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LEG Vorstand äußert sich bei Aktionärsversammlung…

Am Mittwoch, 19.08.2020 war die Aktionärsversammlung der LEG, diesmal Corona-bedingt nicht in einer Präsenzveranstaltung sondern online.

Die Vereinigung der „Kritischen Aktionäre“ hat hier einige interessante Fragen gestellt, z.B. was die generell von einem Tarifvertrag halten, ob es nicht machbar wäre durch minimale Abstriche für die Aktionäre die Tarifforderung zu zahlen oder auch, was die Arbeitgeber zur Fluktuation der Mitarbeiter/innen bei der TSP sagen und ob sich das nicht mit einem Tarifvertrag verhindern ließe.

Die Antworten sind in jedem Fall, nun ja, höchst … interessant. Nehmt euch die Zeit (dauert nur wenige Minuten) und hört es euch gerne selber an.

  1. Hier sind die ersten beiden Fragen von den kritischen Aktionären, bzw. die Antworten des LEG Vorstands zu unseren Themen (Gehalt, Ausschüttung; Rest: Klima) https://drive.google.com/file/d/1bI7HJye7OodqaVI_GpnrXvQjGf0pcrxE/view
  2. Hier zwei weitere zusammengefasste Antworten des Vorstands auf Fragen die aus unserer Perspektive sehr interessant sind (Fluktuation, Streik etc.) https://drive.google.com/file/d/1bK35Xq9dGX681g3BBYlpsmjfPxEb7YlH/view

Ach ja… Nimmt man die Antwort des LEG Vorstands ernst, schätzen die das Streikrisiko bei der TSP als extrem gering ein. … Das haben sie zumindest deren Aktionären erzählt…

Anmerkung des Blog-Teams: Der oben genannte Beitrag wurde uns freundlicherweise durch jemandem erstellt, mit Bitte um Weitergabe an euch. Besten Dank dafür.

#fairgüten LEG – wir haben ein Ergebnis

Liebe MitstreiterInnen und MitleserInnen,

heute können wir Euch nach der 3. Vergütungstarifverhandlungsrunde ein Ergebnis präsentieren, dass sich sehen lassen kann.


Die Big Points auf die wir bei einer Laufzeit von 12 Monaten besonders stolz sind:

· 2,9 % Erhöhung der monatlichen Vergütung, mindestens jedoch 100 €. Mit dem Mindestbetrag stärken wir die unteren Vergütungsgruppen besonders. Dies ist erstmalig in der Tarifgeschichte der LEG. Wir finden, dass kann sich sehen lassen.

· Nicht nur, dass die Vergütungen der Azubis wieder angemessen steigen, so haben wir auch erreicht, dass im Falle einer Übernahme von Azubis, diese unbefristet erfolgt.

· Für viele KollegInnen ist der bestehende Altersteilzeittarifvertrag sehr wichtig. Auch dieser wird nun, sogar für 24 Monate, fortgeführt.

Alle weiteren Details könnt Ihr im 1. Tarifinfo 2020 der Tarifkommission der LEG nachlesen.

Keine Weihnachtsgeschenke für die Beschäftigten der LEG.

Wir als Tarifkommission sind nach der zweiten Verhandlungsrunde zum VTV der LEG am 12.12.2019 der Auffassung: Für die Beschäftigten ist mehr drin! Wieviel blieb aber am Ende des Tages noch unklar.
Der Arbeitgeber betrachtet sein Angebot in Höhe von 2,8 % (Laufzeit 12 Monate) als deutlich spürbar über dem Abschluss des letzten Wowi Abschlusses.
Die KollegInnen mussten über soviel Ironie in einer Intranetmeldung schmunzeln.
Die 3. Runde steht am 14.01.2020 an. Die KollegInnen werden die Zeit bis dahin sicher nicht ganz unkommentiert lassen.
Hier findet ihr die Info der LEG Tarifkommission zur aktuellen VTV:

Tarifverhandlungen und Konzernbetriebsversammlung bei der LEG #fairgüten

Die Vergütungstarifverhandlungen für den LEG Haustarifvertrag haben am 20.11.2019 begonnen.

In der ersten Runde legte der Arbeitgeber (wie überraschend) ein nicht erwähnenswertes 1. Angebot vor. Bis zum Nachmittag näherten wir uns an. Ein Abschluss für ein Gesamtpaket konnte aber noch nicht erzielt werden. Dafür waren wir schon bei den prozentualen Werten der Vergütungserhöhung noch viel zu weit auseinander.

Auf der Konzernbetriebsversammlung am 26.11.2019 nahm die Tarifkommission der LEG die genauen Zahlen betriebsöffentlich ins Visier. Die Tarifkommission fordert in jedem Fall einen höheren Abschluss als den Wowi-Abschluss und verwies bei ihrem Auftritt auf die guten erzielten Ergebnisse des Konzerns, sowie die positiven Planungen für das kommende Jahr. Darüber hinaus liegt die letzte Erhöhung 1,5 Jahre zurück. Auch die Azubis haben deutlich mehr verdient und eine unbefristete Übernahme nach der Ausbildung, sowie Zusatzleistungen für ver.di Mitglieder sind aus Sicht der Tarifkommission ein Muss!

Der Arbeitgeber zeigte keinerlei Reaktion auf den Beitrag der Tarifkommission und von ver.di Gewerkschaftssekretär Benedikt Frank. Dabei hätte man in diesem Rahmen doch wunderbar seine Überzeugung vor der versammelten Mannschaft kundtun können. Ist der Arbeitgeber (erst seit kurzem durch 2 neue Vorstände vertreten) nicht bereit für eine offene Streitkultur?

Wir sind gespannt auf die nächste Verhandlungsrunde am 12.12.2019 und hoffen, dass wir noch durch viele weitere ver.di Beitritte weiteren Schwung für den Tag erhalten.

Auch die TSP  hatte eine wichtige Rolle in der Konzernbetriebs-versammlung. Hier streben die Beschäftigten an, eine eigene Tarifkommission zu gründen, um endlich den erhofften Tarifvertrag zu bekommen. Benedikt Frank von ver.di erklärte anschaulich, welche Vorteile ein Tarifvertrag bei der TSP für den gesamten Konzern hätte. Das Ansinnen nimmt Fahrt auf, so dass bald 30% Organisationsgrad überschritten werden und eine eigene Tarifkommission gewählt wird. Man ist auf dem besten Weg im nächstes Jahr einen Tarifvertrag zu erreichen.

Letzte Konzernbetriebsversammlung der LEG vor Auslaufen der Sozialcharta

Am 10.04.2018 fand die 1. Konzernbetriebsversammlung der LEG für das Jahr 2018 statt.
Gewohnt souverän moderierte der KBR Vorsitzende Hermann Splitthoff die Veranstaltung in der Kamener Stadthalle, die unerwartet gut besucht war. Neben den Berichten des KBR und GBR gab es auch einen erfrischenden Redebeitrag des Betriebsratsvorsitzenden der TSP, Rene Leske.
Der Fachbereich 13 der Gewerkschaft ver.di in NRW hat mit Benedikt Frank einen neuen Gewerkschaftssekretär, der einen Teil der Aufgaben bei der LEG von Andrea Becker übernimmt. Benedikt Frank hat mit Unterstützung der Mitglieder der Tarifkommission in seinem Beitrag nochmals verdeutlicht, mit welchen Konsequenzen zu rechnen ist, wenn der Manteltarifvertrag nach Auslauf der Sozialcharta gekündigt wird.

Die verdi-Aktivengruppe hofft durch den bildlichen Einsturz der Manteltarif-Pyramide auch den letzten Mitarbeiter wachgerüttelt zu haben.

Auch dieses Mal wurde der Stand der Aktivengruppe für Beratung und Austausch rege frequentiert.

Text: ver.di Aktive bei der LEG

[LEG] Konzernbetriebsversammlung unter neuer Führung

Am 16.10.2017 fand bei der LEG die 2. Konzernbetriebsversammlung in 2017 statt und diese unter neuer Führung.
Der neue KBR Vorsitzende der LEG, Hermann Splitthoff, dankte seiner Vorgängerin Karin Richter für die gute Arbeit und übernahm erfolgreich die Durchführung und Moderation der Versammlung. Mit über 600 Beschäftigten in der Kamener Stadthalle, war die Konzernbetriebsversammlung wieder gut besucht.

Freudig können wir berichten, dass die erst Anfang 2017 neu gegründete Gesellschaft TechnikServicePlus (TSP), bereits einen 9-köpfigen, überregionalen Betriebsrat gewählt hat. Dies auch dank der Unterstützung des KBR und der Gewerkschaft ver.di. Wir wünschen dem neu gewählten Gremium ein gutes Händchen und einen starken Rückhalt aus der Belegschaft. Ihr packt das!

Andrea Becker, Landesfachbereichsleiterin des FB 13 ver.di NRW, versäumte es nicht, den Vorstand darauf hinzuweisen, dass auch für die TSP tarifvertragliche Regelungen ausgehandelt werden müssen, um faire und gesunde Arbeit für alle Beschäftigten zu erreichen.

Wie geht es weiter, wenn nach dem Auslaufen der Sozialcharta, Tarifverträge, bzw. der Manteltarifvertrag gekündigt werden? Mit ihrem Vortrag informierte Andrea Becker alle KollegInnen, welche Rechte die Beschäftigten haben, wenn sie Gewerkschaftsmitglied sind. Denn dann – und nur dann – hat man die Möglichkeit, zumindest statisch, weiter unter den Bedingungen des bis dahin gültigen Tarifvertrages zu arbeiten. Wer jetzt noch „meditiert“ und nicht ver.di-Mitglied wird ist selber schuld!

Der Stand der ver.di Aktivengruppe (siehe Foto) wurde auch dieses Mal für Beratung und Austausch rege angenommen.
Foto KBV Kamen - wowi-vernetzt 2

Text: ver.di Aktivengruppe LEG

Neue Schwingungen auf der Konzernbetriebsversammlung der LEG Immobiliengruppe am 28.03.2017 in der Stadthalle Ratingen

Die erste Konzernbetriebsversammlung in 2017 zeigte neue Tatsachen in der LEG-Welt auf.

Die ca. 300 Mitarbeiter der neu gegründeten Gesellschaft TSP (Technik Service Plus GmbH – ein Joint Venture zwischen B&O Service und Messtechnik AG und der LEG) waren erstmalig zur Versammlung eingeladen. Eine noch betriebsrats- und tariffreie Zone. Die Mitarbeiter der TSP verkündeten deutlich, dass diese mitbestimmungsfreie Zone ein baldiges Ende finden wird.
Auch die Versuche des Vorstandes, die Mitarbeiter der TSP davon zu überzeugen, dass die Geschäftsgrundlage entzogen würde, wenn in diesem Unternehmen Tarifrecht angewandt wird, hielt die Kolleg*innen nicht davon ab sich mit den BR Gremien der LEG und den ver.di Vertretern auszutauschen.
Da weht neuer Wind bei der LEG.
Denn auch die Anfrage von der Gewerkschaftssekretärin Andrea Becker an den Vorstand, ob von ihm eine Verlängerung der Sozialcharta über den Monat August 2018 hinaus zugesagt werden könne, wurde mit einem klaren NEIN beantwortet.
Jetzt wissen die Mitarbeiter woran sie sind. Eben keine gesicherte Zukunft mehr ab Sommer 2018. Alles steht auf dem Prüfstand.
Ersten Ausführungen des Vorstandes zu den bevorstehenden Vergütungstarifverhandlungen (für die Bereiche mit entsprechenden Tarifverträgen) zufolge, kann sich die Tarifkommission auf schweißtreibende Verhandlungen vorbereiten. Ver.di und Betriebsräte riefen die Mitarbeiter dazu auf, die Verhandlungen mit ihrer Mitgliedschaft bei ver.di zu unterstützen.

Auch auf dieser Versammlung wurde der Stand der ver.di Aktivengruppe der LEG wieder positiv aufgenommen und zahlreich besucht. Hier informierte man sich über die Mitgliedschaft und die Bedeutung von Tarifverträgen. Auch konnte man seine Wünsche zur kommenden Vergütungstarifverhandlungen mittels eines Fragebogens äußern und unterstützte mit seiner Unterschrift die aktuelle „Unbefristet“ Kampagne von ver.di.