Schlagwort-Archive: Deutsche Annington

Jugend- und Auszubildendenversammlung bei der Deutschen Annington

Am 27. März lud die neu gewählte JAV der Deutschen Annington zu Ihrer ersten Jugend- und Auszubildendenversammlung ein. Ca. 100 Azubis nutzten die Chance sich über Neuigkeiten rund um ihre Ausbildung zu informieren. Insbesondere die Personalabteilung der Deutschen Annington war ein gefragter Gesprächspartner. Es gab Fragen zu den bundesweiten Ausbildungseinsätzen, aber auch Redebedarf zum Beurteilungssystem in den einzelnen Abteilungen sowie kritische Nachfragen zur Übernahme nach der Ausbildung. Unter anderem bemängelte die JAV, dass den Azubis zu spät mitgeteilt würde, ob die Deutsche Annington sie nach der Ausbildung übernimmt oder nicht.

Ein weiterer Tagesordnungspunkt war ver.di. Hier ging es zum einen über allgemeine Aufgaben von Gewerkschaften, um die momentane Tarifrunde in der Wohnungswirtschaft aber auch um die Bestrebungen der Beschäftigten bei der Deutschen Annington für die Rückkehr in den wohnungswirtschaftlichen Tarif.

Die JA-Versammlung war dank der guten Vorbereitung der super motivierten und kritischen Jugend-und AuszubildendenvertrerInnen eine rundum gelungene Veranstaltung. Super gemacht JAV!!!!

Gemeinsame Betriebsversammlung der DA Immobilien SE und der DA Kundenservice GmbH

2015_02_27 OEP_usw 043

Am 24.03.2015 fand die gemeinsame Betriebsversammlung der Gemeinschaftsbetriebe der DA Immobilien SE und der DA Kundenservice statt. Gut 700 Kolleginnen und Kollegen fanden den Weg in den RuhrCongress nach Bochum. Hauptthema dieser Betriebsversammlung war der Ankauf und die anstehende Integration der GAGFAH.

In den Redebeiträgen von Manfred Nordwig (Konzernbetriebsratsvorsitzender der DA Immobilien SE) und Katja Arndt (ver.di) wurden die verschiedenen Sorgen, Ängste und Nöte der Belegschaft hervorgehoben. Die Angst vor Arbeitsplatzverlust wurde genauso angesprochen wie die Standortsicherung.

Eine ganz klare Aussage und Forderung der Arbeitnehmervertreter ist die Arbeitsplatzsicherung für alle Beschäftigten während und nach der Integration der GAGFAH. All das natürlich auch vor dem Hintergrund, dass die Deutsche Annington der größte deutsche Immobilienanbieter mit einem erneuten Rekordergebnis für 2014 ist.

In der anschließenden Fragerunde wurden die Fragen der Mitarbeiter, die durch die Betriebsräte gestellt wurden, nur sehr ausweichend durch den Vorstand beantwortet. Vermutlich ist ein Grund hierfür, dass die Mitbestimmungsgremien bisher noch nicht durch die Arbeitgeberseite umfassend eingebunden und informiert wurden.

Ein Interview mit Monteuren der TGS

Schulter an Schulter für gerechte Bezahlung und ein respektvolles Miteinander!

Auch die Beschäftigten der TGS organisieren sich, und das bundesweit. In der Tat gehören die Monteure der TGS zu denjenigen Beschäftigten der Deutsche Annington, die mit ihrer Situation am unzufriedensten sind. Drei Kollegen haben sich im Interview über die auf ihrem Rücken ausgetragenen Ungerechtigkeiten bei der TGS geäußert. Über ihre Erfolge nehmen sie auch kein Blatt vor den Mund, denn: Einigkeit macht stark!

Ein Interview mit Monteuren der TGS
Video auf YouTube ansehen

Willst du jetzt aktiv werden?

Dann klicke auf den Link unten, um das neue Flugblatt für TGS’ler über die Situation bei TGS und insgesamt bei der Deutschen Annington herunterzuladen und weiterzugeben. Oder melde dich einfach unter wowi.nrw@verdi.de bzw. bei der ver.di-Kollegin Katja Arndt unter (0234) 9640872.

IMG_6796

Flugblatt_TGS_Gerechte Bezahlung_faires Miteinander

Die Mitgliederzahl hat sich verdoppelt – Beschäftigte machen sich auf den Weg zu einem Tarifvertrag

herein

Die Aktiven aus der Belegschaft der Deutsche Annington wollten mit einer Aktion die Beschäftigten aus ihrem Unternehmen auf den neuesten Stand bringen. Zwei Wochen lang waren die Kolleginnen und Kollegen von ver.di bundesweit unterwegs, um mit den Beschäftigten des Immobilienservice Deutsche Annington über Themen wie höhere Vergütung, Gleichbehandlung bei Wochenarbeitszeit, Urlaub, 13. Monatsgehalt und regelmäßige Lohnerhöhungen zu reden. Das Interesse am Gespräch war groß. Fast die Hälfte der Kolleginnen und Kollegen mit denen gesprochen wurde sind bei ver.di eingetreten. Das hat der betrieblichen Bewegung bei Immobilienservice einen kräftigen Schub gegeben. Die Mitgliederzahl hat sich seit den Betriebsversammlungen Ende 2014 mehr als verdoppelt. Tendenz steigend! Der Zug ist angefahren! Die Beschäftigten haben das erkannt und organisieren sich weil sie wissen, der Arbeitgeber Deutsche Annington bezahlt nur nach Tarif, wenn er von einer stark organisierten Belegschaft unter Druck gesetzt wird.

Die Kolleginnen und Kollegen kämpfen für einen Tarifvertrag und wollen keine Ungleichbehandlung mehr!

Jetzt geht’s los, macht mit!

Nix und wieder nix!

BV TGS West Auf den TGS Betriebsversammlungen wurde ja angekündigt, dass im Januar 2015 die Beschäftigten einen Brief zur neuen Entgeltstruktur erhalten. Diese Briefe vom TGS Arbeitgeber sind nun bei den Beschäftigten angekommen.

Dort steht unter Anderem: „Ziel der Entgeltordnung ist die Sicherstellung einer unternehmensweiten Transparenz und Vergleichbarkeit.“

Gleicher Lohn für gleiche Arbeit, ist das mit diesem Satz gemeint? Sicherlich nicht. Denn wenn ja, hätten Sie eine Entgelttabelle erhalten, in der die Entgeltgruppen mit den entsprechenden Eurobeträgen sichtbar wären. Also nix.

Desweiteren konnten viele lesen:

„…dass sich Ihre Entgelthöhe nicht verändert.“

 Also wieder nix.

Sicherlich wird es auch Beschäftigte geben, die etwas mehr bekommen haben, aber ob und bei wem das tatsächlich so ist, können sie nicht nachvollziehen.

Dazu ein Kommentar eines Beschäftigten:

„Da die nun erdachte, sogenannte“ Entgeltordnung“ eigentlich keinem Mitarbeiter etwas gebracht hat, ist die einzige Möglichkeit vernünftig entlohnt zu werden, sich gewerkschaftlich zu organisieren!“

Mit einem Tarifvertrag für alle Beschäftigten der Deutschen Annington inklusive TGS, wäre sichergestellt, dass Kolleginnen und Kollegen, die den gleichen Job machen, bei gleicher Arbeit auch gleiches Geld verdienen.

Klar ist: Tarifvertrage nützten und schützten.

Und zum Schluss noch zur Erinnerung:

Beschäftigte in den anderen Gesellschaften der Deutschen Annington (Immobilienservice, Kundendienst etc.) schließen sich auch derzeit zusammen und machen sich auf den Weg für einen Tarifvertrag.

Wenn nicht jetzt, wann dann?

Sie haben es besser verdient.

Jetzt erst recht, eintreten und aktiv werden!

Ein Gespenst geht um…

Blog_Geist_kleinDer Vorstand der Deutschen Annington scheint noch nicht mitbekommen zu haben, dass Halloween eigentlich vorbei ist. Er spukt durchs Unternehmen und spricht Drohungen aus. Was ist geschehen?
Tarifvertrag für alle! Das war die einhellige Forderung der Beschäftigten im Konzern Deutschen Annington. Ob auf der Betriebsversammlung des Kundenservice, des Immobilienservice oder der DTGS. Überall wurde die Forderung nach einem Tarifvertrag für alle Beschäftigten laut. Ein Gespenst geht um… weiterlesen

Betriebsversammlung Deutsche Annington Kundenservice – ein Bericht

WP_20141118_13_52_44_ProDas Thema der Beschäftigten im bis auf den letzten Platz gefüllten Saal des RuhrCongress Bochum war völlig klar. Der Tarifvertrag der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft muss für alle Kolleginnen und Kollegen der Deutschen Annington gelten! Diese klare Botschaft wurde von ver.di und dem Betriebsrat der Deutschen Annington Kundenservice unmissverständlich an den Arbeitgeber weitergegeben. Betriebsversammlung Deutsche Annington Kundenservice – ein Bericht weiterlesen

[Pressemitteilung ver.di] Großfusion Immobilienkonzerne : Gefahr von Tarifflucht und Arbeitsplatzabbau

verdi Logo

Die Gefahr einer weiteren Tarifflucht in der Wohnungswirtschaft verbunden mit dem Wegfall weiterer Arbeitsplätze sieht die Gewerkschaft ver.di durch den geplanten Zusammenschluss der Immobilienkonzerne Deutschen Annington und Gagfah. „Die Konzerne haben sich in den letzten Jahren schleichend aus dem Tarif verabschiedet“, kritisierte Andrea Becker, Landesfachbereichsleiterin für die Wohnungswirtschaft bei ver.di NRW. So habe die Deutsche Annington durch Outsourcing-Maßnahmen 80 Prozent der Beschäftigten in tariflosen Gesellschaften eingestellt. Bei der Gagfah fielen nur noch 60 Prozent der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer unter den Tarifvertrag für die Wohnungswirtschaft. Wenn sich demnächst Deutschlands größter Immobilienkonzern aus dem Flächentarifvertrag verabschiedet, seien sichere Arbeitsplätze mit geregeltem Tarif für die ganze Branche die Ausnahme. Bereits jetzt gibt es Lohnunterschiede zum Tarif von teilweise 500 Euro monatlich.

„Der Zusammenschluss wird natürlich auch massive Auswirkungen auf die Arbeitsplätze haben“, sagte Becker. „Der Abbau von Arbeitsplätzen steht nach Unternehmensaussagen zwar `nicht im Vordergrund`, wohl aber im Hintergrund“. Niemand könne „so naiv sein zu glauben, bei dieser Großfusion würden Arbeitsplätze nicht im großen Stil tangiert“, erklärte die Gewerkschafterin. ver.di hat in den letzten Monaten einen deutlichen Zuwachs an Mitgliedern beider Betriebe zu verzeichnen. „Immer mehr Beschäftigte wollen sich so für eine faire Bezahlung einsetzen“, sagte Becker.

Die mehr als eine Million Mieter des Großkonzerns könnten nur dann profitieren, wenn der Service funktioniert. „Dazu braucht man mehr statt weniger Beschäftigte“, so die Gewerkschaft. Die Erfüllung von Verträgen mit den Mietern als „Versprechen“ darzustellen, sei noch keine Verbesserung für die Mieterinnen und Mieter, sondern eine Selbstverständlichkeit. Sie hätten in den letzten Jahren „genug unter der Personalpolitik der Unternehmen gelitten“.

Kontakt: Andrea Becker, Tel.: 0170.800 24 28

1-12-Großfusion Immobilienkonzerne Gefahr von Tarifflucht

Günter Isemeyer, Pressesprecher, Abteilungsleiter Kommunikation

ver.di NRW, Karlstraße 123-127, 40210 Düsseldorf

Telefon 0211.61 824-110, Fax 0211.61 824-460, Mobil 0175.93 30 300

guenter.isemeyer@verdi.depressestelle.nrw@verdi.de

News von der TGS

Nur noch 20% der Beschäftigten der Deutschen Annington fallen unter einem Tarifvertrag. Das gilt auch für die Beschäftigten der TGS, dem Handwerksunternehmen der Deutschen Annington.

Bei der TGS gibt es eine neue Entwicklung. ver.di  hatte  am 19.11.2014 von  dem Betriebsrat der TGS Rheinland erstmalig die Möglichkeit erhalten  auf der Betriebsversammlung zu den Beschäftigten zu sprechen.

News von der TGS weiterlesen

„Mach mal Pause!“

Foto: Espresso à gogo
Foto: Espresso à gogo

„Der Kaffee ist ja mal richtig lecker!“  so das Fazit der Beschäftigten in der Deutschen Annington Konzernzentrale. Im Rahmen der bundesweiten ver.di Aktionswoche „Mach mal Pause!“ lud ver.di die Kolleginnen und Kollegen der Deutschen Annington am zentralen Standort in Bochum auf einen Kaffee ein. „Euer Timing hätte nicht besser sein können!“ so Thomas Rauhe, Mitglied im Konzernbetriebsrat der Annington. Bis Mai 2014 hatten die Beschäftigten der Zentrale auf jeder Etage Zugang zu kostenlosem Kaffee. Dieser wurde vom Arbeitgeber gestellt. Doch der Vorstand hat beschlossen, das zu ändern. Seit Mai sind alle Kaffeemaschinen im Haus umgestellt und Kaffee bekommt man erst nach Münzeinwurf. „Jetzt soll ich für den Kaffee bezahlen und dann schmeckt er nicht mal!“ so eine Beschäftigte, die die Einladung zum ver.di- Kaffee gerne annahm. Da passte unsere Aktionswoche wirklich perfekt und so konnten wir an dem Tag 250 Kaffee, Latte macchiato, Cappuccino ausgeben und mit den Kolleginnen und Kollegen ins Gespräch kommen. „Eine rundum gelungene Sache“, meint Katja Arndt, zuständige Gewerkschaftssekretärin. „Wir hatten tolle Gespräche, lecker Kaffee und eine Menge interessanter Fragen. Ich bin sehr zufrieden mit dem Tag!“ Ob wir nicht jeden Tag kommen können, wurden wir gefragt. Nun, das wird sicher nicht möglich sein, aber wir kommen wieder- versprochen!