80 % stimmen mit „Nein“. ver.di bietet weitere Verhandlungen an.
Die Belegschaft hat abgestimmt. 80 % der Umfrageteilnehmer haben sich gegen die Annahme des Tarifergebnisses ausgesprochen. Dies hat ver.di der Geschäftsführung mitgeteilt.
Download: verdi-Info 4 Ablehnung BGH
Das Votum war eindeutig und ließ der Tarifkommission kaum Spielraum für Interpretationen. Bei 80 % Ablehnung können wir das vorläufige Ergebnis nicht zu einem Tarifabschluss machen. Da uns an einer schnellen Lösung des Tarifkonfliktes gelegen ist, haben wir der Geschäftsführerin neben der Ablehnung noch Terminvorschläge für den 19. und 20. Oktober gemacht.
Schließlich geht es um die Entgelterhöhung für 2022, die im Januar fällig gewesen wäre. Leider hat uns die Geschäftsführung mitgeteilt, dass sie diese Termine nicht wahrnehmen könne. Vorläufig bleibt es daher bei dem im Vorfeld vereinbarten Termin am 3. November.
Die gewerkschaftlichen Forderungen halten wir weiterhin aufrecht. Kernelement ist dabei die Entgeltsteigerung.
Die Tarifkommission wird zwischenzeitlich Vorbereitungen treffen, für den Fall, dass sich am Verhandlungstisch keine Lösung finden lässt. Dann müssen die Beschäftigten ihren berechtigten Forderungen auch durch die Teilnahme an gewerkschaftlichen Aktionen Nachdruck verleihen. Denn gute Tarifabschlüsse fallen eben nicht einfach als Geschenk vom Himmel!