbedingungen, die durch einen Tarifvertrag geregelt sind oder üblicher Weise geregelt werden, können nicht Gegenstand einer Betriebsvereinbarung sein!

Der Gesetzgeber hat nicht grundlos eine solche Trennung vorgesehen: Beschäftigte sollen für ihre Arbeitsbedingungen und ihr Gehalt kämpfen und Druck auf den Arbeitgeber ausüben können – zur Not auch mit dem Mittel des Streiks. Das geht aber nur bei Tarifverträgen und nicht bei Betriebsvereinbarungen.

Die Enten sind ein Anfang, weitere Aktionen werden folgen!