Tarifverhandlungen bis September vertagt
Geschäftsführung bekräftigt Absicht in den Flächentarifvertrag zu wechseln Baugesellschaft Hanau: Auftakt ohne Einigung weiterlesen
Geschäftsführung bekräftigt Absicht in den Flächentarifvertrag zu wechseln Baugesellschaft Hanau: Auftakt ohne Einigung weiterlesen
Am 18.06.2020 trafen sich die Verhandlungskommissionen von ver.di und der IG BAU per Videokonferenz mit 4 Vertretern des Arbeitgeberverbandes zur ersten Verhandlungsrunde für den Vergütungstarifvertrag für die Beschäftigten in der Wohnungswirtschaft.
Der AGV bot hier eine Einmalzahlung mit einer Laufzeit von 12 Monaten an. Dieses Angebot konnte von den Gewerkschaften in der vorliegenden Form nicht angenommen werden. Die nächste Verhandlungsrunde ist bereits für den 25.06.2020 angesetzt. Auch diese Verhandlungsrunde wird wieder unter den erschwerten Bedingungen einer Videokonferenz stattfinden.
Anlässlich der laufenden Tarifverhandlungen bei der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte / Wohnstadt hat die ver.di-Tarifkomission die Belegschaft im Rahmen der Betriebsversammlungen in Kassel und Frankfurt über den Verhandlungsstand informiert. Nassauische Heimstätte: Unverständnis über Arbeitgeber-Angebot weiterlesen
Die Tarifverhandlungen für einen neuen Vergütungstarifvertrag in der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt haben begonnen. Am 06.11.2018 trafen wir uns mit der Geschäftsführung und der Personalabteilung zu einer ersten Verhandlungsrunde. Wir begründeten eingangs unsere Forderungen. Aus Sicht der Tarifkommission muss am Ende der Verhandlungen eine Lohnsteigerung stehen, die sowohl der gestiegenen Inflation (momentan 2,5%), als auch der allgemeinen bundesweiten Lohnentwicklung (bisher 3,4% in 2018) gerecht wird.
Trotz Bewegung auf beiden Seiten konnte leider noch keine Einigung erzielt werden. Lediglich bei den Auszubildendenvergütungen zeichnet sich bereits eine Lösung ab. Auch haben wir uns darauf verständigt zunächst die Löhne für den Betrieb Süd zu verhandeln. Danach soll eine Anpassung der Löhne in Nord verhandelt werden, bei der wir darauf achten werden, dass der Abstand keinesfalls größer wird.
Angesichts der in der Vergangenheit geringen Teilnehmerzahlen beim Unternehmensfest hat die Arbeitgeberseite deutlich gemacht, dass sie an der Arbeitsbefreiung am Tag des Unternehmensfestes nicht festhalten will. Wir haben hierzu einen Vorschlag gemacht, der die Beschäftigten nicht schlechter stellen würde. Konkret haben wir vorgeschlagen den Freitag nach Christi Himmelfahrt arbeitsfrei stellen. Auch haben wir angeboten eine Brückentagsregelung für Fronleichnam zu vereinbaren.
Angesichts der noch zu weit auseinanderliegenden Vorstellungen haben wir die Verhandlungen auf den 13.12.2018 vertagt. Wir hoffen bis dahin auf ein substantiell besseres Angebot. Denn die wirtschaftliche Lage der Unternehmensgruppe gibt die von uns geforderten Entgeltsteigerungen her. Es ist an der Zeit, dass die Beschäftigten von der guten wirtschaftlichen Lage auch finanziell profitieren.
Wir werden die Beschäftigten der Unternehmensgruppe in den anstehenden Betriebsversammlungen (20.11.2018 Betrieb Nord und 29.11.2018 Betrieb Süd) über den momentanen Verhandlungsstand informieren!
Eure Tarifkommission
Über die Tarifbewegung bei der Vonovia Property Management GmbH haben wir hier inzwischen ausführlich berichtet. Nun ist auch die Presse auf dieses Thema aufmerksam geworden. Bereits am vergangenen Freitag berichtete die Wirtschaftswoche und am Montag die WAZ über den anstehenden Streik.
Besonders erbost sind die Mitarbeiter*innen über die Äußerungen des Arbeitgebers in der WAZ, in welcher er die Tariflosigkeit der Beschäftigten damit begründet, dass die Beschäftigten bei der Vonovia Property GmbH lediglich Reparaturaufträge und Reservierungswünsche entgegen nähmen, die dann in Fachabteilungen bearbeitet würden und man sich deshalb bei der Bezahlung an den Tarifen der Callcenter-Branche
orientiere.
So erreicht uns gestern Abend folgende Nachricht einer Mitarbeiterin:
„In Duisburg werden nicht nur Callcentertätigkeiten ausgeführt. Die vom AG genannten Fachabteilungen wie z.B. die Betriebs- und Heizkostenabrechnung, das Mietmanagement, das Forderungsmanagement, das Kreditorenmanagement, Bewirtschaftung u.s.w. befinden sich ebenfalls in Duisburg und gehören auch zur Property Management GmbH. In den Abteilungen werden qualifizierte Tätigkeiten ausgeführt, für die – bislang -eine Ausbildung zum Immobilienkaufmann/kauffrau Voraussetzung war. Die Ausführungen unseres AG gegenüber der Presse sind eine bodenlose Unverschämtheit und eine freche Lüge!!!“
Und heute morgen schrieb eine Kollegin in der Kommentarfunktion dieses Blog´s folgendes:
„Hallo zusammen,
in dem neuesten Artikel der WAZ vom 14.11.16 wird die Realität mal wieder nicht korrekt dargestellt. Offensichtlich haben wir alle – liebe Kolleginnen, liebe Kollegen – anscheinend etwas verpasst oder wir leben gegebenenfalls in einer andern Welt als diese Konzernsprecherin und vermutlich mit ihr anscheinend die komplette Führungsebene.
Fakt ist, dass rund 450 Mitarbeiter gemäß Betriebsübergang auf die Vonovia Property Management GmbH übergeleitet wurden. Es handelt sich hier neben den Kollegen, die im Bereich Telefonie tätig sind, auch um Kollegen, die in diversen Fachbereichen tätig sind (Mietanpassung, Forderungsmanagement, Nebenkostenabrechnung, Bewirtschaftung, etc.). Es handelt sich um Leute mit Ausbildung, Fortbildung, ggf. Studium.
Gemäß diesem Artikel werden in dem Servicecenter ja lediglich die Anrufe entgegengenommen, die an die entsprechenden Fachabteilungen weitergeleitet werden. Da es sich hier ja um „mindere Arbeit“ handelt (wir sollten hier immer zwischen den Zeilen lesen) wird damit aus Unternehmenssicht die ungleichgemäße Bezahlung gerechtfertigt.
Doch wo sitzen denn die Fachabteilungen, die z.B. darüber entscheiden, ob z.B. ein Mietverhältnis mit dem Interessenten im Hinblick auf Schufa, Eignung (öffentlich geförderter/ freifinanzierter Wohnungsbau, etc.) zustande kommen kann? In Bochum? Dort wird die Sprecherin den entsprechenden Fachbereich wohl vergeblich suchen. Aber vielleicht sollten wir sie mal fragen!
Gemäß der Aussage
„Dem drohenden Streik in Duisburg sieht das Unternehmen gelassen entgegen. Henckel: „Ob es wirklich zu einem Streik kommt, bleibt abzuwarten.“ nehmen unsere Vorgesetzten und besonders die Führungsebene uns nicht ernst. Wollen wir das tatsächlich?
Es werden Kollegen gemaßregelt, es wird auf Krankenstände angesprochen, eingeschüchtert, uns werden „Regeln“ auferlegt (kein Brötchen/Bütterchen am Arbeitsplatz, Bau-Pause beim WC-Gang, bei Besuch des BR soll auch Betriebsrat gekennzeichnet werden), wir werden gemäß zukünftigem Schichtplan erheblich in unsere Freizeitgestaltung beeinträchtigt, etc..
Der Sklavenhandel wurde eigentlich vor langer Zeit abgeschafft, doch Vonovia führt in wieder ein. Den gläsernen Mitarbeiter – den gab es zu Stasi-Zeiten auch!
Wollen wir so etwas tatsächlich? Es ist erschreckend was wir alles mit uns machen lassen.
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, unsere Urgroßväter und Großväter haben für Ihre Rechte gekämpft. Die haben sich nicht von irgendwelchen Leuten vorschreiben lassen was sie tun und zu lassen haben. Ein verantwortungsvoller und respektvoller Umgang mit Mitarbeitern ist ein wesentlicher Aspekt eines Arbeitsverhältnisses!
Vonovia geht es nicht schlecht (siehe Sponsoring des Vonovia Stadions, Gehälter Vorstand, Gehalt Abteilungsleitung, etc.). Tarifflucht muss nicht sein! Nicht in einem gesunden Unternehmen was erheblich Gewinne erwirtschaftet und Aktionäre befriedigt.
Also bitte geht in Euch und lehnt Euch auf, streikt mit uns – gemeinsam können wir vielleicht etwas bewegen. Wenn wir gar nichts machen, wird sich jedenfalls nie etwas ändern! Und dann soll sich auch keiner beschweren unter dem Motto: die anderen haben ja nie etwas getan!“
Dem ist aus ver.di Sicht nichts hinzuzufügen!
Seit nunmehr einem Jahr fordert ver.di die Geschäftsführung der Vonovia Property Management GmbH in Duisburg (ehemals Deutsche Annington Kundenservice in Bochum) zu Tarifverhandlungen auf. Bis heute lehnt die Geschäftsführung Verhandlungen ab und beruft sich immer wieder auf „konstruktive“ Verhandlungen mit den Betriebsräten.
Fakt ist aber, Betriebsräte dürfen mit dem Arbeitgeber keine Regelungen treffen, die üblicherweise in Tarifverträgen geregelt werden. Und Fakt ist auch: , die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten bei der Vonovia Property Management GmbH haben sich im vergangenen Jahr dramatisch verschlechtert. So wurde Ihnen zugemutet von Bochum nach Duisburg umzuziehen, wer die A 40 kennt, weiß was das bedeutet. Dann wurde ein neues Zeiterfassungssystem eingeführt, welches dem Arbeitgeber ermöglicht die Beschäftigten komplett zu überwachen. Zur reinen Zeiterfassung sei ein solches System nicht nötig, so die Aussage des Landesbeauftragten für Datenschutz NRW. Des Weiteren ist es den Beschäftigten seit neuestem untersagt am Arbeitsplatz ins Pausenbrot zu beißen oder die Jacke über den Stuhl zu hängen und demnächst werden gegen den Willen der Beschäftigten neue Schichtpläne eingeführt.
Das alles hat dazu geführt, dass es den Beschäftigten nun endgültig reicht. Sie sind bereit zu streiken, um den Arbeitgeber endlich an den Verhandlungstisch zu zwingen. Und weil der Arbeitgeber weiß, dass es den Beschäftigten ernst damit ist, versucht er nun in sogenannten Teammeetings die Beschäftigten von einer Teilnahme am Streik abzuhalten indem er versucht sie einzuschüchtern. Unter anderem wird mit Outsourcing gedroht, von einer Streikteilnahme abgeraten und schon mal abgefragt, wer sich denn am Streik beteiligen wird.
Mit diesem Versuch den Kolleginnen und Kollegen, die lediglich von einem ihrer Grundrechte Gebrauch machen wollen, Angst machen zu wollen überspannt der Branchenprimus den Bogen endgültig!
Ein Streik wäre nicht nötig, würde sich der Arbeitgeber endlich mit ver.di an den Verhandlungstisch setzen.
Vonovia konnte im dritten Quartal 2016 seinen Gewinn von 108,6 auf 130,4 Millionen Euro steigern (Quelle:
http://www.instock.de/4.44970.0.0.1.0.phtml), aber die Beschäftigten müssen weiterhin nur Verschlechterungen ihrer Arbeitsbedingungen hin nehmen.
Deshalb sagen wir „Jetzt erst Recht“!!! Es wird gestreikt werden! Es sei denn, Sie setzen sich endlich mit uns an den Verhandlungstisch liebe Arbeitgeber!
Beim „Best Company Ranking 2016“ ist Vonovia übrigens auf dem letzten Platz gelandet. Völlig zu Recht wie wir finden. Beim Punkt „Mitarbeiter“ konnte der Konzern lediglich 6,4 von 20 erreichen. Die gesamte Studie kann man hier nach lesen:
https://www.kirchhoff.de/fileadmin/user_upload/161011_GCR_final.pdf. Da ist noch jede Menge Luft nach oben. Die Tarifbindung für alle Beschäftigten, wäre für ein besseres Abschneiden sicherlich hilfreich!
Am Montag, den 29.06.2015 wartete eine Überraschung für viele LEG-Kollegen im Büro. Die ver.di-Aktivengruppe der LEG hatte fast unternehmensweit Aufkleber mit der Aufschrift „Er muss weg“ verteilt. Die Aufkleber befanden sich an der Stechuhr, am Kopierer, auf der Toilette, in der Büroküche etc. und brachten die Kollegen ins Grübeln. „Wer muss weg?“ war eine oft gehörte Frage untereinander und so kam es zu Diskussionen und gemeinsamen Überlegungen. Einige Personen aus der Führungsetage fühlten sich auf einmal verunsichert.
Wie groß war die „Erleichterung“, als am nächsten Morgen an den verschiedenen Orten ein neuer Zettel hing. Diesmal mit der Auflösung „Der Tarifvertrag zur leistungsorientierten Vergütung muss weg“. Jetzt sind neben den ver.di-Kollegen auch alle Anderen informiert, dass die Tarifverhandlungen in dieser Woche beginnen und wir erhoffen uns damit einen besseren Tarifabschluss und die Entkoppelung der Zielvereinbarung vom Geld. Bei einer Umfrage unter den ver.di-Kollegen zu den Tarifwünschen für 2015 haben sich 96% für eine Umwandlung der variablen Vergütung in einen festen Vergütungsbestandteil ausgesprochen.
Dieses war der Auftakt zu den Tarifverhandlungen 2015 und wir sind gespannt, wie es weiter gehen wird. Für viele Kollegen und die LEG war diese Aktion etwas Neues. Doch hat es sich in der Vergangenheit gezeigt, dass wir nur mit reinen Tarifverhandlungen nur maximal durchschnittliche Tariferhöhungen erreichen können. Aufgrund der wirtschaftlichen Situation der LEG sollte in diesem Jahr aber mehr für alle Kollegen drin sein.
Wann, wenn nicht jetzt, sollen die Vergütungen stärker ansteigen als bisher?
„….denn die LEG steht so gut dar, wie noch nie zuvor“. Ein Zitat aus dem Weihnachtsbrief des Vorstandes vom 19.12.2014.
Das Geld ist da, liebe KollegInnen – nur mit Euch sind diese Erfolgszahlen erwirtschaftet
worden. Deshalb ist JETZT die Zeit, die monatlichen Vergütungen
deutlich zu erhöhen.
Die neugewählte ver.di-Tarifkommission hat in ihrer ersten Sitzung am 1. Juli, auf
der Grundlage der Mitgliederbefragung, die Vergütungsforderung beschlossen. Gestern war der Verhandlungsauftakt zur Tarifrunde 2015. Die detailierten Forderungen könnt ihr euch hier durchlesen und runterladen.
Nun habt ihr es geschafft! Am 24. Juni sind die Tarifkommissionenmitglieder der Deutsche Annington Immobilienservice Ruhr und des Kundenservice gewählt worden. Um 18 Uhr ging es los mit der gemeinsamen Mitgliederversammlung. Hoch motiviert haben die ver.di-Mitglieder beider Gesellschaften bis 22.00 an der Wahl der Tarifkommissionsmitglieder gearbeitet und über die nächsten Schritte der Tarifbewegung geredet. Dabei sind wichtige strategische Fragen diskutiert worden.
Die Kolleginnen und Kollegen des Immobilienservice aus den anderen Regionen haben ihre Briefwahl über ihre Tarifkommissionsmitglieder abgeschlossen. Jetzt, dass das geschehen ist, werden eure bundesweit gewählten Tarifkommissionsmitglieder geschult, um fit zu sein, wenn im Herbst euer Arbeitgeber zu Tarifverhandlungen aufgefordert werden wird.
Das ist ein historischer Schritt beim Branchenprimus Deutsche Annington.
Die Kolleginnen und Kollegen des Immobilienservice und des Kundenservice haben erkannt, dass sie die Dinge selbst in die Hand nehmen müssen, um ihre Arbeitsbedingungen zu verbessern. Ihr seid in den zwei Gesellschaften inzwischen bundesweit mit über 30% in ver.di organisiert und euer Organisationsgrad steigt wöchentlich, was wichtig ist, da eure Stärke im Betrieb die Grundlage für das Aushandeln eines bestmöglichen Tarifvertrags für alle ist. Falls ihr noch kein Mitglied seid, tretet ein und macht mit!
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
nach zähen Verhandlungen haben wir es tatsächlich am 24. Juni in der dritten Verhandlungsrunde geschafft: wir haben ein Tarifergebnis!
Das haben wir gemeinsam mit euch erreicht:
Die Arbeitgeberseite hat sich lange Zeit in den Verhandlungen dagegen gewehrt, mit uns über einen Festbetrag zu sprechen oder wenigstens die unteren Lohn- und Gehaltsgruppen überproportional anzuheben. Erreicht haben wir aber zumindest den Sockelbetrag von 70 Euro für die unteren Lohn- und Gehaltsgruppen im ersten Jahr. In den unteren Gehaltsgruppen bedeutet dieser Sockelbetrag eine Steigerung von bis zu 3,8%, in den ersten Lohngruppen eine Steigerung von bis zu 3,65%.
Einen einheitlichen Festbetrag für alle konnten wir leider nicht erreichen ebenso wie die zusätzlichen zwei freien Tage nur für Gewerkschaftsmitglieder. Die Tarifkommissionen werden aber auch in Zukunft für diese Dinge kämpfen, sind dabei aber auf euer aller Unterstützung angewiesen. Denn nur wenn wir gemeinsam Druck auf die Arbeitgeberseite ausüben, können wir mehr erreichen.
Die Modernisierung des Mantels, die wir verabredet haben, birgt einigen Sprengstoff, hat doch die Arbeitgeberseite erklärt, dass sie u.a. unbedingt eine Flexibilisierung der Arbeitszeit sowie die Einführung von Gehaltsbändern wollen. Dem müssen wir geschlossen entgegentreten.
Wir werden darauf dringen Verhandlungen über einen Tarifvertrag zum demographischen Wandel jetzt schnell aufzunehmen. Unsere Vorstellung dazu haben wir der Arbeitgeberseite bereits in den Verhandlungen übermittelt. Inhalte des Tarifvertrages sind aus unserer Sicht Regelungen die sich mit der Ausbildung und der Übernahme von Auszubildenden beschäftigen, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf fördern, Qualifizierung für alle Arbeitnehmer ermöglicht, Antworten findet auf die Vermeidung weiterer Arbeitsverdichtung und steigendem Arbeitsdruck sowie die Möglichkeit bietet lebensphasenorientierte Arbeitszeiten zu vereinbaren.
Die ver.di-Bundestarifkommission bedankt sich bei allen Mitgliedern, die sie durch Diskussionen und Aktionen unterstützt haben und verabschiedet damit aus ihrem Amt. Im Herbst stehen Neuwahlen an. Wir wünschen uns für die Zukunft aktive Kolleginnen und Kollegen in der Wohnungswirtschaft, die gemeinsam für gute Tarifverträge kämpfen.
Eure Bundestarifkommission
DOWNLOAD: Tarifinfo 6 von IGBAU und ver.di: Tarifergebnis erzielt!
Radio Bochum: Interview mit Carla Dietrich vom ver.di Bundesfachbereich Besondere Dienstleistungen
Eine kurze Anmerkung zum Beitrag von Radio Bochum: Es wurde nicht zwischen der Wohnungsbaugesellschaft (Deutsche Annington) und den Gewerkschaften verhandelt, sondern zwischen dem Arbeitgeberverband der Wohnungswirtschaft e.V. und den Gewerkschaften ver.di und IG BAU. Verhandelt wurde der bundesweite Vergütungstarifvertrag der Immobilien- und Wohnungswirtschaft.
Artikel in den Ruhrnachrichten zum Tarifergebnis