Tarifverhandlungen weiterhin ohne Ergebnis vertagt

Am 24.10.2023 hat die zweite Verhandlung zum Vergütungstarifvertrag für die Beschäftigten in der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft in Düsseldorf stattgefunden.

Der Verhandlungskommission der Gewerkschaften wurde folgendes Angebot des Arbeitgeberverbandes vorgelegt:

Laufzeit: 24 Monate (bis 31.12.2025)
Zahlung einer Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 1.500 Euro, davon
– im Januar 2024 – 750 Euro
– in Februar bis Juni 2024 – 150 Euro monatlich
– tabellenwirksame Erhöhung ab dem 01.07.2024 in Höhe von 4,5 %
– weitere Steigerung ab dem 01.07.2025 in Höhe von 2,5 %

Aufgrund der erheblichen Diskrepanz zwischen den gewerkschaftlichen Forderungen und des Angebotes der Arbeitgeberseite hat die Verhandlungskommission dieses Angebot entschieden zurückgewiesen.

Die nächste Verhandlung findet am 14.11.2023 in Berlin statt.

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300 Gedanken zu „Tarifverhandlungen weiterhin ohne Ergebnis vertagt“

  1. Guten Morgen, das Gegenangebot ist natürlich… schlecht. Wird denn am 14.11.23 letztmalig verhandelt oder geht das ganze Hin- und Her jetzt bis ins Jahr 2024? Wenn jetzt im drei Wochen Rhythmus Angebote ausgetauscht werden, sieht man doch kein Ergebnis am Horizont. Am besten man trifft sich in der Mitte bei einem kleineren Sockelbetrag plus prozentuale Erhöhung und der nahezu vollen Inflationsprämie und gut ist. Bin gespannt…

  2. Guten Morgen zusammen,

    anbei ein Zitat der Bundesregierung für den Erlass einer freiwilligen Zahlung der Inflationsausgleichsprämie.
    Meine Anmerkung:
    Hat ein Arbeitgeber bis heute nicht ansatzweise ein Teilbetrag geleistet, so konnte er es finanziell nicht oder der Arbeitgeber hat schon 2022 die Sorgen des AN nicht verstanden.

    Zitat Bundesregierung:
    Grundlage für die Inflationsausgleichsprämie ist das „Gesetz zur temporären Senkung des Umsatzsteuersatzes auf Gaslieferungen über das Erdgasnetz“. Es wurde am 25. Oktober 2022 im Bundesgesetzblatt verkündet und tritt rückwirkend zum 1. Oktober 2022 in Kraft.

    Es für diese Verhandlung anzusetzen erschließt sich mir nicht, weil im Prinzip nutzt man diese temporäre Sache aus, um langfristige höhere Gehälter zu umgehen.
    Kein wertschätzendes Zeichen.
    Man sollte sich vernünftig auf langfristige Sachen einlassen, damit Arbeitnehmer(in) planen können.

  3. Moin,
    Dieses „Angebot“ ist eine Ohrfeige für alle Beschäftigten, aus dem nicht die geringste Wertschätzung der geleisteten Arbeit erkennbar ist.
    Wie wollen die Arbeitgeber zukünftig qualifiziertes Personal finden, wenn unser Berufsfeld finanziell so unattraktiv wird/ ist?
    In fast allen Branchen wird mittlerweile vergleichbar besser bezahlt.

    1. Welche Branchen wären dies konkret? Man müsste ja annehmen dass wir nun alle umschulen sollten wegen ihrer Diagnose der starken Unterbezahlung…

      1. … man müßte meinen, das diese Frage nur von einem kommen kann, der selbst in der Wohnungswirtschaft ein Unternehmen leitet. Und für den Mitarbeiter, zumindest die untere Schicht, moderne Sklaven sind. „Wem das nicht passt, der kann ja gehen“. Oder ist das nicht so, Herr M. Wul… ?
        Wohin diese Katastrophale Einstellung von dem Deletanten führt, kann man in dem von ihm geführten Unternehmen erleben. Leider kann er nur gut reden und hat null Führungsqualitäten und trägt keinerlei soziale Verantwortung…. Zeit zum aufwachen…

  4. Sollte die Gewerkschaft ein solches oder vergleichbares Angebot annehmen werde ich meine Mitgliedschaft kündigen und mich beruflich neu orientieren. Der Arbeitsmarkt Bieter gerade besonders für uns Arbeitnehmer sehr viele Möglichkeiten . Mehr habe ich dazu nicht mehr zu sagen.

  5. Angebot ist beschämend. Mal wieder dem Angestellten ein leckerchen hinschmeißen wollen,also alles wie beim alten. Bin der Meinung das der Inflationsausgleich von mindestens 1500€ gezahlt werden müsste und 225€ sockelbetrag und mindestens 5,5 Prozent Erhöhung auf 18 Monate.. Alles was darunter liegt ist ein Witz und fern ab der Realität.

    1. Ich finde diese Rechnung tatsächlich auch im Verhandlungsrahmen als angemessen und das Mindestziel der Verhandlung.

      Sockelbetrag 225€ zzgl.
      5,5% Lohnerhöhung bei einer Laufzeit von 18 Monaten.

      Bei der Inflationsausgleichprämie sollten 1500€ auch die untere Mindestgrenze sein. Als Wertschätzung der Arbeitnehmer allerdings eher noch 1500€ sofort in 01/2024 und die weiteren möglichen 1500€ auf geteilt in 5 Raten mit je 300€ ab 02/2024.

      Hoffen wir mal auf eine starke Arbeitnehmervertretung mit dem nötigen Biss.

      1. Bei 18 Monaten – kein guter Deal !
        Die Inflationsprämie sollte gar kein Bestandteil der Verhandlungen sein, sondern on Top gezahlt werden.
        Wenn Mann auf 18 Monate geht – müssten es eher die 7,9% sein, die gefordert wurden !

      2. Die Inflationsausgleichprämie hat in der Verhandlung nichts zu suchen……
        Das sollte freiwillig ausgezahlt werden so hat das der Gesetzgeber vorgesehen und nicht mit meinen Tarifrunde mit einbezogen werden

  6. Dieses Angebot deckt nicht im Geringsten die Reallohnverluste, die uns durch die Inflation der letzten Jahre wiederfahren ist.

    Sollte das Ergebnis auch nur annähernd in die Nähe dieser Sphären kommen, werde ich die Wohnungswirtschaft verlassen.

  7. Den Sockelbetrag wird es auf keinen Fall geben seitens des AG,
    max. 2000 € Inflationsausgleich, die aktuelle Inflationsrate liegt bei 4,5 %, wer meint, die Gewerkschaft würde uns hier Äpfeln von den Bäumen pflücken, irrt. Spätestens am 14.11. wird Verdi hier endverhandeln, so wie in den letzten Jahren auch, als nach 2. Verhandlungen bereits Schluss war. Die Gewerkschaft hat kein Druckmittel, ein Streik ist nicht möglich (zu wenig Organisierte). Ist das so schwer zu begreifen ?

    1. Ist es so schwer zu begreifen, dass die Inflation von letztem Jahr i. H. v. ca. 8% garnicht berücksichtigt wird? Der Reallohnverlust seit der letzten Tarifverhandlung ist bei über 15%.

      Warum sollten die Menschen bei so einem Abschluss noch in der Wohnungswirtschaft arbeiten wollen?

      1. Alan, dafür wurde seitens der Politik das Instrument des Inflationsausgleiches in Form einer abzugsfreien Prämie bis max. 3.000,00 € an die Hand gegeben, viele AG haben das gemacht, wie das bei deiner Firma aussieht weiß ich nicht.

        1. Gerade das ist Quatsch was du sagst !
          Die Inflationsprämie kann doch nicht nachhaltig Reallohnverluste der letzten Jahre kompensieren ! Es ist ein Einmaleffekt – wogegen die Inflation weiter fortlaufend deutlich höher ist. Wahrscheinlich kommst du mit den 3000 Euro 10 Jahre aus ?!
          Der Inflationsausgleich hat überhaupt nichts in den Verhandlungen zu suchen !

        2. Sie übersehen, dass die Tarifabschlüsse bereits die letzten 2 Jahre (2021/2022) deutlich hinter der Inflation hinterher hinken. Der Reallohnverlust ist in den letzen Jahren erheblich. Nur die aktuellen 4,5% (habe aber deutlich höhere Zahlen fürs Jahr gelesen!) zu berücksichtigen, geht an der bitteren Realität vieler Mitarbeiter vorbei. Dennoch, die Chance auf einen völligen Ausgleich ist nicht sehr hoch. Da muss man realistisch bleiben, leider.

    2. Dann muss man halt endlich mal organisieren !
      Insgesamt ganz schlechte Vorbereitung der Tarifverhandlungen!
      Man hat viel zu lange gewartet – dann Umfragen der Beschäftigten durchgeführt, weil man selbst nicht rechnen kann!
      Was ist mit der Urlaubsgeldanpassung ? Vorher groß thematisiert- jetzt komplett tot geschwiegen!

      1. Man muss nicht organisieren, sondern wir müssen organisieren. Da ist jedes einzelne Mitglied gefragt!

        Die Tarifverhandlungen sind aus meiner Sicht keinesfalls zu spät, sondern zu früh. Der Vergütungstarifvertrag läuft noch bis zum 31.12.2023, die Verhandlungen finden dementsprechend (bis dato) komplett in der Friedenspflicht statt.

        Die Urlaubsgeldanpassung ist ein Thema aus dem Manteltarifvertrag, wird aus diesem Grund in der Vergütungsrunde nicht verhandelt und findet sich dementsprechend auch hier nicht wieder. Ist aber keinesfalls vom Tisch.

        1. Wann wird denn dann mal über das Urlaubsgeld verhandelt ? In 2030?!
          Dazu bekommt man ja ebenfalls keine Info, obwohl mehrfach auch bei den Themen des Manteltarifvertrages nachgefragt wurde !

    3. Sie übersehen, dass die Tarifabschlüsse bereits die letzten 2 Jahre (2021/2022) deutlich hinter der Inflation hinterher hinken. Der Reallohnverlust ist in den letzen Jahren erheblich. Nur die aktuellen 4,5% (habe aber deutlich höhere Zahlen fürs Jahr gelesen!) zu berücksichtigen, geht an der bitteren Realität vieler Mitarbeiter vorbei. Dennoch, die Chance auf einen völligen Ausgleich ist nicht sehr hoch. Da muss man realistisch bleiben, leider.

  8. Hallo Dietmar, Dein äußerst AG-freundlicher Kommentar verärgert! Die Inflation war letztes Jahr7,9 % – das bitte auch mit erwähnen – und die Inflation vom Gesamtjahr 2023 wird 6,1 % sein, auch wenn sie aktuell gesunken ist und DERZEIT bei 4,5 % liegt. Bitte nicht die Vergangenheit außer Acht lassen wo es 2,9 % für 2022 und 2,1 % für 2023 von Seiten verdi für die Wohnungswirtschaft gab!

    1. Das ist nicht AG freundlich zu verstehen Frank, sondern realistisch, verärgert kannst du gerne sein, ändert aber nichts. Die hochunzufriedenen wie Alan können doch bitte gerne die Branche wechseln, aber sollen sich nicht wundern, wenn sie vom Regen in die Traufe kommen. Höhere Abschlüsse können nur starke Gewerkschaften generieren, das ist Verdi im WOWI Bereich nicht.

  9. Viele Unternehmen haben schon eine Ausgleichsprämie bezahlt und würden diese dann mit einer tariflichen Ausgleichsprämie verrechnen…unterm Strich bringt vielen eine Ausgleichsprämie fast gar nichts.
    Dazu kommt, dass in der unsicheren Zeit mit einem weiteren Krieg zu rechnen ist, was dann wieder zu höheren Preisen führt. Deswegen sollte ein neuer Vergütungsvertrag nur 1 Jahr gültig sein

  10. Nur mal zur Einordnung: Die Inflation 2021 betrug 3,1%, 2022 6,9% und wird 2023 wahrscheinlich bei 6,1% landen. Dem gegenüber standen Tarifabschlüsse von 1,2% in 2021, in 2022 nur 2,9% und 2023 sogar nur 2,1%. Das bedeutet nichts anderes als ein extremer Reallohnverlust über die letzten Jahre.
    Hinweis: aktuell wird auch im ÖD der Länder verhandelt. Die Forderung: 10,5 PROZENT, MINDESTENS ABER 500 EURO MEHR.
    Man kann also die Ergebnisse irgendwann gut vergleichen.

  11. Nur mal zur Einordnung: Die Inflation 2021 betrug 3,1%, 2022 6,9% und wird 2023 wahrscheinlich bei 6,1% landen. Dem gegenüber standen Tarifabschlüsse von 1,2% in 2021, in 2022 nur 2,9% und 2023 sogar nur 2,1%. Das bedeutet nichts anderes als ein extremer Reallohnverlust über die letzten Jahre.
    Hinweis: aktuell wird auch im ÖD der Länder verhandelt. Die Forderung: 10,5 PROZENT, MINDESTENS ABER 500 EURO MEHR.
    Man kann also die Ergebnisse irgendwann gut vergleichen.

  12. Es wäre sowieso mal angebracht, um die Gewerkschaft zu stärken, dass nur die organisierten von einer Erhöhung profitieren und die ganzen Trittbrettfahrer leer ausgehen oder selber mit dem AG verhandeln. Nur so lässt sich eine gerechte Tarifautonomie herstellen.

    Dann müssten hier auch viele nicht schreien, der Arbeitgeber wäre unsozial.

    Leider geht das aber wohl nicht. Schade.

    1. Wenn das dann so Leute wie du aushandeln, die noch nicht mal wissen, dass die Inflationsprämie einen Reallohnverlust von ca.9-10% in den letzten beiden Jahren niemals kompensieren kann, dann gute Nacht! Kein Wunder, dass dann so schlechte Abschlüsse rauskommen – wie in den letzten Jahren !

      1. Milo, du hast meine Kernaussagen hier nicht verstanden, ich bin kein AG Mitglied, du kannst hier rechnen was du willst, wenn nicht gestreikt werden kann, ist man von der Gnade des AG abhängig, lies mal weiter oben meine Beiträge dazu. Der AG könnte auch gar nichts anbieten, was willst du dann machen? Ohne Streik läuft nichts. Du hast mich derart beleidigt, ich sei unwissend, wie hoch die Inflationsrate sei. 2023 steht noch gar nicht fest und für 2022 gibt es auch andere Zahlen.

        So long

        1. Erstens habe ich dich nicht beleidigt. Ich habe lediglich deine Rechenkünste in Frage gestellt.
          Die Inflationsrate für 2022 beträgt 7,9% und für 2023 wahrscheinlich 6,1%
          Das sind Fakten! Wenn man diese Zahlen nicht auf dem Schirm hat, kann man auch keine vernünftigen Verhandlungen führen – solltest du in einer Position sein, die das hergibt….
          Kannst du bei de Statis nachlesen!
          Aus diesem Grund kann ich ebenfalls eine Mitarbeiterbefragung im Vorfeld nicht nachvollziehen ! Schön, dass man uns fragt, aber eigentlich unnötig , wenn man die letzten Abschlüsse im Verhältnis zu der Inflation der letzten Jahre setzt.
          Beste Grüße

          1. Lass es 6,9% für 2022 sein – dann sind wahrscheinlich 8% Verlust in 2 Jahren und der Corona Reallohnverlust – sind wir wieder bei ca.9-10%

          2. sagt:

            Doch 7,9% lt de Statis – passt also alles – was ich schrieb

    2. @Dietmar: Die Abschlüsse gelten doch schon jetzt im Grunde nur für uns Mitglieder, es sind die AG, die das dann für alle zahlen. Warum tun sie das wohl? Ist doch klar, wenn sie es irgendwann nicht tun würden, was denkst du was die Nichtmitglieder dann machen? Sicher nicht mit dem AG verhandeln sondern 1% abdrücken und fertig. Und urplötzlich hat der AG 100% Gewerkschaftler unter seinen Beschäftigten… Ist sicher genau das, was jeder AG will, wa? 😉

    1. Was hat das mit Beleidigungen zu tun ?

      Inflation 2022 – 7,9%
      Inflation 2023 – wahrscheinlich bei 6,1%

      Abschluss 2022 – 2,9%
      Abschluss 2023 – 2,1%

      + Inflation für 2024 und die Corona Tarif Erhöhung in Höhe von 1,2% in 2020 für 2021 außer Acht gelassen .

      Addiere mal !

      Rechnen kann ich schon – du anscheinend leider nicht. Das ist ein Fakt – keine Beleidigung

  13. Dieses Angebot der AG ist eine unverschämte Frechheit! Aber kein Wunder nach den desaströsen Tarifverhandlungen der Verdi in den letzten Jahren. Hier ist man ja auch mit wenig zufrieden. Am schlimmsten jedoch ist die schamlose Ignoranz der AG, die sich einen Dreck um das finanzielle Wohl ihrer MA kümmern. Da sind wir alle nur noch Humankapital. Traurig, aber wahr.

  14. Das war ja klar!.

    Die da oben kriegen den Hals nicht voll und immer müssen wir dafür Bluten!. Wenn die Gewerkschaft es nicht hinkriegt, sollen sie sofort zurücktreten!.

    – Inflationsprämie 2000 Euro
    – 275 Euro Sockelbetrag
    -5 % 2024 für 12 Monate
    -2 % 2025 für 12 Monate
    Sonst werden sich viele AN sich was anderes suchen.
    Wir werden vom Saat verascht ohne ende und nun vom AG auch.

  15. ^Moin,
    da lacht doch des Arbeitgebers Herz, wenn wir uns hier gegenseitig zerfleischen.
    Mein AG hält das Angebot übrigens auch für völlig unangemessen. Man muss ja nur mal schauen, was im Wirtschaftsplan 2024 an Steigerung beim Personal eingeplant wurde. Da war die Kalkulation in meinem Unternehmen absolut realistisch. Könnte ich mit leben.
    Was bleibt ist, dass es zu wenige Kolleginnen und Kollegen gibt, die sich gewerkschaftlich organisieren.

  16. Normalerweise müsste das Gegenangebot mal über Radio zu hören sein.
    So wie vor den anderen auch.

    Was ist den jetzt der Plan für Berlin ??? Hingehen und abwarten oder haben wir dann vielleicht auch ein gegen Angebot mit dabei um dem Arbeitgeber was entgegen zu kommen ??????? Und wenn es nicht klappt würde ich nich direkt das Angebot was die vorschlagen annehmen.

  17. Ich lese immer Arbeitgeber. Wieviele Wohnungsbestände werden denn wirklich von gewinnorientierten Unternehmen verwaltet, wo sich ein Arbeitgeber – sprich Gesellschafter – irgendwelche Gewinne einstreichen darf, von denen er auch zeitweilig gern mal was abgeben dürfte?
    Gerade mal 8,1% der bewohnten Wohnungen ist in Besitz von privatbewirtschaftlichen Gesellschaften. 12,1 % werden von Genossenschaften bewirtschaften, 1,9% gehören öffentlichen Einrichtungen. Der überwältigende ist jeweils zur Hälfte vermietet in Privathand oder wird selbst bewohnt. Quelle Statista 2023
    Ich persönlich mit Mitarbeiterin einer Genossenschaft. Wir vermieten ausschließlich an unsere Mitglieder, die keine Zinsens, Dividenden oder Rückvergütungen erhalten. Wir erwirtschaften keine gigantischen Gewinne für irgend jemanden, der gerne auch mal etwas weniger haben dürfte. Jede Gehaltsanpassung muss sich früher oder später durch Mieterhöhungen refinanzieren, die dann auch etliche meiner Kollegen als Mieter der Genossenschaft zahlen dürfen. Kommt da nur mir der Gedanke, dass das was von linke Tasche, rechte Tasche hat?
    Ich sehe da auf der Arbeitgeberseite keine Geldgeier sitzen, die einfach nur nicht abgeben wollen. Da sitzen u.a. Genossenschaftsvorstände, die sich einfach nur die Frage stellen, wie sie die Genossenschaft in nächster Zeit noch zu ner schwarzen Null bringen sollen, wenn alles irgendwie immer mehr kostet – letztlich ja nicht nur die Gehälter – und dabei aber bitte danke die Mieter nicht mehr belasten sollen. Wofür der Gesetzgeber ja auch permanent neue Ideen aus dem Hut zaubert.
    Also ja, ich brauche auch mehr Geld in der Tasche und das, was die Arbeitgeberseite da gerade anbietet, kann nicht der Plan sein. Vor allem hat auch für mich die Inflationsgrundlage nichts im Tarifabschluss zu suchen. Trotzdem darf es maßvoll bleiben.

  18. Hallo,
    erstmal muss ich hier was loswerden. Einige Kommentare sind echt unterirdisch. Da komm ich mir vor wie in einem Kindergarten. Das gehört hier nicht hin!
    Ich persönlich finde des Gegenangebot der AG echt frech. Die Inflationsprämie hat bei Tarifverhandlungen nix zu suchen. Die Forderungen von Verdi waren okay, hätten aber um Verhandlungsspielraum zu haben, höher angesetzt werden müssen. So funktioniert es leider nicht.

  19. Moin Angela, Schön, dass du über den Tellerrand schaust.

    Deine Statistik, über die unterschiedlichen Anbietergruppen von Wohnraum, ist mir bekannt. Steht auch auf Seite 50, im Buch von Philipp P. Metzger mit dem Titel: Wohnkonzerne enteignen.

    Zu Wohnungsgenossenschaften: Auch für mich eine transparente Unternehmensform, am besten mit eigenem Regiebetrieb und Spareinlagengeschäft. Die von dir erwähnten Zinsen gibt es nur auf Spareinlagen. Kann mir aber nur schwer vorstellen, dass euere MitgliederInnen darauf verzichten. Dividenden gibt es auf Genossenschaftsanteile und werden von der VertreterInnenversammlung beschlossen. Hut ab, wenn ihr davor Abstand nehmt.

    Die Gehälter für die Vorstände beschließt der Aufsichtsrat. Meist AT, manchmal in Anlehnung an den WoWi Tarif. Als BR habe ich verlangt, dass die Vorstandsgehälter im Jahresabschluss getrennt ausgewiesen werden. Hast du keinen Einblick in die Finanzbuchhaltung, kannst du so erkennen, wie der Kuchen, sprich Verwaltungskosten, verteilt ist. Die VertreterInnen der Genossenschaft können darauf auch Anspruch erheben. Konfrontiere deinen Vorstand damit mal. Ich weiß jetzt schon wie er reagiert.
    Venceremos.

  20. Der nächste Krieg steht vor der Tür und damit wechselseitige Sanktionen der westlichen Welt und der Arabischen Welt.
    Energiepreise werden dadurch noch deutlich steigen. Zumindest wird man uns im Westen das als Grund auftischen.
    Die Laufzeit darf somit nur 12 Monate betragen.
    Warum kommt man hier nicht auf die Idee die tarifliche Erhöhung an die Inflation zu koppeln – zumindest für 2025 und für 2024 die Reallohnverluste für 2022 und 2023 größtmöglich zu kompensieren. ( gut das wird versucht ) Bitte nicht auf 2 Jahre einlassen. Nur wenn die ursprüngliche Forderung erzielt wird, könnte man ggf 18 Monaten zustimmen.
    Wir müssen bedenken, dass wir die Inflation ( alle Preisteuerungen ) von unserem Netto zahlen – die Gehaltserhöhung gibt es in Brutto !

  21. Das Angebot des Arbeitgebers ist nicht so schlecht wie manche Kollegen es hier kommentieren. Versucht die vollen 3000 Euro rauszuholen. René

    1. Hallo,
      erstmal muss ich hier was loswerden. Einige Kommentare sind echt nicht zu verstehen , ich hoffe das diese Personen nicht am Verhandlungstisch für uns sitzen ( ich kann’s mir nicht verkneifen Herr Dietmar),Sie können sich jetzt gerne wieder diese Frechheit verbitten. Dieses Angebot der AG ist eine unverschämte Frechheit und eine Demütigung für alle Arbeitnehmer! Einen Sockelbetrag sollte es geben und auch die Inflationsprämie sollte nicht gemindert werden da viele AG bereits eine Teilzahlung der Inflationsrate von 1500€ gezahlt haben und in einer BV festgelegt haben das Sie nur mehr zahlen wenn in den Tarifverhandlungen etwas dazu entschieden wird. Es wird Zeit das die Arbeitgeberseite die Leistung der Arbeitnehmer wertschätzt , das kann ich in diesen Verhandlungen nicht erkennen.

      1. Danke Franz für deine Einschätzung. Nachdem ich hier mehrfach als arbeitgeberfreundlich bezeichnet werde, hast du wie ich die gleiche Realität im Blick. Hier verstehen viele nicht, dass man beim Kartenspielen keinen Trumpf in der Hand hält. Diese Trumpf heißt Streik. Warum wohl wurden in den letzten Jahren, Abschlüsse verhandelt mit riesigen Laufzeiten und marginalen Erhöhungen ? Da sollten Milo und Ronny lieber dran arbeiten, Kollegen für einen Gewerkschaftsbeitritt zu überzeugen.

    2. Können Sie nicht rechnen oder gehören Sie der AG Seite an – was soll daran nicht schlecht sein?!
      Der Inflationsausgleich ist nicht dauerhaft, sondern eine Einmalzahlungen ( auch in Raten zahlbar ), damit tarifliche Erhöhungen so gering wie möglich gehalten werden!
      Und dann gibt es Leute , die das Angebot gut finden ?! Unfassbar so eine Aussage
      Rechne mal am Beispiel
      Jm verdient 4000 Euro Brutto
      Die Forderung beträgt – 4000+375*1,079 = 4720 Euro
      Das Angebot beträgt – 4000*1,045 = 4180 Euro ( mit 6 Monaten Wartezeit ab 01.07.24 )
      Die Differenz zur Forderung beträgt in diesem Fall 540 Euro brutto ( und wird sozusagen auf 24 Monate gestreckt – ab 01.07.2025 kommen dann noch 104 Euro brutto drauf )
      Ich muss jetzt ernsthaft hinterfragen , ob diese Aussage Ihr Ernst ist? Wirklich ? Der Inflationsausgleich verpufft nach Auszahlung – man verdient dann ab Juli 2024 weniger als von Jan24 bis Juni24 !
      Die Aussage schockt mich !

    3. Moin, die Inflationsprämie ist nicht nachhaltig und genau das ist das Problem. Ich kann solche Kommentare nicht verstehen! Fehlt hier das Grundverständnis für eine faire Tarifeinigung weil man kurzfristig nur an die Prämie denkt?

    4. Moin René, die Inflationsprämie ist nicht nachhaltig und genau das ist das Problem. Ich kann solche Kommentare nicht verstehen! Fehlt hier das Grundverständnis für eine faire Tarifeinigung weil man kurzfristig nur an die Prämie denkt?

  22. Wir können uns hier die Finger wund schreiben. Am Schluß heißt es sowieso: Friss oder stirb, weil wir keine Leute auf die Straße kriegen.

    Gedanken zum Begriff Arbeit, Gewerkschaft und Genossenschaft: Ist es nicht so, dass wir es sind, die unsere Arbeitskraft zur Verfügung stellen? Demnach sind doch wir die Arbeitgeber und die Wohnungsunternehmen die Arbeitnehmer. Genau wie MitgliederInnen eine Gewerkschaft haben und nicht umgekehrt. Das trifft auch für Genossenschaften zu: Die MigliederInnen haben eine Genossenschaft. Als Mitarbeiter einer Genossenschaft habe ich gern meine Arbeitskraft zur Verfügung gestellt. Bei Monopolisten und Wohnkonzernen hätte ich da so meine Probleme gehabt, weil das „Gut Wohnen“ für mich keine Ware ist.
    Venceremos.

  23. Wie bekommen wir nicht die 3000 Euro + 275 Sockelbetrag + 5% Tariferhöhung? Es ist Traurig ich zu 75% Städtischen Tochtergesellschaft arbeite aber nicht das gleiche bekomme was die im Rathauskollegen bekommen haben.

  24. Hallo zusammen. Ich kenne mich mit den Abläufen nicht aus, aber wäre es nicht ratsam vor dem dritten Termin bereits neue Forderungen/Angebote auszutauschen, die beim Termin diskutiert werden können? Hege sonst Zweifel, dass Mitte November eine vertretbare Entscheidung getroffen wird..

  25. Würden die Löhne nach einer bzw in einer Inflation nicht steigen wäre die Stagflation das Resultat. Die Inflation würde dadurch weiter laufen und es käme zur richtigen prägnanten Wirtschaftskrise.
    Die Ursache einer Inflation ist also nicht immer die Erhöhung der Löhne. Hinsichtlich Lohnpreisspirale!
    Aktuell sind es ja andere Themen die Treiber.
    Fakt ist das viele Güter teurer geworden sind und definitiv nicht günstiger werden. Dank unseres agierenden Wirtschaftsminister haben wir hohe Strompreise was ein absolutes vermeidbares Szenario war. Dieses hat die Produktion nachhaltig teurer werden lassen und spielt da mit rein.
    Wir reden hier von Kaufkraftverlust in der WOWI,die immens sind.
    Was kann man sich dann als Arbeitnehmer(in) noch wirklich leisten. Und warum soll ich verzichten?
    Ich möchte, dass meine Objektbetreuer, Sachbearbeiter, Handwerker etc. sorgenfrei zur Arbeit kommen und nicht noch überlegen müssen zweiten Job nachgehen zu müssen.
    Ja es verdient nicht jeder 100.000Euro.
    Die Wohnungswirtschaft hat in den letzten Jahren den Arbeitnehmer(innen) nur das nötigste gegönnt und jetzt ist die Situation schon drastisch für den Arbeitnehmer(in).
    Wer es jetzt nicht versteht den Personalaufwand anders zu kompensieren ,der ist schlichtweg auch kein guter Unternehmer.
    Und 10% mehr Lohn heisst im Umkehrschluss nicht 10% Mieterhöhung in unserer Branche. Dieses Scheinargument kommt ja auch oft,dass dadurch die Mieter extrem belastet werden.
    Ich verstehe die Menschen hier, die sagen dann wechsel ich die Branche was bleibt denn auf lange Sicht übrig.

    Mal eine Sache zum überlegen: Wir sollen alle vom Verbrennermotor zum E-Fahrzeug umsteigen. Wer kann sich dieses überhaupt leisten.
    Die WOWI muss jetzt zeigen wo sie hin will. Dumping oder nachhaltig attraktiv.

    1. Moin. Stimmt! Bei einer Stagnation profitieren die Aktionäre. Genau wie bei Entlassungen. Denen ist auch egal, ob immer weniger Menschen immer mehr Arbeit machen. Hauptsache die Rendite stimmt. Gottseidank gibt es in der Immobilienwirtschaft keine Aktionäre. (XD)

    2. Also bei uns wurden in den letzten Jahren kräftig die Mieten erhöht unabhängig von unseren bescheidenen Abschlüssen
      Es ist alles sehr teuer geworden – und nur weil die Inflation jetzt bei angeblich 3,8% ist ( Lebensmittel oder Waren des täglichen Bedarfs deutlich teurer ) heißt es ja nicht, dass die Preise stagnieren – nein , sie steigen nur nicht so schnell an!
      Auch zahlen wir die Preise in netto von unserem Lohn. Gehaltserhöhung gibt es in Brutto. Also ist die Hälfte schon mal weg nach Abzügen!
      Wir bekommen jetzt schon keine qualifizierten Mitarbeiter mehr.
      Ich denke , viele würden diesmal beim Streik mitmachen.

    3. mir würde es schon vollkommen reichen wenn mein Einkommen in gleicher Höhe steigt wie die Mieten in unserer Genossenschaft
      bei neu Vermietung.
      Im Schnitt 10% und mehr

  26. Geht es einem wirklich schlecht oder ist man nur verwöhnt?

    Ich habe meine Ausbildung in der Branche gemacht und arbeite nun auch seit 5 Jahren in einem Immobilienunternehmen (GmbH) als Kaufmann. Nun stehe ich vor der Entscheidung die Branche zu verlassen.

    Dabei fällt mir auf, dass der Manteltarifvertrag mit all seinen Leistungen (Urlaub, Arbeitzeit…) schon sehr gut ist. Das Gehalt ist für die Tätigkeit aus meiner Sicht auch schon sehr gut, wenn ich mir andere Branchen und Jobs anschaue. Bei einem bevorstehenden Jobwechsel bekomme ich vllt. mehr Geld, aber die Grundkonditionen sind schlechter.

    Natürlich gibt es andere Branchen (IG Metall…) die mehr Geld verdienen, die haben aber auch häufig ein Produkt mit höheren Gewinnmargen und mehr Gewerkschaftsbeteiligungen.

    Was wir vllt. bedenken sollten: Es gibt aber noch mehr Menschen, die deutlich weniger bekommen als wir und für diese stellen wir auch die Wohnungen zur Verfügung.

    Natürlich sind steigende Preise nicht schön und man fordert direkt auch mehr Gehalt. Aber ich finde, man sollte nicht gierig sein und vllt. einfach auch nur mal etwas weniger Konsumieren und von den verwöhnten Jahren etwas runterkommen. Nachhaltiger Leben.

    _______________________________________

    Nur meine Gedanken, natürlich verstehe ich jeden, der mehr Geld fordert und das ist ja auch das gute Recht.

    Ich würde mich auf freuen, wenn es 400€netto mehr sind, aber auch 100€ netto sind schon mehr als bisher.

    1. Hallo, ich verstehe die Gedankengänge von Ihnen, aber …

      ich arbeite bei einer 100 prozentigen Tochtergesellschaft der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft in Berlin.
      Wir sind mit den Tarifverhandlungen der Wohnungswirtschaft gekoppelt.
      Mein Bruttostundenlohn beträgt 13,00 Euro in der Stunde und das bei 178 Stunden.

      Gerade wir als unterste Lohngruppe haben in der letzten Zeit den massiven Anstieg der Inflation zu spüren bekommen.
      Daher habe ich die Hoffnung, das ein gutes Ergebnis raus springt und beide Parteien zufrieden sind.

      Ach ja, Weihnachtsgeld oder einen Jahressonderzahlung gibt es bei uns auch nicht.

      P.s. … die letzten Tarifabschlüsse waren grausam

      1. Sehr gut geschrieben! Ich kann der Verzichtsdiskussion und „Es könnte schlimmer sein“ nicht nachvollziehen… Wir haben in der Branche seit mehreren Jahren einen enormen Reallohnschwund erlebt und es ist legitim, jetzt einen spürbaren Ausgleich zu verlangen. Die Erwartungshaltung ist berechtigt sehr hoch und für viele auch eine Frage des „Überdierundenkommen“. Denkt auch daran, dass später die Renten an den Verdienst gekoppelt sind. Es darf aus meiner Sicht keinen Reallohnverlust mehr geben !

    2. Auf 100 Euro netto würde ich bei den angebotenen 4,5% nicht mal kommen und ich bin im Tarif schon sehr hoch eingruppiert und bei über 10 Berufsjahren. Was bleibt denn da für untere Lohngruppen übrig? Das hat nichts mit verwöhnt zu tun. Ein Sockelbetrag ist in meinen Augen ein Muss um gerade untere Gruppen zu begünstigen. Wer davon eine Familie ernähren muss, für den ist es mit unter nicht genug was man in der Wohnungswirtschaft verdient, vor allem als Lohnempfänger

    3. Gott sei dank führen Sie die Tarifverhandlungen nicht…Das wäre ein Fest für die AG-Seite und ein Trauerspiel für die Beschäftigten insbesondere der unteren Gehaltsstufen.

  27. Dieses Angebot darf auf keinen Fall angenommen werden. Die Gewerkschaften sollten auf den Forderungen beharren vorallem bei der Laufzeit bleiben. Der Sockelbetrag ist ein MUSS. Die Inflationsprämie darf auf keinen Fall Bestandteil sein, sondern eher ein Bonus! Mieten werden regelmäßig um das Vielfache erhöht.
    Bitte liebe ver.di – bleibt hart!

  28. Bei der Ansetzung eines Sockelbetrages von 250€/Monat für 2024, ausgezahlt als Inflationsausgleich kommt man beiden Interessen nach: sofortiger Sockelbetrag auf Gewerkschaftsseite und geringerer keine sofortige tarifwirksame Anhebung des Grundgehaltes auf AGV Seite. Das Gehalt muss zudem um mind. 5% angehoben werden, die Gründe sind umfassend bekannt und erläutert.
    Für 2025 muss der Sockelbetrag tarifwirksame übernommen werden, und zwar 375€: Somit würde die nahezu gleiche Wirtschaftskraft (vgl. 250 € netto) verbleiben. Zudem sehe ich auch hier eine tarifliche Erhöhung um 5 % als notwendig an.

    Bedeutet bei 3.000 € brutto heute in:

    2024: 3.150€ brutto + 250€ netto
    2025: 3.700€ brutto

    Wenn man es dann noch schafft, das Urlaubsgeld in 2-3 Stufen auf die aktuellen Einkünfte zu heben, können alle Parteien mit gehobenen Haupt weiter erfolgreich zusammenarbeiten. Bei einer Laufzeit von 24 Monaten.

    @P.O: Ich würde nicht von Gier sprechen. Das Ziel jedes Mitarbeiters nach einer angemessenen Bezahlung ist essenziell. Gute Arbeit darf und muss gut bezahlt werden.

    Eine ansprechende Vergütung hat auch Arbeitgeberseitig viele Vorteile:
    – weniger Personalrochaden
    – längere Zugehörigkeit von Arbeitnehmern, damit Entlastung der Personalabteilungen
    – potenziell qualitativ besserer Personalzufluss
    – weniger Einarbeitungszeiten
    – weniger verlorene Schulungskosten
    – damit steigende Mitarbeitereffektivität
    – steigende Mitarbeiterzufriedenheit
    – steigende Unternehmensidentifizierung der Mitarbeiter

    Es kann für alle ein Win-Situation sein, wenn man die Vorteile beleuchtet, anstatt sich rein an den Lohnkosten aufzuhängen.

    Liebe AGV, liebe Verdi, auf geht’s 🙂

    1. Der Inflationsausgleich hat nichts in den Verhandlungen zu suchen und darf in keiner Weise in die tarifliche Verhandlung einbezogen
      Werden! Wer zahlen hätte können, hätte bis dato zahlen können. Es wurde bei den meisten unterlassen, damit man es aus AG Seite als Verhandlungsinstrument nutzen kann.
      Die meisten sehen nur ,dass es einmalig 3000 netto gibt, jedoch nicht, dass wie von Ihnen gefordert , damit die tarifliche Erhöhung zum 01.01.2024 deutlich geringer ausfällt ! Der Inflationsausgleich sorgt dafür, dass die AN klein gehalten werden und nicht wahrnehmen, dass der deutliche Reallohnverlust totgeschwiegen wird.
      Das schlimme ist, dass die Leute nur die Einmalzahlung sehen und sich damit abspeisen lassen wollen.
      Vlt nochmal drüber nachdenken
      Beste Grüße

      1. Hallo Milo,
        ich kann deinen Standpunkt nachvollziehen. Das von mir o.g. Szenario bildet einen guten Kompromiss ab, um beide Seiten entsprechend zu wertschätzen: der Sockelbetrag als reale Lohnerhöhung würde kommen, nur eben nicht sofort. Er könnte im ersten Jahr als IAG gebrückt werden, als AN ist eine sofortige Erhöhung deutlich spürbar. Im 2. Jahr würde er tarifwirksam werden. Eine prozentuale Erhöhung muss dennoch durchgesetzt werden.

  29. Ohne viel Bla Bla ist die Forderung von einer Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 3.000 Euro erwünscht!.

    – Sockelbetrag 150 Euro

    – tabellenwirksame Erhöhung ab dem 01.01.2024 in Höhe von 5,5 %
    – weitere Steigerung ab dem 01.01.2025 in Höhe von 2,5 %

  30. Die Auszahlung der Inflationsausgleichsprämie wurde doch bereits im vergangenen Tarifabschluss empfohlen. Setzt doch mal euren BR auf das Thema an. Unserer hatte das direkt erfolgreich in die Hand genommen. Auch der Verlust des Zinsenzins der nächsten Tariferhöhungen wäre schon hoch, da die IP ja in den kommenden Jahren nicht berücksichtigt werden würde. Das kann sich ja jeder mal für sich selbst bis zur Rente hochrechnen. Ich denke die Forderung der Gewerkschaft spiegelt den realen Kaufkraftverlust der letzten Jahre realistisch wieder.

    1. Das ist so nicht richtig. Bei dem letzten Tarifabschluss konnte die Ausszahlung der IAP gar nicht empfohlen werden, da der Abschluss im August 2021 getätigt wurde. Zu dem Zeitpunkt war die Inflation noch gar kein Thema. Die Inflation wurde erst 2022 mit dem Beginn des Angriffskrieges auf die Ukraine Thema. Das Gesetz zur IAP stammt aus dem Oktober 2022.

      Ansonsten stimme ich dir zu, dass die IAP ein betriebliches, kein tarifliches Thema sein sollte.

  31. Inflationsrate in Deutschland
    2021=3%
    2022=7,9%
    2023=4%
    ca.15%
    Quelle statistisches Bundesamt!
    Zu sagen es kann keine vernünftige Anpassung geben,weil Aktionäre (Börsennotierte)bedient werden müssen oder den Mietern eine Mieterhöhung aktuell nicht zumutbar ist kann ja keine seröse Begründung sein.

    Jede Firma verfolgt ein Wirtschaftsplan und darin ist auch eine Gehaltsentwicklung in Anlehnung auf den Marktverhältnissen einzubeziehen. Und die kann ja in der Immobilienbranche nicht über Jahre unter der Inflationsrate liegen.
    Angebote Arbeitgeber Seite bzw. Abschluss als Übersicht:
    2021=2,1 %
    2022= Nullrunde
    2023=2,9%
    In der Phase bis 2023 wäre man 10% unter der Inflationsrate.
    Angebot 2024= 4,5% wohlgemerkt ab Juli. 1 1/2 nach der letzten Erhöhung.
    Angebot 2025=2,5% ab Juli

    Die Inflationsausgleichsprämie hilft temporär und kann bereits angewendet werden und kann dann ja nicht ernsthaft als Verhandlungsgegenstand aufgeführt werden.
    Plumper versuch die Tarifliche Erhöhung zu minimieren?
    Kann jeder für sich entscheiden.

    1. Nee oder? Was soll diese Taktik? Wenn wir auch mal jetzt spontan 3 Wochen lang zuhause bleiben würden oder noch besser Auf Die Straßen Gehen!
      Ich glaube die AN werden nicht ernst genug genommen.

    1. Lieber Kollege Franz Strache,

      leider müssen wir Euch mitteilen, dass die für den 14. November 2023 angesetzten Tarifverhandlungen für die Wohnungswirtschaft krankheitsbedingt verschoben werden müssen.

      Die Einzelheiten könnt Ihr der beigefügten Tarifinfo entnehmen.

      Für Rückragen stehen wir Dir gerne zur Verfügung.

      Mit freundlichen Grüßen

      Stefan Bösch
      Branchensekretär
      IG Bauen-Agrar-Umwelt
      Bundesvorstand – Vorstandsbereich
      Bauwirtschaft, Baustoffindustrie
      Olof-Palme-Straße 19
      60439 Frankfurt am Main
      Tel. 069 / 9 57 37 – 3 08
      Fax 069 / 9 57 37 – 7 89

      Habe ich heute bekommen mit Email. Den offiziellen Flyer konnte ich leider nicht runterladen.

  32. Frage, mit welche Forderung oder entgegenkommendes Angebot hattet ihr heute bzw. mit welchem geht ihr am 06.12. in die Verhandlung ?
    Sorry aber wie darf ich mir so eine Verhandlung vorstellen ? Es werden Zahlen durch den Raum „geworfen“ und bei vielen Ablehnungen wird der Termin vertagt? Welche Seite kommt dann mit neuen Zahlen zum neunen Termin ?

  33. Ich hoffe unsere Gewerkschaft lässt sich nicht zu sehr runterhandeln, wenn man bedenkt, was für Erhöhungen bei anderen (IG Metall, GEW usw. ) aufgerufen werden.
    Eine Inflationsprämie hat meiner Meinung nach auch nichts in einer tariflichen Erhöhung zu suchen, zumal darauf keine Rentenbeiträge gezahlt werden. Die ist eine Zusatzprämie und erwarte ich (zumindest teilweise) extra.
    Also hoffen wir mal auf ein gutes Ergebnis am 06.12.23.

  34. Über was wundert man sich hier eigentlich?
    Was sehe ich Abends in der Tgesschau? Tarifverhandlung für:
    -Metallindustrie
    -Bahn
    -Handel
    -öD
    Keine Spur von der Wohnungswirtschaft. Hier gibt es keinen Weselsky. Wegen Krankheit die Verhandlung um 3 Wochen verschieben?! Ist doch ein schlechter Witz. Am 6. Dezember ist ja auch bald Weihnachten und dann schon Neujahr. Da hat man keine Lust mehr auf Stress und nimmt das Angebot, was da eben kommt. Gibt wieder 5% über 2 Jahre bei einer Inflation von 10% und die letzten beiden Jahre werden einfach vergessen.
    Kleiner Schmunzler: Wir sollten Hubertus Heil fragen, ob er für uns verhandelt. Der holt immerhin 12% raus. Ironie off!

    1. Traurig aber wahr.
      Man gewinnt immer mehr den Eindruck, dass hier nicht das Mitglied/ die Arbeitnehmer im Vordergrund stehen, sondern für den Arbeitgeber das bestmögliche Angebot herausgeholt werden soll. Es ist auch absolut unverständlich, dass 1 Tag vor der 2ten Runde der Termin wegen Krankheit um 3 Wochen verschoben wird. Wenn ich mich recht erinnere, war dies auch schon vor dem letzten Tarifabschluss der Fall. Anscheinend gibt es nur 1 Verhandlungsteilnehmer seitens der Gewerkschaft?!? Absolut lächerlich. Aber es ist doch schön, dass es wenigstens bei anderen Gewerkschaften läuft und diese umso lauter sind. Apropos laut: auch wenn ich die Nachricht über den abgesagten Termin schon am Montag erhalten habe, erfährt man hier mal wieder nichts davon.

      1. Ich verstehe auch nicht , dass der Termin gleich um 3 Wochen verschoben wurde. Welcher Arbeitnehmer wird den gleich solange krankgeschrieben?
        Man sieht hier schon die Priorität…

      2. Warum sollten die Arbeitnehmer denn auch informiert werden. Es sind doch so wenige die Ihr Gewerkschaftsbeiträge bezahlen. Zudem sind die Arbeitnehmer nicht organisiert… Ironie off!

  35. Mal eine kleine Info:

    Unser Vergütungstarifvertrag läuft noch bis zum 31.12.2023. Er wird aktuell also in der Friedenspflicht verhandelt. Das bedeutet das die Mittel des Arbeitskampfes aktuell nicht (nur begrenzt) eingesetzt werden können.

    Zum Vergleich der Tarifvertrag der GDL ist zum 31.10.2023 abgelaufen und sie sind erst jetzt in Verhandlungen.

    Der Tarifkommission (Verhandlungsführung) falsche Prioritäten vorzuwerfen finde ich in diesem Zusammenhang auch nicht richtig.

    1. Lieber Carsten!

      Von dir höre ich immer nur die gleichen Floskeln!
      Immer gibst du die selben Kommentare ab und beantwortest eigentlich keinerlei Frage der hier anwesenden ! Erinnert mich etwas an unseren Kanzler ! Die Leute möchten wissen, ob nur eine Person am Verhandlungstisch sitzt und warum ihr so schlecht organisiert seid? Das ist so , als ob ich krank bin und ein 50 Mann Betrieb macht zu! Trefft ihr euch nur zum Brötchen essen ? Warum startet ihr eine Mitarbeiterbefragung um zu wissen, wieviel Geld mehr die Mitarbeiter wünschen – könnt ihr nicht selber die Reallohnverluste der letzten 3-4 Jahre berechnen ?!

  36. Das ist doch mittlerweile ein Witz. Kein Wunder, dass so wenige der Gewerkschaft beitreten wollen, wenn kine Infos geteilt werden. Termine ewig weit verzögert werden… Die Forderungen sind teilweise niedriger als andere ihre fertigen Verträge bekommen haben. Das ist ein Arbeitszeugnis

  37. Hallo Verdi-Tarifkommision,
    mich würde mal interessieren ob sich an den Forderungen etwas geändert hat.
    Wann erfolgt denn mal ne Anpassung an die Sonderzahlung Urlaubsgeld, welches auf den Vergütungstarifvertrag von 1996 eingefroren ist?
    Wann erfolgt denn eine Angleichung der Jubiläumszahlungen, die immer noch in DEM angegeben sind?
    Der neue Termin auf dem 06.12.23 verschoben wird auch nicht offiziell hier angekündigt. Ist er überhaupt noch aktuell?

  38. Laut meinem Kenntnisstand wird man sich auf folgendes einigen:
    Inflationsprämie 3.000,00 €
    Ab den 01.01.2024: 3,8 % Erhöhung
    Ab den 01.01.2025: 2.2 % Erhöhung

    Die Information habe ich aus einer sicheren Quelle seitens des Arbeitgeberverbandes.

    Mit freundlichen Grüßen
    Björn Schikora

    1. Ernsthaft, meine Befürchtung mit dem Vergleich zur Versicherungswirtschaft hätte sich bestätigt, da gab’s 2000 IAP und 3,5 % mehr, ich hör eh bald auf , 2026 ist Schluss, brauch ich mich nicht mehr ärgern.

    2. Geeinigt hat man sich sicherlich noch nicht, der nächste Verhandlungstermin ist ja erst am 06.12.23. Dies wird das neue Angebot seitens des AGV sein. Ich habe gehört, dass die neue Forderung seitens Verdi/IG Bau bei einem Sockelbetrag von 325 € + 7,8 % Entgelterhöhung liegt.

      1. Was ist daran fantastisch? Viele AN haben die IAP schon längst bekommen, weil diese AG ihre AN wertschätzen und nicht warten, was bei den Verhandlungen rauskommt. Und 3,8 % Erhöhung ist ein Witz oder wie viele hier schon kommentiert haben ein Armutszeugnis.

    3. Boah was ein Schwachsinn. Woher wollen Sie das wissen. Ich finde es unverschämt einfach so einen Müll zu schreiben. Warum müssen sich einige Leute immer so wichtig machen? Wurden Sie früher in der Schule nie dran genommen?

  39. Hey Andy, das ist leider nicht korrekt. Es wird sich auf eine Inflationsprämie in Höhe von 3.000,00 € und auf eine Erhöhung um 3,8 % zum 01.01.2024 und um eine Erhöhung um 2,2 % zum 01.01.2025 geeinigt.
    Dies habe ich aus einer sicheren und verlässlichen Quelle.
    Mit freundlichen Grüßen
    Björn

    1. Wenn das so wäre, warum gibt es am 06.12. dann noch einen Verhandlungstag. Da wird dann nur noch freundlich gegrüßt und man amüsiert sich in Berlin oder was?

      1. Leider wird der 6.12. auch so ablaufen. Angebot Gewerkschaft, dann Angebot AG. Am Buffet bedienen und dann dem Angebot der AN zustimmen. Man will ja den Beschäftigten zum 1.1. die Erhöhung nicht verweigern…

    2. Sollte dieses Ergebnis bei den Verhandlungen erzielt werden, wäre das für alle Seiten ein Armutszeugnis. Die Inflationsprämie hat in den Verhandlungen nichts zu suchen und sollte eine Leistung sein, welche die Arbeitgeber freiwillig an ihre Beschäftigten zum Ausgleich derer Belastungen durch die Inflation zahlen. Auch die Arbeitgeber sollten ein Interesse daran haben, eine faire und deutlich spürbare tabellenwirksame Erhöhung zu erzielen. Einerseits um den Reallohnverlust der Beschäftigten der vergangenen 2-3 Jahre abzufedern und damit die Beschäftigten wertzuschätzen sowie langfristig zu halten. Andererseits um wieder einen attraktiven Vergütungstarifvertrag zu haben, der mittel- bis langfristig Fachkräfte und Nachwuchskräfte anlockt und sichert. Selbst die Tarifgruppen sind seit Langem überholt und bedürfen einer grundlegenden Überarbeitung. Aber insbesondere die Entgelte hinken im Vergleich zu anderen Branchen deutlich hinterher. In den letzten Jahren gab es Erhöhungen von 2,1% (2023), 2,9% (11/2021), 1,2% (2021), 2,7% (2019), 2,2% (2018) usw. …das waren alles Ergebnisse, die damals maximal die Inflation ausgeglichen haben. Die Branche muss wieder deutlich attraktiver werden und ein wesentlicher Baustein dafür ist nun mal eine attraktive Vergütung der Beschäftigten. Zumal bei allen Herausforderungen, die derzeit auf die Wohnungswirtschaft einprasseln, hat der Großteil der Unternehmen in den vergangenen Jahren überwiegend Jahresüberschüsse eingefahren. Es geht immer um ein faires Verhältnis zwischen Arbeitsleistung und Entgelt. Dessen sollten sich alle bewusst sein, insbesondere die Arbeitgeber.

  40. Ich frage mich immer, wie manche Menschen solche Informationen haben können, obwohl der dritte Verhandlungstag nicht mal stattgefunden hat.

  41. don`t feed the troll…

    Björn Schikora hier, Daniel Schikora in vorheriger Diskussion. Manche Menschen haben Ihren Lebenssinn darin gefunden, andere Menschen in thematischen Foren mit sinnfreien Kommentaren zu stänkern.

    Die Verhandlungen werden nicht einfach, ich habe dennoch Vertrauen. Ansätze gibt es genug und wurden auch hier vorgeschlagen und kommuniziert.

      1. @Milo …. doch habe Ich auf dem Konto
        natürlich kompensieren sie nicht unseren Reallohnverlust
        aber wenn dies der Fall ist
        3,8% zum 01.01.2024 und nochmals 2,2% ab 01.01.2025
        ist dies wenigstens etwas….. und dazu die Inflationsausgleichprämie in Höhe von 3.000€.
        Natürlich würde man sich lieber gleich zwischen 8-10% wünschen, ist aber leider nicht realistisch….

        1. Tut mir leid, wenn man ca.15-20% ( Sockelbetrag 375 Euro+ 7,9% für 12 Monate ) fordert und dann mit 6% auf 24 Monaten rausgeht, ist das alles andere – als immerhin etwas !
          Das wäre ein Armutszeugnis !

  42. Finden Ratespiele statt was ab Januar ist??
    Ich habe mittlerweile kein Verständnis mehr dafür das jeder der meint Ahnung zu haben wie der Abschluss ist hier irgendeinen Mist schreibt.

  43. Ich bin mir sicher, dass auch im Dezember keine Einigung stattfinden wird – was aber auch okay ist. Unser Tarifvertrag läuft bis zum ende des Jahres. Das heißt, dass wir hier auch in einer Friedensphase sind und keine großen Druckmittel parat stehen.

    Als Fair würde ich folgenden Kompromiss sehen:

    – 3.000 € Inflationsausgleichszahlung (Zahlbar in Teilbeträgen bis Juli 2024)
    – 200 € Sockelbetrag
    – 5,0 % Tariferhöhung ab April 2024
    – Tarif-Vertragszeitraum: 24 Monate

  44. Es sollte doch so sein, dass die Inflationsausgleichsprämie in den Tarifverhandlungen außen vor gelassen werden sollte. Dies ist doch eher ein betriebliches Thema, was gegebenenfalls durch den BR behandelt werden muss. Es ist schade, dass nicht alle AG die IAP ausgezahlt haben oder dies in Raten tun. Würde jetzt die IAP als Gehaltsabpassung genutzt werden, würden sich die „guten“ AG nicht mehr von den „schlechten“ AG abheben. Die „guten“ AG würden jetzt auch schlechter dastehen, da ein Mittel, welches schon längst neben den tariflichen Anpassungen genutzt werden konnte, für diese nicht mehr zu Verfügung stehen würde. Ich denke, die meisten von uns sind auf eine reguläre und realistische Tariferhöhung, wie von den Gewerkschaften gefordert, angewiesen, auch wenn die IAP bereits gezahlt wurde.

  45. Guten Morgen zusammen,

    (375 Sockelbetrag plus 7,9% )ist genau die richtige Gesamt-Forderung und ich vertraue der Verdi die Höhe der Forderung auch zu verteidigen.
    Ab den 1.01.2024 wird das Leben durch die Mauterhöhung noch einmal teurer. Die Speditionen werden den Betrag 1 zu 1 weitergeben. Uns Endverbraucher wird dieser Betrag noch einmal mit 19% Steuern versüßt.
    Wünsche allen trotzdem einen schönen ersten Advent!!!

  46. Guten Morgen,
    ich bin ebenfalls der Meinung, dass die Inflationsausgelichsprämie nichts in der Tarifverhandlung zu suchen hat. Das sollte, besser >muss<, komplett losgelöst davon sein!
    Ich halte es für komplett ausgeschlossen, dass die 375 € Sockelbetrag zuzüglich dann nochmal 7,9% durchgeboxt werden können.
    200 € Sockelbetrag und 5,0 % Tariferhöhung wären schön, aber selbst dafür fehlt mir der Glaube.
    Gerne lasse ich mich aber eines Besseren belehren.

    Am Mittwoch sollten wir alle zusammen mehr erfahren.

    LG

  47. Ich wünsche der Verhandlungskommission der Gewerkschaften für morgen maximale Erfolge. Ich habe Vertrauen, dass möglichst die ursprünglichen Forderungen verhandelt werden können bzw. dass dem AGV verdeutlicht werden kann, dass diese Anpassungen notwendig sind, um gemeinsam in der Zukunft zu bestehen.

    Ich habe dazu einen sehr informativen Artikel in der „DW – Die Wohnungswirtschaft: Vom Fachkräftemangel zum Personalmangel“ (Haufe-Verlag) gelesen. Dort wird das Erwerbspersonenpotenzial aufschlussreich erklärt.

    Es ist wichtig, die Zeichen der Zeit zu erkennen und entschieden zu handeln um in der Zukunft handlungsfähig zu sein. Es ist zwingend notwendig jetzt zu handeln um den Anschluss nicht zu verlieren.
    Die Aufwendungen in der Zukunft werden um ein Vielfaches höher sein, wenn jetzt nicht oder nur nachlässig reagiert wird.

    VG

  48. Die Verhandlungen sind abgeschlossen.
    Ergebnis:
    Sockelbetrag 100,00 €
    Erhöhung zum 01.01.2024 um 2,9 Prozent
    Erhöhung zum 01.01.2025 um 2,4 Prozent

    Laufzeit 24 Monate.

    Liebe Grüße
    Uli Kroh

    1. Witzig … das wäre ja weniger als was die Arbeitgeberseite erst angeboten hatte..
      also bitte seriös bleiben .. schließlich hängt u.a. auch die Rente davon ab..

      Danke

  49. Man man man, heiteres Rätselraten. Die Kommentare hier sind Wirklich teilweise ein Witz.
    Wirklich lächerlich wie manche hier versuchen uns mit ihren Falschangaben zu veräppeln…
    Seid doch bitte Fair und schreibt hier Wirklich nur Kommentare die Ernst zunehmen sind.
    Beste Grüsse

  50. Ganz ruhig, wir werden sehen bzw. lesen, was rausgekommen ist. Klar ist das Thema spannend und wichtig, aber, egal was verhandelt wird oder wurde, tritt eh erst nächstes Jahr in Kraft. Habt einen schönen Abend.

  51. +++DAS TARIFERGEBNIS STEHT+++

    Kurzinfo: Laut verlässlichen Aussagen von den Gewerkschaftsmitgliedern können wir mitteilen, dass die Tarifverhandlungen folgende Ergebnisse erzielen konnten:
    Erhöhung des monatlichen Bruttoentgeltes um 1,9 % vom 01.01.2024 bis 31.12.2024.
    Weitere Erhöhung um 1,8 % ab dem 01.01.2025 bis 31.12.2025.
    Es wurde eine Vertragslaufzeit von 2 Jahren vereinbart.
    Des Weiteren wurde eine Einmalzahlung in Höhe von 1200 EUR vereinbart, die gestaffelt wie folgt aufgeteilt wird:
    Beginnend mit dem 01.01.2024 bis zum 31.12.2025 zu jeweils 50 EUR netto monatlich mehr.

    Verpflichtend wurde festgelegt, dass jede Betriebsstätte einen saisonalen Obstkorb den Mitarbeitern zur Verfügung stellen muss.

    Wir sind guter Dinge, dass alle Beschäftigten sich über diese Einigung freuen werden.

  52. Hallo Franz Stache ,
    hallo Katja,
    Könnte einer von euch mal Licht ins Dunkel bringen.

    Ich kann den Mist der hier geschrieben wird langsam nicht mehr ertragen.
    Danke

  53. Es ist wirklich unglaublich, was man hier immer wieder lesen muss.

    Die Verhandlungen fanden vor nicht mal 24 h statt und ihr alle habt nichts besseres zu tun, als entweder irgendwelchen Blödsinn zu verbreiten (sehr erwachsen) oder 100 mal nachzufragen, welche Erkenntnisse/Ergebnisse erzielt worden sind.

    Und dann wundert ihr euch noch, dass die hier verantwortlichen Personen keine Auskünfte geben.

    Nicht allzu unverständlich, oder?

    Das ist wie im Kindergarten. Wenn es Informationen gibt, werden wir diese schon alle erhalten. Egal ob nun heute oder in fünf Tagen. Die Änderungen treten sowieso erst zum 1. Januar 2024 in Kraft.

    Also: entspannt euch alle mal etwas und fahrt herunter

    1. Aus meiner Perspektive ist das leider zu wenig… Ein Sockelbetrag wäre essentiell gewesen. Ebenso eine sofortige Anhebung zum 01.01.

      Positiv ist sicherlich die etwas „kürzere“ Laufzeit, wobei auch hier wäre in Anbetracht des mickrigen Ergebnisses 18 Monate nicht vermessen gewesen.

      So gewinnt man halt auch keine neuen Mitglieder.

      1. Ich kotze gerade im Strahl. Das ist eine Oberfrechheit. Bei dem Angebot hätte ich nicht zugestimmt.

        Warum erst 5 % ab 01.07.2024 und nicht schon zum 01.01.2024. Die IAP kann hier kaum ein schlagenes Argument sein.
        Wenn IAP, warum nicht 3000 €?
        Warum kein Sockelbetrag?
        Und der Witz überhaupt ab 01.02.2025 2,6 %.
        Auch die Erhöhung für die Azubis ist ein Witz. So gewinnt man keine neuen Fachkräfte. Hauptsache Friede, Freude, Eierkuchen vor Weihnachten.

        Ich und bestimmt noch viele andere wollen eine Erklärung für diese Witz-Vereinbarung haben.

    2. Das wäre blamabel !
      Man fordert also für jm. der 4000 Euro brutto verdient – 4000+375+7,9% = 4720 Euro brutto ab 01.01.2024
      Und bekommt ab 01.07.2024 – 4200 Euro brutto !
      Das ist peinlich und eine Schande für die AN-Gewerkschaft ! Wofür der ganze Zirkus mit der Befragung der Mitarbeiter usw?
      ( sollte das wirklich die Einigung sein ! )

    3. Das ist kein gutes Ergebnis. Weder für die Arbeitnehmer noch für die Arbeitgeber. Die Gewerkschaften haben sich über den Tisch ziehen lassen und der AGV immer noch nicht begriffen wie essenziell ein attraktiver Vergütungstarifvertrag für die mittel- bis langfristige Gewinnung bzw. den Erhalt von Fachkräften ist. Die IAP hätte in dem Ergebnis nix zu suchen gehabt, stattdessen wäre eine noch deutlich spürbarere tabellenwirksame Erhöhung ab 01.01.2024 wichtig gewesen. So wird weiter in der Wohnungswirtschaft dahin gedümpelt. Die guten Arbeitskräfte werden sich mit der Zeit umorientieren. Die Arbeitgeber können sich kurzfristig über gesparte Liquidität freuen, aber auf lange Sicht werden sie mit durchschnittlichem Personal zurecht kommen müssen. Im Hinblick auf die ganzen Herausforderungen, die auf die Wohnungswirtschaft zukommen, ist das zu kurz gedacht. Einen großen Teil der Jahresüberschüsse tragen sie dann wiederum in Form der Körperschaft- und Gewerbesteuer Jahr für Jahr zum Finanzamt.

    4. Bei der nächsten Runde im Oktober 2025 braucht man auch keine Mitgliederbefragung oder eine vielversprechende Forderung aufstellen. Irritiert die Arbeitnehmer eh nur, wenn hinterher so ein Ergebnis rauskommt. Lasst einfach die ersten beiden Runden ausfallen, trefft euch bei der dritten Verhandlungsrunde zum Kaffee und würfelt das Ergebnis. Hätte den gleichen Effekt.

    5. Damit entspräche dieses Ergebnis fast 1:1 dem Angebot der Arbeitgeber, welches am 24.10.23 ja sooo entschieden zurückgewiesen worden ist.

      Laufzeit: 24 Monate (bis 31.12.2025)
      Zahlung einer Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 1.500 Euro, davon
      – im Januar 2024 – 750 Euro
      – in Februar bis Juni 2024 – 150 Euro monatlich
      – tabellenwirksame Erhöhung ab dem 01.07.2024 in Höhe von 4,5 %
      – weitere Steigerung ab dem 01.07.2025 in Höhe von 2,5 %

      Aufgrund der erheblichen Diskrepanz zwischen den gewerkschaftlichen Forderungen und des Angebotes der Arbeitgeberseite hat die Verhandlungskommission dieses Angebot entschieden zurückgewiesen.

  54. Hallo Verdi-Tarifkommission,
    gestern war ja die letzte?! Tarifverhandlung. Wie sieht denn jetzt das Ergebnis aus, falls eins zustande gekommen ist?
    Hier gehen ja die wildesten Vermutungen bzw. „Wissen“ rum. Ich fände es gut, wenn mal von offizieller Stelle eine neue Tarifinfo kommen würde. Dann kann man da immer noch seinen Kommentar zu abgeben, oder es auch lassen.
    Ich hoffe auf schnelle Antwort.

    1. Uns hat soeben die Mail vom AG Verband erreicht.
      Die Aussage von Paul ist korrekt!

      Traurig. Das Delta zwischen Forderung und Ergebnis ist eklatant!
      Selbst die klammen Kassen der Kommunen sind bereit mehr zu zahlen…
      Und zum Jahresabschluss brüsten sich die Unternehmen wieder mit den besten Ergebnissen ihrer Geschichte.

  55. Die Tarifkommission des Arbeitgeberverbandes und die Gewerkschaften ver.di und IG BAU haben am 06.12.2023 ein Ergebnis erzielt. Dieses sieht die Zahlung von Inflationsausgleichsprämien sowie die Erhöhung der Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen in zwei Stufen bei einer Laufzeit von 22 Monaten vor.

    Weitere Informationen finden Sie im Mitgliederbereich.

  56. Wie ist das Ergebnis denn zu berechnen?
    ab 01.01.2024 Grundbetrag + 300 €?
    ab 01.07.2024 Grundbetrag + 5%
    und dann ab 01.02.2025 Grundbetrag + 2,6% oder gilt dann Grundbetrag + 7,6 %??

    Bitte kurz erklären.

    1. Also,

      im Grunde bekommt man im Zeitraum vom 01.01. bis 30.06.2024 300 € netto zusätzlich.

      Ab dem 01.07.2024 gibt es 5% auf das heutige Basisgehalt. Bei 4.500 € wären dass 4.725 €; ein Plus von 225 €.

      Ab dem 01.02.2025 gibt es 2,6% auf die 4.725 €; also 4.848 €.

  57. Ganz ehrlich, lächerlich. Mit diesem Ergebnis lachen sich doch unsere AG aus. Die besten Jahresergebnisse und dann so hochgenommen werden. Forderungen so hoch und am Ende lässt man sich so abspeisen. Kein Sockelbetrag und dann nicht mal den vollen Inflationsausgleich. Hätten sich die Mitgliederbefragung auch sparen können…

  58. Die Verhandlungen sind abgeschlossen.
    Ergebnis:
    Rückzahlung Sockelbetrag 250,00€an den AG
    Absenkung zum 01.01.2024 um 2,9 Prozent
    Absenkung zum 01.01.2025 um 2,4 Prozent

    Dafür bleibt uns der Obstkorb erhalten!

  59. Also sollte das tatsächlich so kommen, wäre dies eine bodenlose Frechheit allen Arbeitnehmern gegenüber.
    Der WoWi geht es nach wie vor hervorragend, es werden von Jahr zu Jahre auf den Bilanzvorstellungen hervorragende Zahlen präsentiert. Woran das liegt?
    An den erbärmlichen „Verhandlungen“ der Gewerkschaft, die es nicht mal schafft ansatzweise eine Forderung zu halten oder in gewissem Maße standhaft zu bleiben.
    Da wunder sich Verdi tatsächlich noch über Austritte oder fehlende Eintritte? Absolut lächerlich.

    Aber mal Butter bei die Fische: Wenn man sich die Bilder von den Verhandlungen anschaut und die Beteiligten im Lieblings Gammel Pullover da gelangweilt wie Schlunz rum sitzen, was soll man bitte erwarten?
    Verdi du machst dich lächerlich!!!

    1. An ALLE die mich hier angegangen sind, besser als im Versicherungsgewerbe ist dieser Abschluss nicht, so wie vorausgesagt, WOWI 1800 IAP und 3,5% auf ein Jahr runtergerechnet

      Versicherung: 2000 IAP und 3,5 % mehr

  60. Das ist noch schlimmer als ich befürchtet habe. Im Grunde genau das was die AG schon bei der ersten Verhandlung geboten haben.
    Ich könnte wirklich kotzen, bitte entschuldigt meine Wortwahl.
    Ich bin dermaßen enttäuscht. Das reicht nicht im Ansatz um die Inflation aufzufangen. Ich weiß nicht wie es nun weitergehen soll…
    Wieso werden wir so wenig wertgeschätzt? Maßlos enttäuschend… wirklich… mir fehlen die Worte…

  61. Mann kann es doch jetzt eh nicht ändern ist in meinen Augen besser wie Nix. Ihr habt ja die Wahl entweder der Gewerkschaft beitreten oder austreten oder bleiben ganz einfach aber rum kotzen bringt doch nichts Leute

  62. Ich weiß zwar nicht wie es generell aussieht aber in unserem Unternehmen (ca. 180 MA) brauch man keine zwei Hände um abzuzählen wieviele in der Gewerkschaft sind. Das sind leider keine guten Voraussetzungen, um Druck auf die Arbeitgeber auszuüben.
    In anderen Bereichen hat Verdi durch Streiks massiven Druck ausgeübt und sich nicht auf einen schlechten Deal eingelassen. Evtl. fehlt aber in der Wowi die Mitglieder dafür. Aber wie gesagt ich kenne nicht die generellen Zahlen und daher ist es nur ne Vermutung.
    Irgendwie hoffe ich ja immer noch, dass das Ergebnis einfach nur ein Scherz ist

  63. Tut mir leid liebe verdi aber das Ergebnis ist ein absoluter Witz und ihr solltet euch sowas von schämen. Wieso trifft man sich überhaupt für Gespräche wenn man so einen Mist auch in 2 Minuten am Telefon besprechen kann? Was hat der Inflationsausgleich in den Verhandlungen zu suchen? Mehr außer gratis Kaffee und Kuchen hat es wohl gestern nicht vor Ort gegeben. Weil ein ordentliches Ergebnis sehe ich leider nicht. Jetzt heißt es wieder 2 lange Jahre warten damit ihr wieder 3 Prozent raushandeln könnt.. Nur noch peinlich

  64. Ich kann das gar nicht glauben… das entspricht doch quasi dem ersten Angebot der Arbeitgeberseite… Wozu stellt Verdi dann überhaupt Forderungen auf, wenn die Einigung beim ersten unterirdischen Angebot der AG Seite erzielt wird??? Im Verhältnis zur aktuellen Lage ist dieser Abschluss ja noch viel schlechter als all die Vorjahre… Ich hoffe immer noch, dass das nur schlechte Gerüchte sind…
    Ich verstehe, dass verdi durch wenige Mitglieder nicht die beste Verhandlungsvoraussetzung hat. Daher überlege ich immer mal wieder, der Gewerkschaft zur Unterstützung beizutreten. Aber bei solchen Abschlüssen??? Das ist eher Abschreckung als Anreiz… tut mir leid. Aber wenn das wirklich jetzt der erzielte Abschluss ist, dann weiß ich nicht, wozu Verhandlungen, Umfragen und Verschiebungen stattfinden… Wir sind doch auch noch in der Friedenszeit. Warum hat man so ein Angebot angenommen? Ich verstehe es wirklich nicht!!! 🙁

    1. Das würde ich auch gerne wissen. Das erste AG Angebot wurde aufgrund erheblicher Diskrepanz entschieden zurückgewiesen ?! ( so stand es in der Info )
      Sockelbetrag 375 Euro gefordert – 0 bekommen !
      Und jetzt veröffentlicht man wieder Tage nichts – total arrogant und ignorant

  65. Das Schlimme finde ich nicht mal das Ergebnis, sondern das hier wieder nichts kommuniziert wird und man von der Gegenseite mehr erfährt.
    Ich bin/war auch am überlegen der Gewerkschaft beizutreten, aber warum
    – nicht informiert bin ich auch ohne Mitglied zu sein
    – Forderungen und Ergebnis weichen schon stark ab
    – der Gewerkschaftsbeitrag wäre eine monatliche zusätzliche Belastung, die über die Ergebnisse nicht abgedeckt wird

    Unsere Geschäftsführung hat letztes Jahr € 1000,00 IAP gezahlt. Würde in diesem bzw. nächsten Jahr auch IAP zahlen (freiwillig!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!), aber jetzt bleiben ja nur noch € 200,00 übrig.

    Vielen Dank.

  66. Liebe Katja,

    sollten sich die hier gehandelten Zahlen als Realität herausstellen, möchte ich dich bitte, in deiner Nachricht auf den Aspekt „erhebliche Diskrepanz“ einzugehen.

    Vielen Dank!

  67. Ich wiederhole nochmal, wenn Verdi kein Druckmittel hat, weil keiner in der Gewerkschaft ist, können alle Enttäuschten enttäuscht sein, ändert nur nichts. Solange das so bleibt, wird man immer von der Gnade der Arbeitgeber abhängig sein. Ohne Streik läuft da nichts. Was soll denn Verdi machen, Frage an die, die nicht gewerkschaftlich organisiert ist ?

    1. Ach Dietmar, hör doch mal damit auf. Wir knicken doch immer in der Friedenspflicht ein. Was soll das immer mit dem Druckmittel.
      Gibt genug die auch ohne Mitgliedschaft bei einer Gewerkschaft streiken würden. Wenn es mal soweit kommt!

    2. Hallo Dietmar,

      leider haben wir eine Friedenspflicht bis zum 31.12.2023!
      Wie soll man denn da Streiken?

      ver.di hätte es doch einfach drauf ankommen lassen können und in das neue Jahr rein verhandeln.
      Dann wäre auch ein Streik möglich gewesen.
      So hat man keine Chance auf die Straße zu gehen.

      Schade finde ich es, das mal wieder bei den unteren Lohngruppen nichts übrig bleibt und die Spalte zu den besser verdienenden immer größer wird.

    3. Druckmittel hin oder her. Der Fehler im gesamten Prozedere ist der, dass man zunächst ein AGV-Angebot mit der bekannten Begründung ablehnt, um es dann in der nächsten Runde doch anzunehmen.

      „Niemand hat vor eine Mauer zu bauen“ IST KLAR! Eigenwerbung geht so definitiv nicht.

  68. Das Ergebnis ist echt eine Schande. Die Arbeitnehmer reißen sich seit Jahren den Arsch auf, haben jetzt noch mit Reallohnverlusten im zweistelligen Bereich zu kämpfen und werden mit mit mageren 7,6% abgespeist, die gerade mal so die vermutliche Inflation der nächsten 18 Monate deckt. Vielen Dank an die Gewerkschaft, dass man die Leute in der Immobilienwirtschaft ihrem Schicksal selbst überlässt. Jeder Bürgergeldempfänger hat eine prozentual höhere Steigerung der Einkünfte…

  69. Das die Verdi hier noch 1% als Beitrag sich für diese nicht-Leistung selber einstreicht ist blanker Hohn für jedes Mitglied. Denn dieses Verhandlungsergebnis hätte auch jeder normale Mitarbeiter in der WoWi erzielt weil es eine einfach Annahme der Arbeitgeberseite ist. Wieso sollte jetzt noch jemand Mitglied werden bei der Verdi?

  70. Umso mehr ich darüber nachdenke umso mehr ergibt das keinen Sinn. Das ist ja wirklich fast der Vorschlag der Arbeitgeber Ende Oktober. Da hätte man diese 0,… Prozentpunkte auch im Oktober verhandeln können. Denke wir werden erst Gewissheit haben, wenn Verdi offizielles dazu veröffentlicht.

  71. Liebe Kollegen & Liebe Anonyme,

    es gibt noch keine aktuelle Information und schon wird hier um den heißen Brei spekuliert. Bevor die Kommentarfunktion auf Dauer geschlossen wird, wegen Witzbolden und „Insidern“, bitte ich um einen Moment der Geduld. Das die Wohnungswirtschaft nicht immer mit der Zeit geht, sollte uns doch allen bewusst sein. Ich glaube daran, dass die Gewerkschaft Ihr Angebot ausgiebig erläutert und vertreten hat und ein gutes Ergebnis für uns alle rausgeholt hat. Eine Information darüber kommt und auch die Gewerkschaften wissen, dass diese Information Signalwirkung haben wird.

    LG
    Christoph R.

    1. AGV hat schon informiert. Und wieso die Kommentarfunktion abschalten. Unseren Unmut könnten sich beiden Seiten mal zu Gemüt führen. Vielleicht regt das deren Gehirnzellen ein wenig an.

    2. Hallo Christoph,

      Dein Wort in Gottes Ohr. Ich hoffe so sehr, dass Sie recht haben und die Verdi uns alle Lügen straft mit einem merklich besseren Ergebnis.
      Sollte dies nicht kommen, hoffe ich wirklich auf eine ausführliche und nachvollziehbare Erklärung.

  72. Also wenn das so durch geht ist es ein Armutszeugnis und wie kommt man den auf das schmale Brett 5 % ab 1.07.2024 also man sollte schonmal wenigstens in die Richtung kommen wie man es gefordert hat also 150 bis 200 Euro Sockel und dann 5% ab 1.1.2024 und dann 2,9 % 1.1.2025 sollten schon drin sein auf 24 Monate. Wir reden ja nicht von 12 Monaten.

    Und die IVP gehört nicht in eine Verhandlung mit rein. Das ist Sache des Betriebsrat und eine Freiwillige Leistung des Arbeitgebers ob er die Mitarbeiter Wertschätzt.

  73. Das ist ja hier schlimmer als bei Social Media.

    Meckern in der Kommentarfunktion ist ja auch sehr einfach.

    Natürlich wäre ich mit dem verbreiteten Ergebnis im Vergleich zu den angestrebten Forderungen auch nicht zufrieden, aber:

    1. Jeder hat eine freie Berufswahl.
    2. Geht doch selbst auf euren Arbeitgeber zu und verhandelt eine Gehaltserhöhung und verlasst euch doch nicht immer auf andere.

    1. Hallo Thomas,

      1. Der ein oder andere macht seine Berufswahl aber nicht in erster Linie von der Bezahlung abhängig und möchte auch prinzipiell gern in seinem Job, seinem Unternehmen bleiben. Ich bin sehr loyal und fühle mich meinem Unternehmen sehr verbunden. Da wechselt man nur, wenn es gar nicht mehr anders geht.
      2. In tarifgebundenen Unternehmen kann man nicht mit seinem Arbeitgeber über sein Gehalt verhandeln. Das Unternehmen richtet sich nach den tariflichen Vereinbarungen.

      Sonst stimme ich deinem Ansatz zu: wem es nicht gefällt, kann ja gehen. Nur in der Realität ist das alles sehr viel komplexer…

      1. Hallo Dorothea,

        zu 1. wenn es nicht von der Bezahlung abhängig ist, warum dann meckern.
        zu 2. das stimmt leider nicht. Die Tarifverträge sind nur das, was die Arbeitgeber einhalten müssen. So ist es auch bei dem Vergütungstarifvertrag. Es ist nur das Minimum, was dein Arbeitgeber dir zahlen muss. Nach oben kann du alles selber verhandeln. Wenn jemand also gute Arbeit machst, dann kann er doch selber Druck auf seinen Arbeitgeber ausüben und nicht meckern, warum es andere nicht für Ihn tun.

        1. Hallo Thomas,

          zu 1: Ich schrieb, dass es nicht in *erster Linie* von der Bezahlung abhängt. Aber dennoch müssen wir doch alle schauen, wie wir mit der steigenden Inflation, den steigenden Preisen und dem seit Jahren eben nicht in diesem Verhältnis steigenden Gehältern auskommen. Eine Tariferhöhung sollte mehr sein, als nur ein schlichter Inflationsausgleich. Aber nicht einmal der ist in der Wowi gegeben.

          zu 2: Sicher kann man das. In einer geeigneten Position! Als „normale“ Arbeitskraft wird ein Arbeitgeber sicherlich keinen Präzedenzfall schaffen. Dann würden ja alle kommen. Das wird ein Arbeitgeber auf jeden Fall zu verhindern wissen.

    2. Das ist total lächerlich, was du schreibst !
      ( Thomas )
      Der Arbeitgeber stuft dich je nach Qualifikation der entsprechenden Gehaltsstufe ein.
      Deiner Meinung nach könnte eine Putzfrau die Lohngruppe 5 aushandeln .

  74. TARIFERGEBNIS FÜR DIE DEUTSCHE IMMOBILIENWIRTSCHAFT
    Die Tarifkommission des Arbeitgeberverbandes und die Gewerkschaften ver.di und IG BAU haben am 06.12.2023 ein Ergebnis erzielt. Dieses sieht die Zahlung von Inflationsausgleichsprämien sowie die Erhöhung der Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen in zwei Stufen bei einer Laufzeit von 22 Monaten vor.

    Genau so steht es auf der AGV-Seite:

    Laufzeit: 01.01.2024 bis 31.10.2025
    Januar bis Juni je 300,00 Euro Inflationsausgleich
    ab 01.07.2024 5%
    ab 01.02.2025 2,6%

  75. Ich erwarte, dass hier im Nachgang nochmal konsultiert wird. Es gibt ja eine Frist zur Zustimmung bis zum 05.01.2024.

    Das ist ein schlechter Witz dieses Ergebnis und kann einfach nicht wahr sein, dass man hier dem Angebot des AG Verbandes aus dem 2. Termin einfach einen Knopf dran gemacht hat, absolut unverständlich… 🙁

    Für so ein Ergebnis braucht niemand eine Gewerkschaft!

    1. Gebe ich dir absolut recht. Der AGV sollte nochmal sichtlich drüber nachdenken ob sie das Angebot jetzt annehmen und sich den unmut der Angestellten dadurch stellen müssen.

  76. Folgende Info kam bei uns eben rum:

    • Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit vom 01.01.2024 bis 31.10.2025.

    • In den Monaten Januar bis Juni 2024 erhalten
    a. Vollzeitbeschäftigte zusätzlich zur tariflichen Vergütung eine Inflationsausgleichsprämie gemäß § 3 Nr. 11 c) EStG in Höhe von jeweils 300,00 Euro netto, Teilzeitbeschäftigte anteilig im Verhältnis ihrer individuellen Arbeitszeit zur Arbeitszeit eines Vollzeitbeschäftigten,
    b. Auszubildende zusätzlich zur tariflichen Ausbildungsvergütung eine Inflationsausgleichsprämie gemäß § 3 Nr. 11 c) EStG in Höhe von jeweils 150,00 Euro netto.
    • Die Löhne und Gehälter werden zum 01.07.2024 um 5,0 Prozent, aufgerundet auf volle 5,00 Euro, erhöht.

    • Die Löhne und Gehälter werden zum 01.02.2025 um 2,6 Prozent, aufgerundet auf volle 5,00 Euro, erhöht.

    • Die Ausbildungsvergütungen werden in jedem Ausbildungsjahr zum 01.07.2024 um 70,00 Euro und zum 01.02.2025 um weitere 30,00 Euro erhöht.

    • Die Tarifparteien nehmen, zeitnah nach Abschluss der Verhandlungen zum Manteltarifvertrag, Gespräche zur Reform des Vergütungstarifvertrages, insbesondere zur Zusammenführung der Lohn- und Gehaltsgruppen auf.

    Zudem gilt für alle AN bei uns:
    Vor dem Hintergrund dieses Tarifabschlusses haben wir heute Morgen entschieden, dass alle Mitarbeiter*innen, deren Arbeitsverhältnisse dem Anwendungsbereich der Tarifverträge der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft unterfallen, eine zusätzliche Zahlung von 1.200 € netto als Inflationsausgleichsprämie erhalten.

    Es sollte bei allem Gemecker auf die Gewerkschaft, unabhängig davon ob die IAP Bestandteil sein sollte oder nicht, eher mal der eigene AG angegangen werden. Die Ausschüttung der IAP kann vollständig von diesem selbst getragen werden.

    1. Zudem gilt für alle AN bei uns:
      Vor dem Hintergrund dieses Tarifabschlusses haben wir heute Morgen entschieden, dass alle Mitarbeiter*innen, deren Arbeitsverhältnisse dem Anwendungsbereich der Tarifverträge der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft unterfallen, eine zusätzliche Zahlung von 1.200 € netto als Inflationsausgleichsprämie erhalten.
      Wie habe ich das zu verstehen? Bekomme ich jetzt im Januar 1200€ + 300€ netto Ausgezahlt? Für wenn gilt diese zusätzliche Regelung?

      1. Leider habe ich das nicht ausdrücklich kenntlich gemacht.
        Der Absatz bezieht sich ausschließlich auf meinen AG und gilt nur für die dortigen AN.

        Wer das ist kann hier aus verständlichen Gründen nicht erwähnt werden.

        Das kann jeder AG handhaben wie er möchte.

        Bei uns gibt es bspw. 1200 € im Dez und dann Jan – Juni je 300 €.

  77. Sollte das nur im Ansatz stimmen, möchte ich gerne nochmal folgende Nachricht zitieren:

    „Ein schlechter Witz, finden viele Kolleg*innen. Denn das Arbeitgeberangebot fängt die Preissteigerungen der letzten zwei Jahre nicht ansatzweise auf und bedeutet Reallohnverlust für unsere Kolleg*innen. Das ist inakzeptabel. Wir erwarten eine Tariferhöhung, die den Namen verdient.“

    Ich bitte um Stellungnahme der Vertreter

  78. Liebe Gemeinde,

    da die Anzeichen sich verdichten, dass die zunächst von vielen in diesem Forum für nicht glaubwürdig genannten Zahlen doch das Ergebnis der Tarifverhandlungen sein werden, ist es Zeit für eine kurze Retrospektive.

    Was ist geschehen?

    Punkt 1: ver.di startet eine Umfrage an alle Mitarbeitenden in der WoWi, um ein Gespür dafür zu erhalten, welche Zahlen erwartet werden.

    Punkt 2: Es werden die Forderungen der BTK veröffentlich. In diesem Forum wurden Fragen laut, wie das Ergebnisse der Befragung ausgefallen ist, da die Forderungen sich nicht mit der „herrschenden“ Meinung hier decken.

    Punkt 3: Tarifverhandlung (1/3): Die Forderungen der BTK wurden von der AGV für überzogen empfunden.

    Punkt 4: Tarifverhandlung (2/3): Die AGV stellt ihr Angebot vor, dass von der BTK entschieden, aufgrund der erheblichen Diskrepanz, zurückgewiesen wurde.

    Punkt 4: Tarifverhandlung (3/3): Wir haben eine Einigung erzielt.

    Was hat sich zum Angebot der AGV geändert?

    1. Die Laufzeit wurde von 24 auf 22 Monate verkürzt.
    2. Die Inflationsprämie wurde von 1.500€ auf 1.800 € erhöht
    3. Ab dem 01.07. 2024 gibt es nun 5% statt 4,5%
    4. Ab dem 01.07.2024 gibt es nun 2,6% statt 2,5%

    Verhandeln ist, wenn man aufeinander zugeht. Der Eine etwas mehr der Andere etwas weniger. Gemessen an der anfänglichen Forderung ist die BTK fast den gesamten Weg alleine gegangen!

    Was bleibt? Die Erkenntnis, dass die eh schon geringen Mittel, die ver.di aus der WoWi erhält für Reisekosten, Spesen etc. ausgegeben wurden.

    1. Sehr gut zusammengefasst!
      An Peinlichkeit nicht zu überbieten !
      Man klopft sich wohl noch stolz auf die Schulter !
      Lachnummern – war aber auch zu erwarten , wenn man selber nicht die Reallohnverluste berechnen kann der letzten Jahre.
      Wirklich unfassbar
      Kommuniziert wird weiterhin nichts, weil man sich dem Unmut nicht stellen will.

    2. Da die Tariferhöhung 6 Monate später beginnt, sind es nicht nicht wirklich 1800,-. Es ist so, als ob sich die AG ein Teil der Inflationspräme selber zahlen. Spart Kosten wenn man die Prämie benutzt um erst ein halbes Jahr später die Löhne zu erhöhen. Das finde ich bei allem die größte Frechheit.

      1. Nach der Verhandlung sollte die Aufarbeitung beginnen. Zunächst eine kritische Selbstreflektion gefolgt von einer kompletten Reformation.

        1. Finde ich auch gut…
          Deswegen hat man die Laufzeit auch gleich auf 22 Monate festgelegt, dass man Zeit hat sich zu finden.
          – Forderung Laufzeit; 12 Monate
          – Angebot Laufzeit: 24 Monate
          – Ergebnis Laufzeit: 22 Monate
          Quizfrage: Um viel Prozent liegt das Ergebnis Laufzeit über der Forderung Laufzeit?

        2. Finde ich auch gut…
          Deswegen hat man die Laufzeit auch gleich auf 22 Monate festgelegt, dass man Zeit hat sich zu finden.
          – Forderung Laufzeit; 12 Monate
          – Angebot Laufzeit: 24 Monate
          – Ergebnis Laufzeit: 22 Monate
          Quizfrage: Um viel Prozent liegt das Ergebnis Laufzeit über der Forderung Laufzeit?

    3. Sehr geehrter Herr Holt,

      ich dachte das Angebot der Arbeitgeberseite wäre ein schlechter Scherz, aber ihr Beitrag setzt dem ganzen noch die Krone auf. Die Gegenüberstellung von dem was im Vergleich zum AG Angebot erzielt wurde verdeutlicht einfach nochmal wie erbärmlich „nachgegeben“ wurde und nicht „verhandelt“ wie Sie es bezeichnet haben.

      Das Reisekosten, Spesen etc. angefallen sind tut mir natürlich leid und lässt mir die Tränen in die Augen schießen. Vielleicht können sie ja ein Spendenkonto einrichten, da wir ja jetzt alle mehr Geld im Portemonnaie haben, ist die Bereitschaft zur Spende bestimmt sehr groß.

      Viele Grüße
      Andreas

    4. Hallo Herr Holt, dem kann ich nur entgegnen, wenn ihr als Gewerkschaft euch nicht in der Lage fühlt, auf Grund geringer Mitgliederzahl für faire Tarifabschlüsse zu sorgen, frage ich mich wo die Mitglieder herkommen sollen um mehr Zuspruch zu bekommen. Aus meiner Sicht hättet ihr das erste Angebot der Arbeitgeber annehmen sollen, denn das hätte der Umwelt Ressourcen und vieles an dummen Geschwätz gespart.

    5. Sehr geehrter Herr Holt,
      genau die Ergebnisse der letzten Tarifverhandlungen sind der Grund, warum vermutlich nicht mehr Mitglieder in dieser Gewerkschaft sind oder werden. In Zeiten, wo andere Gewerkschaften für Ihre Mitglieder einen Sockelbetrag und zweistellige prozentuale Erhöhungen erreichen, geben Sie sich mit diesem lächerlichen Ergebnis zufrieden. Da ich gut verdiene, betrifft es mich nur gering. Gefreut hätte ich mich dennoch. Ich spreche aber für die vielen AN, die sich jeden Tag für das Unternehmen einsetzen, die tagein und tagaus dafür stehen, dass Wohnraum geschafft wird und Mieter zufrieden sind. Was in der heutigen Zeit nicht immer einfach ist. Gerade in den unteren Lohn- und Gehaltsgruppen sind ordentliche bzw. gerechte Entgelterhöhungen ein zusätzlicher Motivationsschub. Da die Gewerkschaft dies nicht geschafft hat, muss wohl bei unserem AG angeklopft werden. Der wird sich aber vermutlich auf den „lächerlichen“ Tarifabschluss berufen.
      Mit freundlichen Grüßen
      Wolfram

      1. Das sehe ich genauso. Die Inflation frisst ja nicht Betrag X vom Gehalt, sondern von jedem Arbeitnehmer aus allen Stufen das gleiche. Ein Sockelbetrag wäre das mindeste gewesen.

  79. Ein enttäuschendes Ergebnis, vor allem in Anbetracht der selbstbewussten Haltung die man noch nach der vorletzten Verhandlung an den Tag gelegt hat, das hat Erwartungen geschürt, im positiven Sinne. Daher sollte man sich über die Reaktionen nicht wundern, ganz im Gegenteil. Anscheinend waren jetzt die 0,6% Erhöhung und 300€ Einmalzahlung doch ausreichend „mehr“ im Vergleich zum AG-Angebot, um zuzustimmen. Verglichen mit der eigenen Forderung (und diese sollte ja der eigene Maßstab sein) ist das schon etwas lächerlich. So eine Gewerkschaft kann man nicht ernst nehmen. Tut mir am meisten Leid für die Kollegen in den unteren und mittleren Tarifgruppen.

  80. Der Abschluss ist eine riesige Blamage.
    Das wissen die „Verhandler“ auch.
    Man hat nahezu 1:1 das Angebot der AG angenommen, obwohl man es als große Diskrepanz zur Forderung eingestuft hat.
    Schämen sollten sich die Verantwortlichen und mit diesen blöden Argumenten – wie zu wenig Gewerkschaftsmitglieder aufhören !
    Blamage

  81. Warum werden eigentlich die Verdi-Mitglieder nicht per Abstimmung zu dem Ergebnis befragt? Dann könnte ein Stimm ungsbild zu dem Verhandlungsergebnis kommen.

  82. Ja, sollte es wirklich das Ergebnis bleiben, dann ist das sehr enttäuschend. 2022 mussten wir uns 2,1% Gehaltserhöhung bei 7,9% Inflation zufrieden geben. Entsprechend hoch waren/sind die Erwartungen an die Verhandlungen. Nun kann man den Reallohnverlust rückwirkend nicht wieder ausgleichen und wenn man die Tariflohnerhöhung ab Juli 2024 von 5% gegen die bereits aus der Politik angekündigten Erhöhungen z. B. des CO2-Preises, Krankenkassenbeiträge, Netzendgelde usw. stellt, dann ist der Begriff „Enttäuschung“ sehr höflich gewählt.
    Also entscheidend ist, wo kommen wir tariflich her und was kommt auf uns zu. An der Beantwortung beider Fragen ist die Tarifkommission bei aller Sachlichkeit gescheitert, leider.

  83. Ich empfehle raus aus der Gewerkschaft und sprecht mit euren
    Vorgesetzen, da kommt mehr bei rum. Den Beitragsbetrag könnt ihr besser anlegen.

  84. An die Teilnehmer der Verhandlungskomissionen,

    die Arbeitgeber der Immobilienwirtschaft beschäftigt bereits seit geraumer Zeit die Frage, wie Jobs interessanter und ansprechender gestaltet werden können, um Talente zu halten und neue Talente für die Immobilienwirtschaft zu gewinnen. Grundvoraussetzung für die Wahl einer Branche und eines in dieser ansässigen Arbeitgebers ist eine Vergütung, die anzieht. Erst nachgelagert kommen Themen wie Aufgaben, Kompetenz und Verantwortlichkeiten, die mit einem Job einhergehen.

    Ich plädiere daher eindringlich, das Ergebnis der Tarifverhandlungen vor der Veröffentlichung noch einmal unter diesem Aspekt zu bedenken.

    Anerkennung, Respekt vor der Leistung und Arbeit muss sich wieder löhnen sind essentielle Begriffe und Aussagen in der aktuellen Zeit.

    Bedenkt man, dass die Steigerung des Bürgergeldes um ein Vielfaches höher ist, als die bisher lediglich gehandelten Zahlen, ist dies ein Offenbarungseid, der abschreckt und nicht anlockt.

  85. Habe heute das Ergebnis von meine Arbeitgeber mitgeteilt bekommen (warum denn nicht direkt von verdi, wie es bei den letzten Terminen der Fall war?). Ich finde den Abschluss sehr enttäuschend. Vor allem, dass die Inflationsausgleichsprämie mit eingeschlossen wurde, infolgedessen dann die Tariferhöhung relativ gering ausfällt.

  86. Moin zusammen,
    ich finde es traurig, dass noch immer keine offizielle Tarifinfo von Verdi raus ist. Über den AGV hat unsere Genossenschaft schon gestern Mittag Mitteilung bekommen.
    Traurig.
    Nach der Verhandlung ist vor der Verhandlung. Okay sind jetzt noch 1,5 Jahre Zeit 🙂

    1. Traurig ???
      Beschämend die ganze Aktion !
      Man muss hier die geistigen Fähigkeiten unserer Gewekschaft in Frage stellen !

      Man kann es aber auch so sagen – zwei AGV haben diesen Witz beschlossen !!!

  87. Warum sollte jemand die hohen Gewerkschaftsbeiträge zahlen, wenn nicht mal n Bruchteil davon dabei rumkommt? Da braucht ihr euch nicht wundern, wenn euch die Mitglieder wegrennen.
    Vielleicht solltet ihr mal über ein anderes Beitragssystem nachdenken.. Zb 10€ /monatl…. da wären sicherlich einige mehr bereit, Mitglied zu werden. Aber so ist das einfach nur lachhaft.

  88. „Aufgrund der erheblichen Diskrepanz zwischen den gewerkschaftlichen Forderungen und des Angebotes der Arbeitgeberseite hat die Verhandlungskommission dieses Angebot entschieden zurückgewiesen.“

    Alleine wegen dieser Aussage, die nach der letzten Verhandlungsrunde getätigt wurde, ist der jetzige Abschluss ein Witz!

    Aber auch hier wird dann wieder fröhlich argumentiert, dass die AG-Seite uns entgegengekommen ist. Lächerlich!

  89. Es ist schon jetzt extrem schwer, geeignetes Fachpersonal zu finden und offene Stellen zu besetzen. Nach diesem Abschluss werde ich zukünftig die Tarifbindung bei Einstellungsgesprächen nicht mehr erwähnen.
    Das erhöht die Chancen.

  90. Nur mal so:
    2021
    Inflation 3,1%
    Tarifabschluss 1,2%

    2022
    Inflation 7,9%
    Tarifabschluss 2,9%

    2023
    Inflation 6,1%
    Tarifabschluss 2,1%

    2024
    Inflation voraussichtlich 2%
    Tarifabschluss 5% (unbestätigt, ohne IAG)

    Ich frage mich ernsthaft, wie wir als Branche bei solchen Abschlüssen im Kampf um Fachkräfte mithalten wollen. Wer sind die Verhandlungsleute auf unserer Seite, die das nicht sehen (wollen/können)?

    1. 2024 sind es ja eigentlich nur 2,5 %. 5% geteilt durch 2, da dies ja erst ab dem 2 Hj. gelten soll. Das ist genauso ein Taschenspielertrick wie die IAP, statt des Sockelbetrags.

    2. Steffen, nächstes Jahr wird die Inflation mit Sicherheit nicht nur 2% betragen.
      Alleine durch die Anhebung der Maut, CO2 Abgaben Erhöhung , MwSt in der Gastronomie usw.
      Werden extrem viele Güter deutlich teurer werden. Da möchte man hin – auf 2% – aber das wollte man auch dieses Jahr.
      Der Reallohnverlust ist enorm und wenn man bedenkt, dass die beiden letzten Jahre katastrophal waren für uns – kann überhaupt nicht nachvollzogen werden, warum man wieder über 22 Monate abschließt!!! Das ist einfach nur Wahnsinn! Das man sich bis jetzt nicht geäußert hat, zeigt, dass man ganz genau weiß, dass man den AN in den Rücken gefallen ist und sich bis auf die Knochen blamiert hat !

  91. Man duckt sich nun weg und veröffentlicht nichts , um nicht noch schlimmere Kritik zu ernten.
    Das AG Angebot wurde entschieden zurückgewiesen – O-Ton !
    Paar mal drüber geschlafen und dann doch nahezu 1:1 angenommen.
    Jetzt verstecken sich die Verantwortlichen.
    Aber bei dem ganzen Procedere war es offensichtlich, dass man uns hier an der Nase rumführt !
    Urlaubsgeld wird lt. Carsten seit zehn Jahren verhandelt
    Lächerlich diese Gewerkschaft – wer soll denn für so eine Arbeitsverweigerung 1% seines Bruttos zahlen ?!

  92. Nabend, ich bin Gewerkschaftsmitglied und überlege nun wirklich, ob ich austrete. Ich wüsste mal gerne, wer oder wie viele den gleichen Gedanken haben. Für diese „Leistung“ kann ich doch eine Gewerkschaft mit meinen Beiträgen nicht mehr unterstützen. Nicht, dass ich es mir nun nicht mehr leisten kann, sondern weil ich keinen Sinn in einer Bezahlung dieser Organisation sehe.

    1. In unserem Team sind 17 Leute in der Gewerkschaft.
      Wir reichen am Montag alle gemeinsam die Kündigung ein.
      So eine Aussage zu treffen und dann fast 1 zu 1 das Angebot der AGV anzunehmen ist einfach lächerlich.
      Viel schlimmer finden wir, dass bis heute keine Stellung bezogen wurde.
      Da kann ich die 1% vom Brutto auch anders einplanen.

      1. Auch ich werde, wenn sich sich die Gewerkschaft bis einschließlich Montag nicht gemeldet und erklärt hat, am Dienstag meine Kündigung absenden. Wie viele hier geschrieben haben, ist dieses Wegducken von Seiten „unserer“ Gewerkschaft nicht akzeptabel. Wie kann ich hinter jemanden stehen, der nicht hinter mir -hinter uns- steht?

  93. Vielleicht wäre es von seitens verdi auch langsam mal angebracht sich zu der Situation und den Verhandlungen zu äußern und sich nicht stillschweigend aus der Affäre zu ziehen.. Den unmut der Leute habt ihr sowieso schon, aber es wäre schön, mal ein Statement von euch zu bekommen und eure Seite der Verhandlungen zu hören oder generell irgendwelche offiziell bestätigten Infos.

  94. Ich denke das der Verdi dieser Abschluss peinlich ist und die dich deshalb nicht äußern. Schlimm ist das dieser Abschluss zum Mitgliederschwund beiträgt. Das haben aber die Verantwortlichen der Verhandler zu verantworten……

  95. Für Eure Presseerklärung zum Tarifabschluss schlage ich folgendes modifiziertes Zitat von der IG Bau Seite https://suedwestsachsen.igbau.de/Fachgruppe-Wohnungswirtschaft.html vor:

    „Da bleibt einem die Spucke weg:
    Am 06.12.2023 [Datum aktualisiert; der Verfasser (d.V.)] fand die 3. [Nummerierung geändert; d.V.] Runde für die Entgelterhöhung ab 01. Januar 2024 statt.
    Es gab einen Abschluss [Angebot des AGV durch Abschluss ersetzt; d.V.], den ich persönlich als einen Skandal empfinde.

    Sockelbetrag abgelehnt – wir verdienen [wahrscheinlich gestrichen; d.V.] zuviel.
    Die Inflationsausgleichprämie (IAP) soll nur 1.800 [5 durch 8 ersetzt; d.V.] Euro betragen. Es können bis zu 3.000 Euro gezahlt werden.
    Weil die Inflationsausgleichprämie im Januar – Juni 2024 gezahlt wird, gibt es keine tarifliche Gehaltserhöhung. Also 6 „Leermonate“.
    Die IAP hat ja nichts mit einer Entgelterhöhung zu tun. Die Demenz bei der BTK [AGV durch BTK ersetzt; d.V.] lässt grüßen.
    Und dieser Abschluss [Angebot durch Abschluss ersetzt; d.V.] bei einer Branche, der es sehr, sehr gut geht.
    Am 24.11.2024 [sic!, d.V.] findet die nächste Tarifrunde in Berlin statt.
    Wir halten euch auf dem laufenden.“

    Zitat Ende

  96. So wird es gemacht…… und Glückwunsch an die Kolleginnen und Kollegen im öffentlichen Dienst:

    Die mehr als eine Million Beschäftigten sollen steuer- und abgabenfreie Sonderzahlungen von insgesamt 3000 Euro erhalten, einen Sockelbetrag von 200 Euro sowie anschließend 5,5 Prozent mehr Geld. Dies entspricht dem Abschluss für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen vom April.

    Quelle:
    https://www.n-tv.de/wirtschaft/Beamte-im-oeffentlichen-Dienst-bekommen-mehr-Geld-article24589799.html

    Auch in diese Tarifrunde waren die Gewerkschaften mit der Forderung nach 10,5 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 500 Euro mehr Geld für die Beschäftigten gezogen.

  97. Auch der öffentliche Dienst sucht Leute. Quereinsteiger auch. Größter „Mitbewerber“ um Personal…und immer attraktiver! Obwohl der Abschluss für die Kommunen noch schlimmer war, als unserer…und die Gewerkschaft sich dafür „gefeiert“ hat…!

    Verdi, ist unser Abschluss wasserdicht und fest oder noch ablehnbar?

  98. Katja, Carsten usw.
    Haben sich wohl in den wohlverdienten Urlaub verabschiedet – nach diesen ganzen stressigen Verhandlungen.
    Verhandeln dann nochmal das Urlaubsgeld neu – Stand 1998 ist dann drin für alle !

    1. Ja, da bleibt einem echt die Spucke weg. 😉

      Vielleicht wird es was mit dem Urlaubsgeld im nächsten Jahr, ups da bin ich aber nicht mehr in der Wohnungswirtschaft.

  99. Heutige Einigung im öffentlichen Dienst:

    „Die mehr als eine Million Beschäftigten werden steuer- und abgabenfreie Sonderzahlungen von insgesamt 3000 Euro zugesagt. In diesem Dezember sollen die Tarifbeschäftigten zunächst 1800 Euro, bis einschließlich Oktober jeweils monatlich weitere 120 Euro erhalten. Im November 2024 werden die Entgelte um einen Sockelbetrag in Höhe von 200 Euro, ab 1. Februar 2025 dann um weitere 5,5 Prozent erhöht.“

    Ohne Worte Wohnungswirtschaft…

  100. Direkt nach diesem miesen Ergebnis gekündigt, hatte auf das Ergebnis gewartet. Die Autoindustrie ist dann doch ne andere Liga, vor allem lohnen sich da die Beiträge an die IG Metall!!!

    Schändlicher Abschluss, Demütigung für alle Beschäftigte!

    1. Alle Kollegen mit denen ich gesprochen habe und die in der Gewerkschadt sind werden austreten, wenn dieses „Ergebnis“ offiziell gemacht wird…..

    2. Leute, ich glaube wirklich , dass man krankheitsbedingt eine Praktikanten Truppe losgeschickt hat, die leider weder Schreiben , Lesen noch Rechnen kann.
      Leider kann die Einigung nicht rückgängig gemacht werden. So würde ich argumentieren, um meinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen

  101. ….Praktikanten die ich kenne , hätten ein besseres Angebot erzielt…für mich unglaublich so was abzusegnen….wüsste zu gerne wer da verhandelt hat…die wohnungswirtschaft wird bald personelle Probleme bekommen ….für alles ist geld da —nur nicht für die Angestellten und Arbeiter ….

  102. Es ist einfach nur der Wahnsinn.
    Heute noch wurden Tarifergebnisse für den öffentlichen Dienst der Länder verkündet.
    Hier sprechen wir von Erhöhungen um die 10% und mehr plus 3k IAP.
    Auch der öffentliche Dienst der Kommunen hat vor kurzem einen ähnlich guten Tarif ausgehandelt.
    Und das bei der aktuellen Haushaltslage der Kommenen und der Länder!
    Und die Wohnungswirtschaft, die mit am besten durch die Pandemie gekommen ist erhält solch ein lächerliches Ergebnis?

    Ich male mir schon das Bild aus, wie der AG Verband eine Flasche Dom Perignon köpft und dabei aus dem Lachen gar nicht mehr herauskommt.

    Liebe Vertreter der Arbeitnehmer, wenn ich richtig verstanden habe, muss das Ergebnis noch bestätigt und ratifiziert werden. Aufgrund der hier getätigten Äußerungen, ist die Akzeptanz des Ergebnisses eher fragwürdig. Nehmt das Angebot bitte nicht an! Es muss neu bzw. nachverhandelt werden!

    1. Bei Annahme dieses Angebots wird die Wohnungswirtschaft die Herausforderungen in den kommenden Jahren mitnichten bewältigen können. Mit dieser Bezahlung wird keiner in der Wohnungswirtschaft anfangen, es ist sowieso schwierig Leute zu finden, die die geeignete Bildung habe.

      Es werden auch Fachkräfte aufgrund dieses Ergebnisses die WW verlassen. Ich für meinen Fall werde mich demnächst umsehen, falls es bei diesen Zahlen bleibt und höchstwahrscheinlich wechseln.

  103. Mehr Geld bekommen und meckern. Willkommen in Deutschland. Traurige Gesellschaft.

    andere Berufsgruppen haben 5 Jahre lang denselben Verdienst und hier wird gemeckert, dass man alle 2 Jahre wieder mehr Geld bekommt.

  104. Wer ein solches Ergebnis unterzeichnet, muss SOFORT abtreten. Erst das grottenschlechte Angebot abgewiesen und dann dieses mit minimaler Nachbesserung annehmen? Nicht euer Ernst! Eine Verar… gegenpüer allen Arbeitnehmern. Kein Cent für die Gewerkschaft und Wechsel in eine Branche, in der die AN-Vetreter verhandeln und sich nicht kampflos ergeben

  105. Theo
    Guten Morgen zusammen,
    es ist schon verwunderlich das hier so viele
    Kommentare vom Admi duchgewunken wird
    ohne das eine Stellungnahme erfolgt.
    Ich werde nächste Woche selber zum Chef
    gehen und ihm fragen was er davon hält.
    Ansonsten kein Kommentar für das Ergebnis.

  106. Guten Morgen liebe Verdi,
    bitte entschuldigen sie die Störung, aber wie sind denn die Verhandlungen vor 5 Tagen abgelaufen und wie geht es weiter??? Mein Mitgliedsbeitrag bekommt ihr halbjährlich. Ich hoffe dass ihr gut gekämpft habt und euch nicht die Butter vom Brot nehmen lassen habt. Vielen Dank für eure Unterstützung! Grüße aus der Umzugsstadt Berlin.

    1. Auch guten Morgen von mir!
      Ich schließe mich der Frage von Matthias B. aus Berlin an. Auch meine Beiträge kommen pünktlich bei Verdi an und daher bitte auch ich um eine Veröffentlichung des Ergebnisses vom 06.12.2023. Grüße aus Mannheim.

  107. Hallo zusammen,

    ein gutes Zeichen der Gewerkschaft wäre, jetzt den Beitrag ab 1.1.24 auf ein halbes Prozent zu senken.

    Für die unteren Lohngruppen ist der Abschluß ein Desaster, wie ein Faustschlag ins Gesicht und keine Wertschätzung.

    Mehr möchte ich dazu nicht sagen.

    VG
    Christian

  108. Bei uns in der Verwaltung kam die Info vom AGV am nächsten Tag .
    Es ist beschämend das von den Vertretern der AN so ein Ergebnis akzeptiert wird.
    Jedoch können die Vertreter vom AGV dann umso schneller wieder in den Wellnessbereich der Tagungsstätte .
    Ihr solltet euch schämen.

  109. Anscheinend sind die Verantwortlichen nach der Verhandlung in den Ruhestand gegangen oder ausgewandert-anders ist diese Stille nicht zu erklären

  110. Diese Truppe ist eine Schande für jede Gewerkschaft!
    Dieser ganze Zirkus im Vorfeld. Akzeptable Forderung , dann das skandalöse Angebot der AG, das man entschieden ablehnt, um es dann minimal modifiziert anzunehmen. Zur Krönung dann noch dieses ignorante Verhalten !

  111. Moin zusammen. Jeder kann ja Verdi zeigen, was er vom Abschluss ( sollte er denn jemals veröffentlicht werden, weil man sich nicht traut) hält. 1% vom Brutto sind ja auch 30 bis 50 Euro (je nach Gehalt) Netto, die man sparen kann. Für so ein Ergebnis, sollte man sich schämen. Sogar der öffentliche Dienst zahlt mehr!

  112. Hallo nochmal, an welche Adresse sendet man am besten die Kündigung für die Verdi-Mitgliedschaft? Geht auch eine Kündigung über ein „Kündigungsportal“? Schon jetzt vielen Dank und viele Grüße.

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