Schlagwort-Archive: Tarifverhandlungen

Warnstreik in Berliner Wohnungswirtschaft und Facilityunternehmen

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ruft für Donnerstag, den 12. Januar 2023 alle Beschäftigten der degewo Gebäudeservice, der fletwerk GmbH und der Gewobag MB in den ganztägigen Warnstreik.

ver.di verhandelt seit einiger Zeit Haustarifverträge in den Berliner  landeseigenen Wohnungsgesellschaften und Facilityunternehmen. Hausmeister/innen, Grünpfleger/innen, Handwerker/innen, Buchhalter/innen und die Beschäftigten in der Servicehotline, siealle haben eins gemeinsam: schon vor Monatsende ist das Geld alle. Deshalb ist der Ansatz von ver.di in allen laufenden Tarifauseinandersetzungen gleich: ein deutliches Plus auf dem Gehaltszettel, mindestens aber die Inflationsrate.

Nun sind drei der Tarifrunden eskaliert. Bei der degewo Gebäudeservice, der 100%igen Facilitytochter der degewo, der fletwerk GmbH, dem Facilityunternehmen, das die Bestände der Gewobag betreut, sowie der Gewobag MB, deren Beschäftigte das Kündigungsmoratorium des Senats umsetzen, wurden die Verhandlungen ergebnislos untergebrochen. Die Beschäftigten werden nun in den Warnstreik gerufen.

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CC0 Public Domain

Belegschaft der Baugesellschaft Hanau lehnt Tarifeinigung ab!

80 % stimmen mit „Nein“. ver.di bietet weitere Verhandlungen an.

Die Belegschaft hat abgestimmt. 80 % der Umfrageteilnehmer haben sich gegen die Annahme des Tarifergebnisses ausgesprochen. Dies hat ver.di der Geschäftsführung mitgeteilt. Belegschaft der Baugesellschaft Hanau lehnt Tarifeinigung ab! weiterlesen

[MTV/ Tarifinfo Nr. 2] Es bleibt schwierig!

Nach der ersten Verhandlungsrunde im Juli fand nun am 20. September 2022 die zweite Tarifverhandlungsrunde u. a. zum Manteltarifvertrag für die Beschäftigten in der Deutschen Immobilienwirtschaft statt. Auch in dieser Verhandlungsrunde stieß die Verhandlungskommission wieder auf eine Erwartungshaltung der Arbeitgeber, die für uns nicht akzeptabel ist.

Neben den Themen Zeitwertkonto, Job-Rad, betriebliche Altersvorsorge und Umwandlung von Entgelt in zusätzliche Freizeit war es vor allem der Manteltarifvertrag, der einmal mehr zeigte, dass Arbeitgeberverband und Gewerkschaften in ihren Überlegungen noch weit voneinander entfernt sind.

Um weiterhin an der Weiterentwicklung der Themen zu arbeiten, wurde vereinbart, im November noch einmal in Sondierungsgespräche zu gehen und erst danach wieder zu verhandeln.

Wir bleiben dran, mach auch du mit!!!

WoWi – Tarifinfo 2_2022 – Es bleibt schwierig

Creative Commons — Namensnennung 4.0 International (CC BY 4.0)

Baugesellschaft Hanau: ver.di fordert 6,5 % Lohnerhöhung

Geschäftsführung beabsichtigt Wechsel in die Tarifbindung der Wohnungswirtschaft

ver.di-Mitglieder beschließen Forderung. Aufnahme von Verhandlungen am 9. August

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Verhandlungen zur Umwandlung von Entgelt in Urlaub aufgenommen

Liebe Kolleg*innen,

mit dem Tarifergebnis vom 17. August 2021 haben die  Tarifvertragsparteien vereinbart, dass ab dem 5. Oktober 2021 Gespräche mit dem Ziel aufzunehmen sind, eine Regelung zu finden, in der zukünftige Tariferhöhungen in zusätzlichen Urlaub umgewandelt werden können. Die Tarifvertragsparteien haben sich, wie vereinbart, im Oktober 2021 zweimal zu Gesprächen getroffen.

In den bisherigen Gesprächen versuchten die Tarifvertragsparteien ein gemeinsames Verständnis dafür zu entwickeln, wie und in welchem Rahmen eine Umwandlung möglich ist. Wir, die  gemeinsame Verhandlungskommission der Gewerkschaften ver.di und IG BAU, haben in diesem Zusammenhang deutlich gemacht, dass wir einen Tarifvertrag vereinbaren möchten und die inhaltliche Ausgestaltung solch einer Regelung nicht den Betriebsparteien überlassen wollen.

Sowohl die Arbeitgeberseite als auch die Gewerkschaften werden jetzt die bisherigen Gespräche auswerten und im Januar 2022 weiter an einer tariflichen Lösung arbeiten.

Eure ver.di und IG BAU
Verhandlungskommission

Download: 2021-11-Tarifinfo-3-TV-Umwandl_Urlaub

Tarifverhandlungen Nassauische Heimstätte starten!

ver.di fordert Erhöhung zwischen 5% und 6%!

Am 06.11.2018 starten die diesjährigen Tarifverhandlungen bei der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt. Die ver.di-Tarifkommission hat folgende Forderungen beschlossen:

  1. Erhöhung der Tabellenentgelte, der Zulagen und Auszubildendenvergütungen um 5%, für die Gruppen 1-4 mindestens um 100 € brutto monatlich für den Betrieb Süd,
  2. Erhöhung der Tabellenentgelte, Zulagen und Auszubildendenvergütungen um 6 %, mindestens 200 € brutto monatlich für den Betrieb Nord.
  3. Einführung eines Wahlmodells: Eröffnung der Möglichkeit auf die Erhöhung der Vergütung zu Gunsten von sieben zusätzlichen Urlaubstagen zu verzichten.

Forderungen sind berechtigt und verkraftbar!

Quartalsbericht Q2 2018 der NH. Der Jahresüberschuss lag bereits im ersten Halbjahr um rd. 17,0 Mio. € über dem Vorjahr
Laut Quartalsbericht lag der Jahresüberschuss bereits im ersten Halbjahr um rd. 17,0 Mio. € über dem Vorjahr

Angesichts der weiter guten wirtschaftlichen Lage der Unternehmensgruppe ist unsere Forderung sowohl angemessen als auch wirtschaftlich verkraftbar. Die Inflationsrate hat sich gegenüber 2017 nochmals erhöht. Gleichzeitig leisten wir durch unsere Arbeit unseren Beitrag zur guten Lage der Unternehmensgruppe. Es wird Zeit, dass sich Anerkennung für unsere Arbeit auch auf dem Konto bemerkbar macht!

Wir hoffen auf ein tragfähiges Angebot der Geschäftsführung. Für Dezember haben wir noch einen weiteren Verhandlungstermin vereinbart.

Download: Flugblatt Forderungen NH 2018