ver.di-Fachbereich unterstützt die Initiative „Deutsche Wohnen und Co. enteignen“

Der in ver.di für Wohnungswirtschaft zuständige Landesfachbereichsvorstand Besondere Dienstleistungen Berlin Brandenburg hat sich in einem Beschluss für die Unterstützung der Initiative „Deutsche Wohnen und Co. enteignen“ ausgesprochen und ruft alle Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter auf, sich an dem am 6.4. startenden Volksentscheid zu beteiligen. Sowohl der Bezirks- als auch der Landesbezirksvorstand von ver.di werden sich zeitnah mit der Thematik der dramatischen Wohnungsnot in Berlin befassen.
„Durch die Profitorientierung großer Immobilienunternehmen und die damit verbundenen Mietsteigerungen ins Unermessliche, können sich immer weniger Menschen das Wohnen in Berlin leisten. Die Enteignung dieser Immobilienunternehmen kann ein Schritt hin zu einer sozialen Wohnungspolitik des Landes Berlin sein“, so Benjamin Roscher, zuständiger Landesfachbereichsleiter.
Zudem gebe es einen weiteren Aspekt, der für ver.di wichtig sei, so Roscher weiter. „Keins der großen Immobilienunternehmen ist tarifgebunden, Mitbestimmung oft ein Fremdwort. Mit einer Rekommunalisierung in eine Anstalt des öffentlichen Rechts gehen wir selbstverständlich davon aus, dass dann für die Beschäftigten der Flächentarifvertrag der Wohnungswirtschaft sowie die Mitbestimmung nach Personalvertretungsgesetz umgesetzt werden, wie es sich für einen Landesbetrieb gehört.“ ver.di setzt sich seit Jahren für die Rekommunalisierung privatisierter ehemals öffentlicher Unternehmen ein.
Für den 6.4. ruft ver.di außerdem zur bundesweiten Demo gegen Mietenwahnsinn auf, die in Berlin um 12 Uhr auf dem Alexanderplatz beginnt.
Für Rückfragen: Carla Dietrich, Gewerkschaftssekretärin Besondere Dienstleistungen, Tel: 0170/ 177 12 63

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