Kurz vor der dritten Verhandlungsrunde haben die Beschäftigten der Wohnungswirtschaft in Bremen und Bremerhaven Aktive Mittagspausen durchgeführt und ein starkes Zeichen für ein gutes Tarifergebnis gesetzt.
In Bremen trafen sich am 8.11. 150 Kolleg*innen von GEWOBA und Brebau vor dem Bremer Rathaus. In Bremerhaven folgten ihnen am 9.11. 70 Kolleg*innen von GEWOBA, StäWoG und WoGe, die sich vor dem Auswandererhaus versammelten.
Nach mittlerweile zwei Verhandlungsrunden liegen die Vorstellungen noch weit auseinander.
IG Bau und ver.di fordern für das kommende Jahr für jeden Beschäftigten eine Tariferhöhung um einen Sockelbetrag von 375€ sowie 7,9%. Der Arbeitgeberverband hat seinerseits für 24 Monate eine Teilzahlung der sogenannten Inflationsausgleichsprämie angeboten sowie eine prozentuale Erhöhung der Entgelte um 4,5% ab Juli 2024 und 2,5% ab Juli 2025.
Ein schlechter Witz, finden viele Kolleg*innen. Denn das Arbeitgeberangebot fängt die Preissteigerungen der letzten zwei Jahre nicht ansatzweise auf und bedeutet Reallohnverlust für unsere Kolleg*innen. Das ist inakzeptabel. Wir erwarten eine Tariferhöhung, die den Namen verdient.