Die Geschäftsführung des Deutsche Annington Kundenservice, wurde am 13.November offiziell von der ver.di Verhandlungsführerin Andrea Becker zu Tarifverhandlungen für einen Anerkennungstarifvertrag aufgefordert. In einem ersten Vorgespräch im Oktober zwischen Andrea Becker und einem der Geschäftsführer des Kundenservice Herrn Rieger, sollten Rahmenbedingungen für die von uns angekündigten Tarifverhandlungen besprochen werden. Herr Rieger sagte zu, dass die Geschäftsführung des Kundenservice grundsätzlich zu Tarifverhandlungen bereit sei. Die Fragen zu den Rahmenbedingungen wollte er klären. Einen Tag nach Ablauf der ihm gesetzten Frist erhielten wir eine Antwort der Geschäftsführung. In dieser heißt es sinngemäß, wir können gerne miteinander reden, aber ob man einen Tarifvertrag wolle wisse man noch nicht. Wir vermuten, die Geschäftsführung hofft nun mit den örtlichen Betriebsräten eine betriebliche, für ihn deutlich billigere und unverbindliche Lösung zu finden.
Eins muss den Beschäftigten des Kundenservice klar sein. Die Ungleichbehandlung der tariflos Beschäftigten wäre mit einer unverbindlichen „Billiglösung“ nicht beendet. Ein Tarifvertrag ist bindend und hat damit mehr Gewicht als eine freiwillige Vereinbarung im Betrieb, bei der es immer auf den guten Willen des Arbeitgebers ankommt. Verkauft euch nicht unter Wert! Ihr seid viele und deshalb stark! Setzt jetzt mit eurer Unterschrift auf der Unterschriftenliste und der Beteiligung an den kommenden Aktionen deutliche Signale wofür ihr steht. Lasst euch von der Geschäftsführung nicht spalten.