Liebe Kolleginnen und Kollegen,
wie ihr ja wohl wisst, haben wir bei euch Unterschriften gesammelt, wer sich bei der TSP für einen Tarifvertrag mit ver.di ausspricht.
208 Unterschriften haben wir sammeln können. Als wir mehr als die Hälfte der Belegschaft zusammen hatten, haben wir als Tarifkommission einen Termin angefragt, um der Geschäftsführung die Unterschriften zu übergeben.
Wie hat unsere Geschäftsführung reagiert?
Wir bekamen mitgeteilt, dass sich die Geschäftsführung mit der Tarifkommission nicht offiziell unterhält, weil sie ja Tarifgespräche ablehnt und somit jegliche offizielle Kommunikation hierzu mit der Tarifkommission. Da es sich hier um Unterschriften für einen Tarifvertrag handelt, konnte sie diese aus deren Sicht also nicht offiziell in Empfang nehmen.
Da unsere Geschäftsführung gegenüber den ArbeitnehmerInnen aber ein anders Zeichen setzten wollte, hat sie sehr wohl die Unterschriften von ArbeitnehmerInnen entgegen genommen, übergeben von ArbeitnehmerInnen.
So machten sich also Christina, Gaby, Patrick und Jan (die ganz zufällig vier der sechs ver.di-Tarifkommissionsmitglieder sind) am 13.10. zu einem Termin bei der Geschäftsführung auf um diese Unterschriften zu übergeben.
Obwohl sie sich nicht offiziell mit der Tarifkommission treffen wollte, hat die Geschäftsführung uns ArbeitnehmerInnen noch mal dargelegt, warum aus ihrer Sicht ein Tarifvertrag unnötig sei.
Wir waren zwar nur als ArbeitnehmerInnen geladen, haben aber ebenfalls unsererseits dargelegt, warum wir einen Tarifvertrag für sinnvoll halten.
Eine Annäherung gab es logischerweise somit nicht, konnte es ja auch nicht: Es war ja kein Gespräch zwischen ver.di / Tarifkommission und Geschäftsführung.
Wir bedauern das und hoffen weiterhin, dass das Gesprächsangebot zu einer Tarifverhandlung angenommen wird.
Streiks müssen doch nicht sein nur um mit der Geschäftsführung ins Gespräch zu kommen… oder doch?