Mit dem erneuten Hinweis darauf, dass man sich momentan mit dem Betriebsrat des Kundenservice in einer vertrauensvollen und konstruktiven Kommunikation zur Zukunft des Bereichs und der Beschäftigten des Kundenservice befände, hat die Geschäftsführung des Kundenservice abermals klargestellt, dass sie die von ver.di vorgeschlagenen Termine für Tarifverhandlungen nicht wahr nehmen werde.
Damit ist klar, der Arbeitgeber verweigert sich! Jetzt wird ihn nur noch der feste Wille der Beschäftigten mit guten Aktionen und dem entsprechenden Druck an den Verhandlungstisch bringen. Momentan setzen die Beschäftigten des Kundenservice ein klares Statement für den Tarifvertrag, indem sie ver.di Kampfenten in ihrem Arbeitsumfeld z.B. auf ihren Schreibtischen und in den Teeküchen platzieren.
Die Betriebsräte des Kundenservice machen einen sehr guten Job und setzen sich im Rahmen ihrer gesetzlichen Möglichkeiten vehement für umfassende Verbesserungen der Arbeitsbedingungen der Beschäftigten des Kundenservice ein.
Aber auch dem Betriebsrat ist klar, dass Tarifverträge nur von Gewerkschaften verhandelt werden dürfen.
Daher möchten wir hier noch einmal darüber informieren, was üblicherweise in Betriebsvereinbarungen und was in Tarifverträgen geregelt wird:
!Arbeitsentgelte und sonstige Arbeitsbedingungen, die durch einen Tarifvertrag geregelt sind oder üblicher Weise geregelt werden, können nicht Gegenstand einer Betriebsvereinbarung sein!
Der Gesetzgeber hat nicht grundlos eine solche Trennung vorgesehen: Beschäftigte sollen für ihre Arbeitsbedingungen und ihr Gehalt kämpfen und Druck auf den Arbeitgeber ausüben können – zur Not auch mit dem Mittel des Streiks. Das geht aber nur bei Tarifverträgen und nicht bei Betriebsvereinbarungen.
Die Enten sind ein Anfang, weitere Aktionen werden folgen!
Hoffentlich sind unter den lieben Kampfenten die auf den Schreibtischen und in der Teeküche stehen und freundlich mit dem Schwanz wedeln auch ein paar dabei die auch zubeißen wenn es nicht bald leckeren Tarif zu fressen gibt.
Go Kampfente go