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Kundenservice: Morgendliche Überraschung im Parkhausübergang

Die Parkhausbenutzer in der Bochumer Vonovia Zentrale staunten am heutigen Morgen nicht schlecht, als sie den Übergang zwischen Parkhaus und Zentrale betraten. Denn dort wehten ihnen fröhliche Girlanden mit der Forderung der ver.di aktiven Beschäftigten des Kundenservice nach einem Tarifvertrag und den Vorteilen des selbigen entgegen.

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Die Geschäftsführung ist nach wie vor nicht bereit sich mit der ver.di Tarifkommission an den Verhandlungstisch zu setzen. Und die Beschäftigten sind selbstverständlich nicht bereit, dieses ignorante Verhalten des Arbeitgebers hinzunehmen!

Die Beschäftigten wollen einen Tarifvertrag und werden mit Aktionen wie der heutigen weiter dafür sorgen, dass diese Forderung beim Arbeitgeber nicht in Vergessenheit gerät. Die Geschäftsführung kann sich sicher sein, dass dies nicht die letzte Aktion gewesen ist.

Sehr geehrter Herr Rieger, setzen Sie sich mit der ver.di Tarifkommission an den Verhandlungstisch!

Ihre Beschäftigten wollen Gleichbehandlung durch einen Tarifvertrag!!!!

Kundenservice: Geschäftsführung verweigert sich Verhandlungen

Mit dem erneuten Hinweis darauf, dass man sich momentan mit dem Betriebsrat des Kundenservice in einer vertrauensvollen und konstruktiven Kommunikation zur Zukunft des Bereichs und der Beschäftigten des Kundenservice befände, hat die Geschäftsführung des Kundenservice abermals klargestellt, dass sie die von ver.di vorgeschlagenen Termine für Tarifverhandlungen nicht wahr nehmen werde.

Damit ist klar, der Arbeitgeber verweigert sich! Jetzt wird ihn nur noch der feste Wille der Beschäftigten mit guten Aktionen und dem entsprechenden Druck an den Verhandlungstisch bringen. Momentan setzen die Beschäftigten des Kundenservice ein klares Statement für den Tarifvertrag, indem sie ver.di Kampfenten in ihrem Arbeitsumfeld z.B. auf ihren Schreibtischen und in den Teeküchen platzieren.

Die Betriebsräte des Kundenservice machen einen sehr guten Job und setzen sich im Rahmen ihrer gesetzlichen Möglichkeiten vehement für umfassende Verbesserungen der Arbeitsbedingungen der Beschäftigten des Kundenservice ein.
Aber auch dem Betriebsrat ist klar, dass Tarifverträge nur von Gewerkschaften verhandelt werden dürfen.

Daher möchten wir hier noch einmal darüber informieren, was üblicherweise in Betriebsvereinbarungen und was in Tarifverträgen geregelt wird:

Tabelle 3

!Arbeitsentgelte und sonstige Arbeitsbedingungen, die durch einen Tarifvertrag geregelt sind oder üblicher Weise geregelt werden, können nicht Gegenstand einer Betriebsvereinbarung sein!

Der Gesetzgeber hat nicht grundlos eine solche Trennung vorgesehen: Beschäftigte sollen für ihre Arbeitsbedingungen und ihr Gehalt kämpfen und Druck auf den Arbeitgeber ausüben können – zur Not auch mit dem Mittel des Streiks. Das geht aber nur bei Tarifverträgen und nicht bei Betriebsvereinbarungen.

Die Enten sind ein Anfang, weitere Aktionen werden folgen!

Kundenservice: Arbeitgeber sagt Verhandlungstermin ab

Vor wenigen Tagen schrieb Herr Buch (CEO Vonovia) eine Email an die Beschäftigten, in welcher er sich bei allen für ihren persönlichen Beitrag und das Engagement bedankte. Ein „Danke“ für das erfolgreichste Jahr der Unternehmensgeschichte, in welchem man das Ergebnis verdoppeln konnte und die Aktie um 30 % auf 30 € gesteigert werden konnte?!
30 % mehr für die Aktionäre und ein „Danke“ für euch liebe Kolleginnen, liebe Kollegen.

Nachdem man den Beschäftigten am 12.02. mitgeteilt hat, dass der Kundenservice nach Duisburg ausgelagert würde und dabei die vom Betriebsrat gesammelten 664 Unterschriften von Beschäftigten, die sich gegen diese Auslagerung richteten gänzlich ignorierte, fährt der Arbeitgeber mit der Ignoranz der Beschäftigteninteressen weiter fort.

Die Geschäftsführung des Kundenservice hat nämlich den für den 17.03. anberaumten 1. Verhandlungstermin, für einen Tarifvertrag, einfach abgesagt und keinen neuen Termin vorgeschlagen.

Nur nochmal zur Erinnerung, die Geschäftsführung wurde bereits am 13.11.2015 zu Verhandlungen aufgefordert. Am 30.11.2015 hat die GF ein Terminangebot für den 09.02.2016 angenommen, welchen sie dann wieder abgesagt hat, um als neuen Termin den 17.03. vorzuschlagen. Und jetzt die erneute Absage ohne neues Terminangebot. Das Zeitspiel geht also weiter.

Man sei momentan in konstruktiven Gesprächen mit den Betriebsräten, heißt es als Begründung für die Terminabsage der Geschäftsführung. Natürlich, die Betriebsräte arbeiten unter Hochdruck an einem möglichst komfortablen Nachteilsausgleich für die Beschäftigten, die demnächst nach Duisburg fahren müssen. Und vielleicht gelingt es dem Betriebsrat darüber hinaus auch noch das eine oder andere Zuckerstückchen im Interesse der Beschäftigten raus zu holen.

Aber Fakt ist und bleibt, dass die Beschäftigten einen Tarifvertrag wollen! Und zwar einen Tarifvertrag für alle, der der Ungleichbehandlung beim Kundenservice ein für allemal ein Ende setzt.

Und den Betriebsräten sind bei allen Vereinbarungen mit dem Arbeitgeber, die üblicherweise in Tarifverträgen geregelt werden nun mal die Hände gebunden.
Tarifverträge dürfen nur von Gewerkschaften mit dem Arbeitgeber verhandelt werden.

Deshalb stellt sich die Frage, welche Taktik fährt die Geschäftsführung da momentan? Versucht sie die Betriebsräte und ver.di zu spalten?

Nicht mit uns! Wir unterstützen sämtliche Bemühungen des Betriebsrates möglichst viel für die Beschäftigten, die nach Duisburg ausgelagert werden raus zu holen!

Und wir unterstützen den Willen der Beschäftigten, indem wir weiterhin gemeinsam einen Tarifvertrag für alle fordern!

Wir können euch versichern, ein Tarifvertrag für alle ist finanziell mehr als drin!

Gebt euch mit einem Danke nicht zufrieden!

Arbeitgeber ignoriert Beschäftigteninteressen

Schon lange wurde gemunkelt, dass der Kundenservice den Standort Bochum verlassen soll. Im Gespräch waren Dortmund, Essen und Duisburg. Einig waren sich die Beschäftigten dass die Standortverlagerung nach Duisburg wohl der „worst case“ wäre. Bereits im Oktober 2015 haben die Betriebsräte des Kundenservice dem Vorstand 664 Unterschriften von Beschäftigten gegen die Verlagerung des Standortes überreicht.

Diese Unterschriften nahm der Vorstand wortlos entgegen und hielt es bis heute nicht für nötig auch nur mit einem Satz des Bedauerns, der Anerkennung oder wie auch immer, auf den Willen der 664 Beschäftigten zu reagieren.

Am Freitag den 12.02. war es dann soweit, in sogenannten Teammeetings wurde den Beschäftigten eröffnet, dass der Kundenservice nach Duisburg verlagert würde und dies vermutlich schon Mitte diesen Jahres.

Dies ist eine unternehmerische Entscheidung, die der Arbeitgeber getroffen und zu verantworten hat. Das kann er leider tun.

Konkret bedeutet diese Entscheidung für viele der Beschäftigten vor allem weniger Freizeit, wegen längerer Anfahrtswege zur Arbeit und höhere Fahrtkosten.

Selbstverständlich wird der Betriebsrat versuchen im Rahmen seiner Möglichkeiten einen möglichst adäquaten Nachteilsausgleich für die Betroffenen auszuhandeln.

Aber spätestens jetzt dürfte doch wohl auch den Kolleginnen und Kollegen, die sich bisher in der Hoffnung, dass Ihnen nichts passiert solange sie sich unauffällig verhalten klar sein, der Arbeitgeber agiert wie er es will und das wird er genauso auch in Zukunft tun.

Mit der gänzlichen Ignoranz der 664 Unterschriften und damit, dass er die Beschäftigten einfach vor vollendete Tatsachen stellt, hat der Arbeitgeber sehr deutlich gemacht, dass die Zufriedenheit der Beschäftigten im Unternehmen Vonovia eine sehr untergeordnete bis gar keine Rolle spielt.

Und gerade deshalb ist es jetzt so wichtig, dass die Belegschaft zusammen steht! Zum einen natürlich um dem Betriebsrat in den Verhandlungen für einen Nachteilsausgleich den Rücken zu stärken! Zum anderen um dem Arbeitgeber ein starkes Signal zu geben:
Wir wollen Wertschätzung für unsere gute Arbeit!
Wir wollen die Ungleichbehandlung beim Kundenservice beenden!
WIR WOLLEN DEN TARIFVERTRAG FÜR ALLE!

Arbeitgeber spielt auf Zeit- Beschäftigte unzufrieden!

LogoDie Fakten:
Am 13.11.2015 wurde Herr Rieger, der Geschäftsführer des Kundenservice von ver.di zu Tarifverhandlungen aufgefordert. Ihm wurden vier Terminvorschläge für Dezember und Januar gemacht. Einen Tag nach Ablauf der von ver.di gesetzten Frist, am 30.11.2015, hat der Arbeitgeber mit einem Gesprächsangebot für den 09.02. reagiert.
Der Termin wurde von ver.di telefonisch bestätigt. Nun hat der Arbeitgeber diesen Termin mit folgender Begründung abgesagt: wegen der Übernahme der „Deutsche Wohnen“ sei gerade viel zu tun, und ver.di habe den Termin nicht schriftlich bestätigt. Arbeitgeber spielt auf Zeit- Beschäftigte unzufrieden! weiterlesen

Geschäftsführung des Kundenservice hat reagiert…

Logo-Annington 2Die Geschäftsführung des Deutsche Annington Kundenservice, wurde am 13.November offiziell von der ver.di Verhandlungsführerin Andrea Becker zu Tarifverhandlungen für einen Anerkennungstarifvertrag aufgefordert. In einem ersten Vorgespräch im Oktober zwischen Andrea Becker und einem der Geschäftsführer des Kundenservice Herrn Rieger, sollten Rahmenbedingungen für die von uns angekündigten Tarifverhandlungen besprochen werden. Herr Rieger sagte zu, dass die Geschäftsführung des Kundenservice grundsätzlich zu Tarifverhandlungen bereit sei. Die Fragen zu den Rahmenbedingungen wollte er klären. Einen Tag nach Ablauf der ihm gesetzten Frist erhielten wir eine Antwort der Geschäftsführung. In dieser heißt es sinngemäß, wir können gerne miteinander reden, aber ob man einen Tarifvertrag wolle wisse man noch nicht. Wir vermuten, die Geschäftsführung hofft nun mit den örtlichen Betriebsräten eine betriebliche, für ihn deutlich billigere und unverbindliche Lösung zu finden.
Eins muss den Beschäftigten des Kundenservice klar sein. Die Ungleichbehandlung der tariflos Beschäftigten wäre mit einer unverbindlichen „Billiglösung“ nicht beendet. Ein Tarifvertrag ist bindend und hat damit mehr Gewicht als eine freiwillige Vereinbarung im Betrieb, bei der es immer auf den guten Willen des Arbeitgebers ankommt. Verkauft euch nicht unter Wert! Ihr seid viele und deshalb stark! Setzt jetzt mit eurer Unterschrift auf der Unterschriftenliste und der Beteiligung an den kommenden Aktionen deutliche Signale wofür ihr steht. Lasst euch von der Geschäftsführung nicht spalten.

 

Arbeitgeber sorgen für Aufmerksamkeit am ver.di Stand

WP_20141118_13_52_44_ProAm 22.09.2015 fand erneut eine gemeinsame Betriebsversammlung der VONOVIA Holding und des Deutsche Annington Kundenservice im RuhrCongress Bochum statt. Die Betriebsräte machten sehr ein- und nachdrücklich ihre Standpunkte zur Fusion und dem wenig wertschätzenden Umgang mit den Beschäftigten klar und bemängelten den Informationsfluss vonseiten der Arbeitgeber. Anschließend bekräftigte ein Wirtschaftsberater des Konzernbetriebsrates in einem wissenschaftlichen Vortrag noch einmal das Zusammenspiel von Investoren, Kunden und Beschäftigten im Konzern und hob hervor, dass keiner dieser drei „Faktoren“ allein gestellt existieren könne. Der Arbeitgeber stellte in seiner Präsentation erneut dar, wie gut es dem Konzern geht und wie wichtig die Kundenzufriedenheit sei. Die Mitarbeiter und insbesondere deren Zufriedenheit kamen in der Präsentation wenn überhaupt, nur am Rande vor. Danach informierte Katja Arndt die Beschäftigten im ver.di Beitrag darüber, dass sich beim Kundenservice bereits 35 % der Beschäftigten in ver.di organisiert haben und dass es nun, da die Tarifbewegung startet, eine gewerkschaftlich organisierte Mehrheit braucht um dem Arbeitgeber in Verhandlungen auf Augenhöhe begegnen zu können.

Überrascht waren die ver.di Sekretärinnen und auch viele der Beschäftigten in der Pause über das große Interesse der Arbeitgeber am ver.di Stand. Diese positionierten sich nämlich mit ihrer Gulaschsuppe direkt am Stand. Ein Schelm, der Böses dabei denkt! Es bleibt zu vermuten, dass die Arbeitgeber so verhindern wollten, dass sich die Beschäftigten wie sonst in der Pause üblich, am ver.di Stand über die aktuellen Gewerkschaftsaktivitäten informieren. Diese Aktion wurde allerdings von den Beschäftigten eher belächelt und sorgte dafür, dass ver.di noch mehr als sonst in den Fokus der Aufmerksamkeit gestellt wurde.

Historischer Schritt beim Branchenprimus!

annington tk_bNun habt ihr es geschafft! Am 24. Juni sind die Tarifkommissionenmitglieder der Deutsche Annington Immobilienservice Ruhr und des Kundenservice gewählt worden. Um 18 Uhr ging es los mit der gemeinsamen Mitgliederversammlung. Hoch motiviert haben die ver.di-Mitglieder beider Gesellschaften bis 22.00 an der Wahl der Tarifkommissionsmitglieder gearbeitet und über die nächsten Schritte der Tarifbewegung geredet. Dabei sind wichtige strategische Fragen diskutiert worden.

Die Kolleginnen und Kollegen des Immobilienservice aus den anderen Regionen haben ihre Briefwahl über ihre Tarifkommissionsmitglieder abgeschlossen. Jetzt, dass das geschehen ist, werden eure bundesweit gewählten Tarifkommissionsmitglieder geschult, um fit zu sein, wenn im Herbst euer Arbeitgeber zu Tarifverhandlungen aufgefordert werden wird.

Das ist ein historischer Schritt beim Branchenprimus Deutsche Annington.

Die Kolleginnen und Kollegen des Immobilienservice und des Kundenservice haben erkannt, dass sie die Dinge selbst in die Hand nehmen müssen, um ihre Arbeitsbedingungen zu verbessern. Ihr seid in den zwei Gesellschaften inzwischen bundesweit mit über 30% in ver.di organisiert und euer Organisationsgrad steigt wöchentlich, was wichtig ist, da eure Stärke im Betrieb die Grundlage für das Aushandeln eines bestmöglichen Tarifvertrags für alle ist. Falls ihr noch kein Mitglied seid, tretet ein und macht mit!

In Bochum geht es auch los- der Kundenservice zieht nach!

Countdown EndeNachdem letzte Woche die Beschäftigten des Deutsche Annington Immobilienservice die 30% Marke geknackt haben, ist nun auch der Kundenservice soweit!
Auch hier haben sich noch vor der Deadline Ende Mai 30% der Beschäftigten in ver.di organisiert. Eine gute Entscheidung!
Am Ende ging alles ganz schnell. Ab dem 11.05. informierten Aushänge an den Infobrettern im Betrieb tagesaktuell darüber, wie viele Mitglieder noch bis zu den 30% fehlen. Zu Beginn dieser Aktion vor 1 ½ Wochen war dort eine 29 zu lesen.

Diese Zahl fiel von Tag zu Tag und ist heute bei 0 angekommen- super!
Wie geht´s weiter? In den nächsten Tagen wird ver.di alle Mitglieder im Kundenservice zu einer Mitgliederversammlung einladen, damit dort die nächsten Schritte besprochen und die Tarifkommission gewählt werden kann.
Es wurde gut begonnen, jetzt muss es weiter gehen: Mit den 30% kann der Arbeitgeber zur Tarifverhandlung aufgefordert werden, um aber tatsächlich einen Tarifvertrag für alle zu gewinnen, müssen wir weiter an Stärke gewinnen. Falls du also noch kein Mitglied bist und auch zusehen willst, dass der bestmögliche Tarifvertrag ausgehandelt werden kann, tritt jetzt ein und mach mit!

Ein Gespenst geht um…

Blog_Geist_kleinDer Vorstand der Deutschen Annington scheint noch nicht mitbekommen zu haben, dass Halloween eigentlich vorbei ist. Er spukt durchs Unternehmen und spricht Drohungen aus. Was ist geschehen?
Tarifvertrag für alle! Das war die einhellige Forderung der Beschäftigten im Konzern Deutschen Annington. Ob auf der Betriebsversammlung des Kundenservice, des Immobilienservice oder der DTGS. Überall wurde die Forderung nach einem Tarifvertrag für alle Beschäftigten laut. Ein Gespenst geht um… weiterlesen