[Vergütungstarifrunde WoWi] Tarifabschluss erzielt!

In der 3. Verhandlungsrunde am 06.12.2023 haben wir die Arbeitgeber überzeugen können, ein verbessertes Angebot vorzulegen, dem die Bundestarifkommission am 08.12.2023 zugestimmt hat.

Die Inflationsausgleichsprämie wurde erhöht, die tabellarischen Lohnerhöhungen wurden angehoben, der zweite Erhöhungsschritt wurde zeitlich vorgezogen und die Laufzeit wurde verkürzt. Leider konnten wir die Arbeitgeber dieses Mal nicht von einer „sozialen Komponente“ (Sockelbetrag) überzeugen. Es wurde aber verabredet, Gespräche zur Reform der Struktur des Vergütungstarifvertrages (insbesondere zur Zusammenführung der Lohn- und Gehaltsgruppen) aufzunehmen.

Tariferhöhungen ab dem 01. Januar 2024
➢ Für die sechs Monate Januar bis Juni 2024 erhalten die Beschäftigten eine Inflationsausgleichsprämie (IAP) von jeweils € 300,- pro Monat, insgesamt € 1800,-Teilzeitbeschäftigte erhalten die IAP anteilig im Verhältnis zur Vollzeit
➢ Ab dem 01.07.2024 eine Erhöhung um 5% für alle Vergütungs- und Lohngruppen,
gerundet auf volle € 5,-
➢ Ab dem 01.02.2025 eine Erhöhung um weitere 2,6% für alle Vergütungs- und Lohngruppen, gerundet auf volle € 5,-
➢ Auszubildende erhalten in allen Ausbildungsjahrgängen für die sechs Monate Januar bis Juni 2024 eine Inflationsausgleichprämie von jeweils € 150,- pro Monat, insgesamt € 900,-
➢ Ab dem 01.07.2024 steigen die Ausbildungsvergütungen für alle Jahrgänge um € 70,-
➢ Ab dem 01.02.2025 steigen die Ausbildungsvergütungen für alle Jahrgänge um weitere € 30,-
➢ Die Laufzeit des Tarifvertrages beträgt 22 Monate bis zum 31.10.2025

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234 Gedanken zu „[Vergütungstarifrunde WoWi] Tarifabschluss erzielt!“

  1. Maßlose Enttäuschung….

    Das erste Angebot so „vehement“ abzulehnen und dann das Gegenangebot was nahezu 1:1 das gleiche war anzunehmen?!?!

    Verdi was ist los bei euch???

    Dann noch wundern über Austritte und fehlende Eintritte?
    Fassungslos….

    Verdi ich kündige…die 1% vom Bruttolohn sind besser angelegt.

    1. Verdi , Schämt Euch! Wenn ich die Landeseignen Wohnungsgesellschaften sehe , wo der Eigentümer das Land ist und sich die Gesellschafter des Landes Berlin 3000,- Euro einstecken und im Öffentlichen Dienst einen Sockelbetrag + 5.5% + dann nochmal 2,9% finde ich dies eine Frechheit.
      Ja die Landeseignen sollen die Mieten niedrig halten um die Mieter nicht unnötig zu belasten. Hey denkt ihr auch mal an die kleinsten , die Hausmeister, Kiezhelfer, mobile Hausmeister. Die müssen in den unteren Einkommensklassen auch Miete zahlen!
      Mal für alle ,die bekommen auch kein Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld. Arbeiten 40 Stunden die Woche + Bereitschaft für einen Lohn der nicht mehr Zeitgemäß ist. Und man bekommt von euch Verdi Onkels zu hören ihr seid zu wenige in der Gewerkschaft. Man wovon sollen wir diesen Beitrag denn bezahlen. Aber auch die Geschäftsführer sollen Schämen. Sie wissen anscheinend nicht das sie diese Mitarbeiter mit solchen Ergebnissen in die altersarmut treiben. Da lohnt sich dann doch lieber das Bürgergeld zu beantragen. Kommt aufs selbe raus.
      Danke Verdi. Ich weis nun wieder warum ich bei Euch nicht bezahle. Schöne Weihnachten. Ach im übrigen kostet eine 3kg Ganz bei Aldi 52,- Euro , kann sich hier kaum einer leisten. Ihr bestimmt mit Euren Gehältern.

      1. Diese Wutausbrüche sind überhaupt nicht angemessen, denn Verdi ist eine Mitmach – Gewerkschaft. Unsere Branche ist derartig schlecht durch Mitglieder vertreten, dass unsere Verhandler, im Übrigen überwiegend Ehrenamtliche, sich Freizeit und Ärger ans Bein binden und müssen sich dann noch von Leuten beleidigen lassen, die nicht einmal Mitglied der Traifvertragsparteien sind.
        Da fehlt mir das Verständnis. Ein Recht auf den Tarif haben nun mal nur Mitglieder und die Landeseigenen haben natürlich KEINE 3000 EUR bekommen, sondern erhalten eben genau diesen Tarifabschluss. Besser informieren würde helfen. Was haben wir denn für ein Druckmittel? Streik? Das ist ja wohl lächerlich, denn wenn unsere paar Gewerkschaftsmitglieder streiken merkt das der AGV nicht mal und das wissen die. Keine Verhandlungsmacht und ich bin mir fast sicher, dass die Meisten in diesem Shitstorm auch keine Mitglieder sind.
        Löscht hier eigentlich niemand die Beleidigungen?

        1. Falsche Behauptung! Ich bin seit über 25 Jahren Mitglied, also länger als es ver.di gibt (vorher ÖTV).
          Die Immobilienbranche wird auch durch umfangreiche Streiks kaum mehr Druckmittel haben. Unsere Mieter wohnen derweil weiter. Anders als bei der Bahn. Das merkt jeder, wenn die nicht fährt. Trotzdem wurden früher, also vor über 10 Jahren, immer sehr gute Tarifabschlüsse erzielt, obwohl damals auch nicht großartig gestreikt wurde. Wieso ist das heute nicht mehr möglich, obwohl es der Immobilienbranche prima geht? Mangelnde Wertschätzung gegenüber Mitarbeitern? Damit mehr übrig bleibt um die eigenen Taschen zu füllen? Ist dem AGV eigentlich bewusst, dass mangelnde Wertschätzung nicht zur Produktivität beiträgt?

  2. Schön, dass man nach 5 Tagen es auch mal hinbekommt zu informieren. Grade in Bezug auf den Abschluss im ÖD ist dieser Abschluss ein noch stärkerer Schlag ins Gesicht. Dies sollte ein Abschluss mit Signalwirkung sein. Es wurden hier seitens der Gewerkschaft hohe Töne angeschlagen. Die einzige Signalwirkung, die ihr erreicht habt, ist ein mit Sicherheit eintretender Mitgliederschwund. Dieser Abschluss ist eine Frechheit!

  3. Vielen herzlichen Dank für diesen Reallohnverlust!

    In Zeiten von Fachkräftemangel, Inflation und den Herausforderungen die in naher Zukunft auf die WoWi warten, lockt dies bestimmt neue Mitarbeiter an.

    Hoffentlich hat der gemeinsame Champagner mit der Arbeitgeberseite gut geschmeckt und ihr hab die Verhandlungstage gut zur Erholung genutzt.

    Verdi – was ein lächerlicher Haufen.

  4. „…haben wir die Arbeitgeber überzeugen können, ein verbessertes Angebot vorzulegen,…“
    Was für ein verbessertes Angebot??
    Ich bin ehrlicherweise schockiert? Das ist brachenübergreifend der schlechteste Tarifabschluss und ihr wollt das auch noch positiv verkaufen?
    Was hat denn die IAP in den Verhandlungen verloren und was ist mit den Kollegen, die bereits die Prämie ausgezahlt bekommen haben? Bei denen wird es bis zum 01.07.2024 überhaupt keine „Erhöhung“ geben? Die AG hatten sich dies ja bereits vorab unterzeichnen lassen, dass falls die IAP Bestandteil des neuen Tarifvertrages wird, diese verrechnet wird.
    Das was hier als verbessertes Angebot angenommen wurde deckt doch nicht im Ansatz den Reallohnverlust, den wir Angestellten der WoWi seit Jahren hinnehmen müssen.
    Ich bin wirklich fassungslos und kann gar nicht so viel essen wie ich….

  5. Mich würde mal eine Stellungnahme der Complianceabteilung bzw des Geldwäschebeauftragten der Verdi interessieren. So ein Abschluss kann doch nicht mit rechten Dingen angenommen worden sein, oder?

  6. Leute das ist einfach eine Schande für euch!!

    Ich verstehen absolut nicht wie man dem AG – Verband so in de4n A*** kriechen kann..

    Ihr habt den Namen Tarifpartner nicht verdient..man schaue sich allein die Forderung der GDL an, dass sind Forderungen die ihr euch echt mal an die Backe pinseln müsstet !!!!!

    Wie kann man sowas abschließen? Leute da muss man auch taktisch anders rein gehen, ich weis es ist immer einfacher auf den billigen Plätzen außerhalb, aber dann muss man halt streiken gehen!!!! Die GDL schafft es auch, IG Metall schafft es etc!! Nur ihr halt nicht…ober peinlich!!!

  7. Was für ein peinlicher Auftritt der Verdi.
    Da scheint Jemand für den AGV zu arbeiten, das sollte überprüft werden, weil ansonsten unerklärlich dieser Abschluss. Eine bodenlose Frechheit!!!

    1. „Den Arbeitgeber überzeugen können …“. Nichts von euren Forderungen ist euch gelungen.
      Und dafür habt eine Umfrage gemacht und den zweiten Termin krankheitsbedingt um 3 Wochen verschoben? Wofür? Diesen Aufwand hättet ihr euch sparen können. Lächerlich.

      Wäre toll, wenn sich die Verantwortlichen ausführlich und zeitnah an dieser Stelle äußern könnten, damit man diesen absolut enttäuschenden Abschluss halbwegs nachvollziehen kann.

  8. Man kann sich ja jetzt schon denken, dass die verbleibende IAP von €1.200 die Gehaltserhöhung 2024 wird. Das wird dann als Megaerfolg gefeiert, weil dann insgesamt 100% rausgeholt wurde.

  9. Es ist wirklich ein Witz, andere AGV haben von sich aus mehr geboten…
    Die Verhandlungsdelegation sollte wenigstens den Anstand haben, zurückzutreten. Man muss diesen Job eben nicht nur wollen oder können, sondern BEIDES!
    Das ist am Ende von 2025 nichtmal die offizielle (!) Teuerungsrate von 2022 von Destatis (7,9%)!

  10. Das sollte man wirklich juristisch prüfen lassen !
    So ein Kurswechsel innerhalb kürzester Zeit.
    Hier scheint auch der für November angesetzte Termin nicht zufällig ausgefallen zu sein

  11. Ich lese hier interessiert mit. Meine Frau arbeitet in der Wohnungsbranche. Ich komme aus einem anderen Bereich. Bei uns war es so das der Verhandlungsführer nach einem Abschluss zum Vorteil der Arbeitgeber, bei Verdi aufgehört hat. Nun ratet mal wo er danach angefangen hat zu arbeiten. In der PERSONALABTEILUNG als Leiter, in der größten Firma aus meiner Branche. Ich konnte es als Personalratsvorsitzender nicht fassen und habe nie wieder ein Wort mit dem Typ geredet. Natürlich behaupte ich hier nicht, dass es bei euch auch so läuft. Aber ich würde gerne von den Verdiverhandlern mal lesen warum nicht gestreikt wird, oder zumindest die zahlenden Mitglieder befragt werden. Im öffentlichen Dienst wurde ein Abschluss erreicht, der den Namen verdient.

  12. Mal rein interessehalber, wie wäre es denn weitergegangen, wenn man sich nicht geeinigt hätte? Welche Folgen hätte es gehabt, wenn ver.di nicht zugestimmt hätte?

  13. Solltet euch so dermaßen schämen. Und jetzt tut ihr so als hättet ihr da was tolles für die AN ausgehandelt? Selbst mein Chef sagt das dass für die Angestellten ein Witz ist. Und der AGV schon im Sommer neu verhandeln wollte aber die verdi abgelehnt hatte.. Wäre definitiv eine bessere Zeiten gewesen als jetzt. Aber sich jetzt für 22 Monate für die paar Euro im Monat mehr auf die Schultern zu klopfen ist an peinlichkeit kaum zu überbieten. Ich kann jedem nur raten aus der Gewerkschaft auszutreten nach der Nummer. Wünsche niemanden was schlechteste aber bei euch mach ich ne ausnahme

  14. Moin, moin
    bezeichnend, dass Arbeitgeber den Abschluss wieder als erstes verkündet haben. (Newsletter VNW direkt am 07.12);
    Ergebnis ist peinlich. Klar zuerkennen, wie sehr die AG unsere Arbeit wertschätzen. Gar nicht!
    Mein Chef hat mir Freitag nicht geglaubt, dass Verdi zugestimmt hat. Da wird jetzt richtig Geld im Wirtschaftsplan 2024 eingespart.
    Wie will Wohnungswirtschaft so zukünftig attraktive Arbeitsplätze bieten?
    Ich würde gerne von den Mitgliedern der Kommission hören, warum es unmöglich war, ein besseres Ergebnis zu erreichen.

  15. das ist kein Verhandlungsergenis, das ist eine Schande.

    Man könnte annehmen, dass die Unterhändler der Verdi als einzige außer den Arbeitgebern profitieren!

  16. „haben wir die Arbeitgeber überzeugen können ein verbessertes Angebot vorzulegen“

    Das ist nicht euer Ernst…… Die IAP als Lohnersatzleistung zu bestätigen. Weiterhin UNSEREN Reallohnverlust in Kauf zu nehmen. Ihr seid eine Arbeitgebergewerkschaft nicht mehr……

    Wir fühlen uns verarscht… sowohl von der Verdi als auch vom AGV….

  17. Schämt euch in Grund und Boden! Sofort abtreten, sowas darf nicht nochmal die AN vertreten. Das grottenschlechte Witzangebot erst abgewiesen und dann nahezu 1:1 angenommen. Schaut euch andere Branchen an, wie erfilgreich dort abgeschlossen wurde. Absolute Lachnummer, keinen Cent mehr für die Gewerkschaft. Und dann wundern, dass gutes Personal die Branche wechselt.

  18. Das ist so ziemlich das Krasseste, was ich in meiner beruflichen Laufbahn in dieser Beziehung jemals erlebt habe. Also nicht das kack Ergebnis, sondern die Art der Verhandlung und Kommunikation. Mich würden wirklich mal die Namen der verantwortlichen interessieren, damit man deren Wertegang verfolgen kann.

  19. Genau, dass ist der Grund warum man sich die Beitragszahlungen sparen soll, nichts für nichts. Man Leute von Verdi, was macht ihr??? Traurig . Schaut mal auf den öffentlichen Dienst und die Bahn, die kriegen was hin, aber ihr “ Wie Flaschen leer“

  20. Abgehesen von dem verbesserten IAP bedeutet das, bei einem angenommenen Bruttoeinkommen von 4000 Euro, am Ende eine monatliche Steigerung gegenüber dem ursprünglichen Angebot der AG von ca 25 Euro monatlich Brutto!

  21. 🙁 könnte und würde soviel Böses schreiben aber lasse ich lieber mal sein.

    1. Alle aus der Gewerkschaft austreten!
    2. Die Gewerkschaftler haben 100 Pro. was in die Tasche bekommen!.
    3. Lieber Teilzeit und Bürgergeld beziehen!.
    4. Wozu braucht man Gewerkschaft und zahlt 1 % vom Lohn? Damit sie mehr in der Tasche haben?

    Habe es mir schon gedacht das sie nichts aber auch nichts für die AG machen werden. Genau wie die Politiker alles Blabla…lügen, verarschen.

  22. Tja. Das ist in der Tat sehr enttäuschend.
    Woran liegt’s?
    An den großen Aktiengesellschaften (Vonovia und Co.), die sicherlich null Interesse an guten Abschlüssen haben.
    Oder an den fehlenden Möglichkeiten, Druck auszuüben auf die AG? Ein Streik macht ja irgendwie auch keinen Sinn . Die Wohnung ist vermietet und bringt Geld. Egal, ob da jemand auf die Straße geht oder nicht. Streik als Drohmittel funktioniert auch nicht.

    Am Arsch. Keine Aussicht auf Besserung.

    1. Nein, die haben die 3000 Euro Inflationsprämie schon im vergangenen Jahr zugesprochen und gezahlt!!!!!!
      Die landeseigenen Gesellschaften der Länder haben es gedrückt

      1. Die IAP ist doch wurscht.
        Wie die lauen 5% und 2,6 % zustande gekommen sind,
        ist doch viel interessanter.
        Wer hat da gemauert? Alle? Aktiengesellschaften? Kommunale Unternehmen? Genossenschaften?

      2. Nach meinem Kenntnisstand zahlt Vonovia den Tariflosen und das sind fast alle die IAP von 3000€. Bei den tarifgebundenen kann Vonovia wählen, freiwillig 3000€ zahlen oder nur die Prämie, die Verdi ausgehandelt hat, das sind 1800€.

  23. Und wieder einmal bekommt der AG seinen Willen und die Gewerkschaft knickt ein. Wie bereits erwähnt, hat für mich dieser Abschluss dieser Tarifverhandlungen Konsequenzen die ich nicht nur in meinen Kommentaren angekündigt habe, sondern nun auch umsetzen werde. Die erste Handlung wird sein meine Mitgliedschaft zu kündigen, der zweite Schritt ist es mich aus der Wohnungswirtschaft zurück zu ziehen.

    Ich wünsche allen anderen beraten und verkauften Kollegen ein frohes Weihnachtsfest.

    1. So die Kündigung ist Unterwegs. Somit habe ich mir selbst zu einer WEITEREN Lohnerhöhung von 1,2% (Netto wohlgemerkt) verholfen. Da zahlt man Jahrzehnte ein nur um immer wieder die gleiche Leier und Demütigung zu hören und zu erleben. Mal gespannt wo die WoWi nächstes Jahr all die Fachkräfte herbekommen will bei dem was da an Arbeit kommt.

      BG an alle verratenen Kollegen/ innen

  24. Alles, was ich jetzt am liebsten Schreiben würde, lasse ich lieber. Am Ende bleiben zwei Schlussfolgerungen:

    – Austritt aus der Gewerkschaft
    – Arbeitstempo und Arbeitsmoral der Bezahlung anpassen

    oder als letzte Konsequenz: Job in der Wowi kündigen.

    Mehr kann man ja jetzt leider nicht tun.

  25. So kann man nach und nach eine Branche unattraktiv für Arbeitnehmer machen und die Wertschätzung von früher zerstören.

    In Zeiten immer höherer Anforderungen und Herausforderungen im Vergleich zu anderen Branchen die Wohnungswirtschaft derart hinten anzustellen und eine derartige Kluft einstehen zu lassen wird sich ganz bald rächen.

    Wirklich mies, was dabei rausgekommen ist für eine Branche, der es doch noch gut geht. Keine Wertschätzung und Reallohnverlust mehr als bei anderen.

  26. Ich würde bitten, sollte sich jemand hier juristisch auskennen , möge er prüfen, ob diese Leute strafrechtlich aufgrund offensichtlicher Korruption belangt werden können! Kann ja nicht sein, dass das AG Angebot entschieden abgelehnt und als Witzangebot gedeutet wird und dann urplötzlich bei 25 Euro brutto mehr ( bei 4000 Euro Gehalt ) als für gut befunden wird

  27. Ich habe das Ergebnis nicht glauben wollen und nun lese ich diesen Beitrag. Wir arbeiten alle in einer Branche, der es sehr, sehr gut geht. Im Gegensatz zu vielen anderen Branchen hatte Corona auf uns so gut, wie gar keine Wirkung. Mieteinnahmen kamen weiterhin laufend. Unser Unternehmen hat sogar noch die Mieten angepasst und somit höhere Einnahmen generiert.
    Ich bin persönlich bin in der Entgeldgruppe 4 und seit mehr als 10 Jahren im Beruf. Heißt 4.250€ Brutto. Durch die 5% mehr steige ich auf 4.465€. Das sind 215€ Brutto. Viele von euch sagen wahrscheinlich jetzt, dass das jammern und beklagen auf hohem Niveau ist. In Anbetracht unserer Branche und dem erzielten Ergebnis im ÖD, oder in anderen Branchen (fast jede Branche konnte die 3.000€ IAP zumindest „durchboxen“), ist das Ergebnis eine Farce. Der ganz frisch beschlossene Tarifvertrag im ÖD sieht eine Erhöhung in fast allen Entgeldgruppen von mehr als dem doppelten vor. Unser Chef hat uns im gesamten Jahr gesagt, dass wir mit deutlichen Erhöhungen rechnen können und sämtliche Gehaltsverhandlungen abgelehnt. Wo ist denn die besagte „deutliche“ Anpassung? Was ist aus den großen Tönen geworden? Ich fordere eine Stellungnahme und appelliere an jeden Verhandler, dass dieser seine Position und seine Aufgabe im Rahmen der Tarifverhandlung gründlich hinterfragen sollte. Ein Hohn für alle Beschäftigten. Ich bin maßlos enttäuscht und kann meine Gefühle gar nicht in Worte fassen.

    1. Darf ich dich mal fragen, in welchem Bundesland du arbeitest?

      Bei uns ist es nämlich so, dass wir als Bestandsbetreuer in Entgeltgruppe 3 eingeteilt sind.

      1. In unserem Unternehmen ist ein großteil der Kundenbetreuer ebenfalls in der vier eingestuft , der Rest in der 3A….(Berlin) würde mich mal interessieren ob das wirklich so rechtens ist?

      2. Hallo Gustav,
        Jeder Arbeitsgeber entwirft seinen eigenen Stellenplan. Dazu gehört auch die Eingruppierung in die Entgeldgruppen. Der Manteltarifvertrag gibt ledigluch allgemeine Vorgaben und Mindestanforderungen (z.B. Berifs- und Bildungsabschluss) an die Entgeldgruppe.
        So kann es dazu kommen, dass man in einem anderem Unternehmen für die gleiche Tätigkeit eine andere Gehaltsgruppe bekommt.

  28. O.k., das war’s.
    Auch ich kündige umgehend und damit fristgemäß zum 31.03.2024 meine Mitgliedschaft bei ver.di. Grund dafür ist ausschließlich die jetzt ganz offen sichtbare unterirdische Bereitschaft der Gewerkschaftsvertreter, sich für die Arbeitnehmer der Wohnungswirtschaft einzusetzen. Schon die Abschlüsse der vergangenen Jahre waren nicht überzeugend, aber das absolut unverständliche Ergebnis der vergangenen Woche hatte mit „VERHANDLUNGEN“ rein garnichts zu tun – es ist einfach nur peinlich, beschämend und respektlos.
    Sorry, aber das 1 % Mitgliedsbeitrag brauch ich nun, um meinen studierenden Kindern ihre immer teurer werdenden Wohnungen im Studienort weiter mit finanzieren zu können….

  29. Hier muss vor dem Termin im November , der krankheitsbedingt ausfiel, etwas passiert sein.
    Wahrscheinlich haben die AN-Vertreter prall gefüllte Umschläge erhalten, den Termin platzen lassen und dann sofort eingelenkt.
    Damit es nicht so blöd aussieht, hat man dann final im Dezember, nach harten Kampf, eingelenkt.
    Alle sind bei uns fassungslos

  30. Alles beschweren und meckern bringt nichts. Die Verhandlungen sind durch . Jetzt heißt es taten sprechen lassen und alle ihre Mitgliedschaft bei verdi kündigen. Solch unfähigen Leuten sollte man keinen einzigen Cent mehr zukommen lassen.

  31. Ich bin auch einigermaßen fassungslos. Wozu die Umfrage und die großen Worte vor diesem Abschluss?

    Es mag ja sein, dass es nicht möglich war einen besseren Abschluss zu erreichen, aber dann sollte man dieses im „Tarifinfo“ nicht als großen Erfolg zu verkaufen versuchen.

    Die Kolleginnen und Kollegen sind doch nicht blöd.

  32. Sehr geehrte Damen und Herren,

    bei dieser nun offiziellen Verkündung sollten die dafür verantwortlichen Protagonisten noch einmal dringlich über die Möglichkeit nachdenken, diese „Einigung“ vollumfänglich zu hinterfragen und die Widerspruchsfrist dieses schlechten Ergebnisses bis zum 04.01.2024 wahr zu nehmen.

    Ein solch schlechten Tarifabschluss trotz vormaliger Ankündigung habe ich tatsächlich lange nicht gesehen.

    Zumal zum jetzigen Zeitpunkt andere Branchen vormachen, wie Verhandlungen laufen sollten.

    Es ist einfach nur ein Armutszeugnis und so verliert man auch noch die letzten Mitglieder.

    Meiner Einschätzung nach sollten mindestens:

    200€ Sockelbetrag zzgl.
    5% mehr Lohn ab dem 01.01.204 und weitere 3% ab dem 01.01.2025 bei einer Laufzeit bis zum 31.07.2025 rausspringen. Die volle Inflationsprämie in Höhe von 3000€ sollte als Anerkennung ebenfalls allen gezahlt werden.

    Alles Andere wäre im Vergleich zu anderen Branchen einfach unterirdisch.

    Vllt. besteht die Möglichkeit, eine Interessengemeinschaft zu bilden und in Form einer schriftlichen Beschwerde die Verantwortlichen noch einmal wach zu rütteln!?

    Um ausführliche Stellungnahme wird eindringlich gebeten.

  33. Das Ergebnis ist wirklich nur beschämend.
    In unserem Unternehmen sind die meisten AN in der Gehaltsgruppe 3 eingestuft. Diese bekommen dann ab 01.07.24 175 € mehr brutto und bei Steuerklasse 1 oder 4 dann ca. 95 € netto mehr im Monat. Das ist netto gerade mal ein Plus von 4,1 %. Bürgergeldempfänger bekommen 12.2 % und das ab 01.01.24. Danke Verdi, für diese tolle Überzeugungsarbeit. Ich könnte ko…. und kann nur an alle Mitglieder appellieren: tretet aus der Gewerkschaft aus.

    1. diese Summe stimmt aber nur wenn man Gehaltsempfänger ist dieses zählt nicht für Lohnempfänger ( Arbeitnehmer zweiter Klasse ) denn wir bekommen auch keine Steigerung nach Betriebszugehörigkeit!!!

  34. :):):)
    Typisch Deutschland und ihre widerwärtigen Korrupten…A..her!

    Wer noch Mitglied sein sollte, dem ist nicht mehr zu Helfen!
    Sofort Kündigen und keine Geschäft mit Verdi und Co.

    Gut das ich vor Jahren gekündigt habe und wusste schon vorher , dass das die H…de der AG sind.

  35. Bei diesem Gehalt kann man sich nicht mal die Mitgliedschaft bei Verdi leisten 🙂
    Traurig aber wahr. Die Arbeit soll sich doch lohnen. Es wird ja fast attraktiver Bürgergeld zu beantragen….und das kann es doch nicht sein???? Hier läuft grundlegend etwas schief. Warum meldet sich denn von den Verantwortlichen niemand zu Wort?
    Jetzt werden doch viele AN direkt zum Vorgesetzten gehen müssen um dort die Gehälter neu zu verhandeln.

  36. Ich habe nach der ersten Forderung vom 10. Oktober, die ich ganz gut fand, noch gedacht: „Wenn da jetzt doch mal was hinbekommen, trete ich dem Verein halt doch mal bei“. Das Thema ist damit natürlich durch.
    Nur mal so als Denkanstoß. Ihr verliert nicht nur Mitglieder (s. viele meiner Vorredner), sondern so bekommt ihr auch keine neuen.
    Und um der Leier „ohne Mitglieder, keine guten Abschlüsse“ zuvorzukommen: Überall sonst gilt: Erst die Leistung dann das Geld. Ich habe bisher noch keine Leistung gesehen, somit gibts auch keinen Beitritt und kein Geld von mir. Zumal es mir viel lieber wäre, nicht mehr an diesen Unsinn gebunden zu sein. Mir persönlich bringt der Tarif nichts.
    Warum ich noch bleibe? Nur wegen meinem genialen Team. Aber da ist auch schon der erste in eine andere Branche abgewandert, ratet mal warum…

    1. Dieser Abschluss ist nun wirklich eine Lachnummer und skandalös. Wie schlecht kann man eigentlich verhandeln und wie will man qualifiziertes Personal für die Immobilienbranche gewinnen mit solchen Vesagern als Interessenvertreter der Arbeitnehmer. Schon die Vorjahresabschschlüsse mit 2,9 und 2,1 % wahren aufgrund der Inflation ein Witz und nichts wurde im Vergleich zum öffentlichen Dienst nachgeholt. Erbärmlich.

  37. Was ist das hier…. versteckte Kamera ??? Wenn ja dann ist es echt NICHT MEHR LUSTIG….. was soll dieser Blödsinn ? Dafür zahl ich doch kein Verdi Beitrag mehr, da spende ich mein Geld lieber, bevor es nochmal an euch geht . Seid mal ehrlich, wieso gab es dafür jetzt 3 Verhandlungsrunden?? Alle anderen bei Verdi können wohl verhandeln, nur unsere Abteilung nicht, schon hart lächerlich und wir sollen auch noch danke sagen bestimmt was ?! Habt ihr toll gemacht, ganz ganz großes Kino, bin euch so unendlich dankbar, ihr seid die GRÖSSTEN Ich kann nur hoffen, damit 2025 fähige Leute verhandeln, ihr BITTE NICHT MEHR !!!!!!! DANKE

  38. Jetzt kann ich für Q1-Q2 wenigstens „günstig“ drei Urlaubstage kaufen 😉
    Ach ja das Urlaubsgeld wir nach dem alten Tarif bemessen oder darf ich die IAP als Grundlage mit einberechnen (eher nicht) wieder ein Geschenk für den AG.

    1. Wer kann sich das denn erlauben, noch 3 Tage zusätzlich von seinem Urlaubsgeld zu erkaufen?!
      Das war von vorne bis hinten abgesprochen. Auch beim Urlaubsgeld nur Geschwafel ! Nix passiert.
      Denke, viele wären froh, unsere Vertreter in die Hände zu bekommen

  39. Ihr Vertreter habt noch die Möglichkeit dem Ergebnis zu widersprechen. Habt den A… in der Hose und macht das. Dieses Ergebnis ist ein Skandal. Erst das unterirdische Angebot ablehnen, dann sind alle krank und zack wird dieses Angebot mit mini Aufbesserung angenommen. Was ist hier gelaufen? Sollte kein Widersoruch eingelet werden, dann tretet bitte sofort ab. Es wird Austritte und Branchenwechsel hageln.

  40. Solche Verhandler sind bei den AG willkommen,

    “ wir essen nett und trinken was, lächeln uns an“. Gehen nach Hause und meinen , heute haben wir was geleistet!?!?

    Habt ihr keine Schulung besucht, wie man verhandelt?

    Das war nichts !!!! Inflationsausgleich gehört in keine Tarifverhandlung!!!!

  41. Gefordert : Bekommen :

    Sockelbetrag 375,- 0,- Euro
    7,9% für 12 Monate 2,5% effektiv für 2024
    2,6% für 2025
    Für 22 Monate !

    O-Ton : Sockelbetrag hat leider nicht geklappt, aber ein verbessertes Angebot
    Wie hoch ist euer IQ?!

  42. Gibt es noch eine letzte Hoffnung, dass das Ergebnis der Verhandlungen nicht durch geht?
    Und wie könnte man dies am besten bewerkstelligen?
    Dass evtl. jeder dem Vorstand der Gewerkschaft schreibt um so Druck auszuüben? Die Gewerkschaft als solche, liest sich ja anscheinend nicht mal diese Kommentare hier durch, bzw. werden diese totgeschwiegen.

  43. Bombardiert verdi mit Emails das hoffbenltich irgendjemand davon mitkriegt dem der ruf von verdi und die Verhandlungen nicht so egal sind wie unseren Vertretern. Vielleicht kann man ja noch irgendwas retten.

  44. Hallo liebe Verdi,

    hiermit lege ich offiziell Beschwerde und Protest gegen die von euch geführte Tarifverhandlung ein. Ich fordere euch als aktiver Beitragszahler auf, Wiederspruch gegen die angebliche Tarifvereinbarung einzulegen. Bitte beachtet dass es noch keinen Streik geben konnte und ich dieses Instrument gerne versuchen lassen würde. Um zu zeigen, dass auch die wowi es drauf hat Forderungen durchzuziehen.

    Freundliche Grüße

  45. so das wars ich bin fertig mit Verdi, viele Versprechen und nichts gehalten. Mal wieder kein Wort mehr von der Anpassung Lohn an Gehalt die Unterschiede betragen viele Hundert Euro.
    Naja es reicht doch wenn der AG die Mieten an den neuen Mietspiegel anpasst und damit seine Taschen füllt oder im Büro noch weitere überflüssige Mitarbeiter einstellt und zusätzlich die Löhne bei einer Neueinstellung der Außendienstmitarbeiter reduziert z.B. Hauswart alt 27 Std. neu 19 Std +zusätzliche Arbeit. oder Handwerker Lohngr. 2 statt 4. So würdigt man unsere Arbeit.

  46. Wie schon erwähnt haben wir heute alle Gemeinsam die Kündigung eingereicht.
    17 Kündigung auf einen Schlag.
    Das Gesicht der Ver.di Mitarbeiterin hat Bände gesprochen.
    Auskunft über den Verlauf wollten die uns nicht geben.
    Nur ein netter Wink zur IG Bau, die es noch nicht veröffentlicht haben.
    Haben sich als „Transparent“ dargestellt.
    Die Info kam erst so spät, da sich am 08.12. noch zusammengesetzt wurde um über den tollen Abschluss zu diskutieren und per Handschlag zu besiegeln.

    Super gemacht.

  47. Mein Beileid für solch eine Farce! IAP nicht mal ansatzweise interessant gestaltet. Die Protente sind für die Löhne smehr als eine Ohrfeige für die Angestellten.

    Hauptsache die Geschäftsführer krallen sich schöne Bonis ein!

    Respekt!!!!

  48. Leute lasst uns zusammen versuchen etwas zu bewegen, bitte macht alle mit!!!
    Alle die sich hier beschwerten, lasst uns versuchen gemeinsam das Ziel eines besseren Abschluss zu erreichen.
    Wir müssen so viel Mails schicken, dass die Gewerkschaft reagieren muss!
    Ich rufe auf, dies auch an die Presse heranzutragen!

    Lasst uns gemeinsam etwas bewegen und versuchen für faire Löhne und Gehälter einzustehen 🙂

    1. Sorry, aber ich will mit diesen Gewerkschafts-Loosern nichts mehr zu tun haben! Das sind doch keine Vertreter unserer Interessen mehr! Ich kümmere mich jetzt lieber selbst um mich und mein Gehalt. Die Kündigung ging heute ebenfalls raus!

  49. Ich saß als ehemaliges BR-Mitglied einer großen Berliner AG der Wohnungswirtschaft in so mancher Tarifkommission. Was ich da mitbekommen habe, machte nicht nur mich fassungslos. Seitdem,
    gibt es bei mir das Wort TK nicht mehr. Das wollte ich nicht mittragen,
    aber offensichtlich gibt es genügend Leute, die das lockerer sehen…

  50. Mein lieber Schieber, habt ihr keine Eier oder hat man sie euch gelutscht? Wie kann ein normaldenkender, nicht korrupter Mensch einem solchen Abschluss zustimmen. Wozu befragt ihr eure Mitglieder, wenn es euch im Endeffekt eh nicht interessiert.

    Folgendes hätte ich mit gewünscht:

    – Einen Sockelbetrag, und wenn es nur 150 € gewesen wären.
    – IAP wird nicht als Gehaltserhöhung akzeptiert.
    – Mindestens 5,8% ab dem 1.1.24
    – Maximale Laufzeit 18 Monate
    – Mindestens 3,5% und ein weiterer Sockelbetrag von min. 100€ ab dem 01.01.2025.

    Das wäre ein Abschluss der machbar und angemessen wäre.

    Wenn ihr schon vor dem Eigentlichen Start der Verhandlungen die Mitglieder befragt, dann macht das doch auch während der Verhandlungen. Fragt doch mal die, um die es geht, ob man solch einen Abschluss machen soll oder nicht.

    Es ist wie es ist, die Gewerkschaften sind nicht mehr das was sie mal waren. Heute zählt mehr, mit Verdi Fahnen bein Klimaprotesten und LGBTQ Veranstaltungen mitzulaufen. Ich kann gar nicht so viel essen wie ich kotzen könnte.

  51. Wir für unseren Teil der Arbeitsgemeinschaft haben auch schon einen Schlachtplan entwickelt.
    Selbst wenn wir dafür in Vorkasse gehen müssen, werden wir Privat Ermittler beauftragen, die die „Verhandlungen“ mit gewissen Mitteln aufarbeiten werden und Möglichkeiten haben uns eine gewisse Transparenz zu ermöglichen.
    Dazu werden auch Insider Infos angefordert werden, und diese werden wir mit Sicherheit bekommen.

    „Ich rieche Angst, ich rieche Korruption
    Erlahmten Glauben, Resignation
    Ich rieche eine kranke, eine kranke müde Welt
    Ich rieche Gier, die Gier nach Geld“.

  52. Enttäuschung und Wut!
    Dieser Verein schreit nach Mitgliedern.
    Diese fehlen zu recht. Eine schlechtere Werbung kann man nicht machen. Die Austritte in den nächsten Tagen können nicht kompensiert werden. Selber Schuld. Hier kann ich auch nicht die Kommission in Schutz nehmen. Die Arbeitgeber lachen uns aus.

    Verdi sieht wohl seine Schwerpunkte bei der Verstaatlichung und der Enteignung
    https://wowi-vernetzt.de/ver-di-fachbereich-unterstuetzt-das-berliner-volksbegehren-deutsche-wohnen-und-co-enteignen/

    Wie kann eine solche linke Poltik reale Wohnungswirtschaft vertreten? Wie wir seit Jahren sehen – gar nicht! Denn sie streiken ja gegen uns!

  53. Der Abschluss ist einfach nur lächerlich.
    Verdi hat sich hier ausschließlich die Schnittchen schmecken lassen und die eigenen Taschen gefüllt.
    Seit Jahren erzielt Verdi solch lächerliche Abschlüsse für die Wohnungswirtschaft. Warum wird nicht mal gestreikt? Darauf warte ich schon seit Jahren!

    Auf deren Instagram Account haben sie sich nicht mal die Mühe gemacht, der Wohnungswirtschaft einen einzigen Post zu widmen. Austreten und selbst die Lohngruppe verhandeln. Entweder der AG akzeptiert oder man wechselt die Stelle/ AG oder die Branche.

    Das Geld für Verdi kann man sich sparen. Ist ein einziges Groschengrab.

  54. Ich hoffe, dass sich diesmal ein Mitarbeiter von Günter Wallraff in die Verhandlungen geschlichen hat.

    Wer startet eine Online Petition?

    Den Punkt, Mitglied einer Gewerkschaft sein, habe ich soeben von meiner Bucket Liste gelöscht.

  55. Was ich aus der mitbekommen habe, ist das einer auf der Seite der AN wohl kurz vor dem 3. Verhandlungstermin gekickt wurde, da er sich verhement für die AN eingesetzt hatte und allen anderen ein Dorn im Auge war.

    Hier sollte ein Abschluss gemacht werden egal wie.

    Absolut auf Kosten der AN!!!

    Ich kann es nicht nachvollziehen, den einzigen wirklichen Fürsprecher der AN rauszuschmeißen um ein absolut desaströses Ergebnis zu erzielen!

    Bei dem derzeitgen Fachkräftemangel und dem was auf die WOWI zukommt ein absoluter Schlag ins Gesicht aller AN.

    Hier standen die AN nicht an erster Stelle. Und nennt sich dann Gewerkschaft …

    1. Anders ist es nicht zu erklären!
      Das schlimme ist, dass diese Loser einem diesen Abschluss als Erfolg verkaufen wollen !
      Hier sollte die Presse aufarbeiten !

  56. Ich sehe das etwas anders! Der Abschluss ist nicht so schlecht! Überlegt ihr auch mal, dass hier nur knapp für 60000 Mitarbeitende verhandelt wurde und nicht die Schlagkraft dahinter sein kann wie bei 1,2 Millionen?
    Verdi hat das gut hinbekommen!
    Ich bin übrigens nicht bei Verdi, da andere Branche.
    By the way: haben die größten Kritiker hier eigentlich auch selbst etwas mit unterstützt? Teilnahme Streik/ Demos etc?

    1. Erzähl doch hier kein Quatsch !
      Du kannst nicht 100 Euro fordern – 10 Euro als Witzangebot ausschlagen und dann 12 Euro annehmen !
      Wieder so ein Holzkopf, der nicht rechnen kann oder der AG Seite angehört!

    2. So ein dummes Gesülz, na klar hast du mit Verdi zu tun.
      Was machst du denn sonnst hier ? Andere Branche, ja genau 😉
      Sind doch immer die gleichen Phrasen die euch enttarnen…

    3. Wusste garnicht das Verdi oder die in Bau zu so etwas , außer Bremen und Bremerhaven , aufgerufen haben. Ich denke da wären auch fast alle gekommen. Aber für eine Mittagspause nach Bremen fahren ???? Lächerlich.

      Bürgergeld Empfänger sollen 12% mehr bekommen, der von mir zu zahlende Kindesunterhalt steigt nächstes Jahr (01.01.2024) um 12%. Alles wird teurer und was bekommen wir????

      Schon zu Corona Zeiten haben uns alle bei den Verhandlungen weit hinter sich gelassen da die AG Seite am lautesten stöhnte wie schlecht es ihr geht. Kaum waren die Verhandlungen vorbei wurde geprahlt wieviel Gewinn sie gemacht haben.

      Unsere Gewerkschaften sind genauso schlimm wie der Betriebsrat von VW. Vieleicht gibt es bei deren Verhandlungen auch diese netten Damen als Bonus .

      Die Verantwortlichen müssten hierfür haften und belangt werde ! Das ist meine Meinung. Aber wie in Deutschland üblich kommt der kriminelle davon und das Opfer wird schnell zum Sündenbock erklärt.

  57. Moin. O. K. ich bin raus. Über meine Anpassung entscheidet seit 12 Jahren die Politik. Als langjähriger Betriebsratsvorsitzender einer großen Genossenschaft, habt ihr meine volle Solitarität. In euren Kommentaren finde ich mich wieder. Was ich darüber hinaus fordere ist ein eigener AGV, für die ehemaligen gemeinnützigen Wohnungsunternehmen. Die Frage ist doch: Wie weit reicht der Arm der Wohnungskonzerne in Gewerkschaften und AGV. Warum sollten diese Unternehmen ihre MitarbeiterInnen besser behandeln wie ihre MieterInnen? Was machen eigentlich unsere VertreterInnen in den Aufsichtsräten, dieser meist börsennotierten Unternehmen für uns? Welchen Einfluß haben unsere ehrenamtlichen VertreterInnen in der Tarifkommission wirklich? Meine Erfahrungen, sind schon einige Jahre her. Sie lauten: Schön, dass wir darüber mal gesprochen haben.
    Wo ist die Transparenz? Wieviel Augen entscheiden im Endeffekt und wo treffen sie sich? Am Verhandlungstisch? (AC). Dazu kommt, dass unsere VertreterInnen die ganze Breitbande der „Dienstleister“ ihrer Gewerkschaft abdecken müssen. Da könnte es an wohnungswirtschaftlichen Wissen fehlen! Vorsichtlich ausgedrückt. Merkbar ist das bei den seit Jahren unveränderten Eingruppierungsrichtlinien. Die Gewerkschafter haben in vielen Bereiche in den letzten Jahren Outsourcing betrieben. Vielleicht sollten sie Profis anheuern und sie nach Erfolg bezahlen. Darüber hinaus sollten gewisse Leistungen nur GewerkschaftsmitgliederInnen zustehen, um unseren Organisationgrad zu erhöhen. Wird bei der IGBAU in einigen Bereichen bereits erfolgreich praktiziert. Venceremos.

    1. Das ist das, was mich auch am meisten stört. Man könnte doch zumindest hier seitens verdi mal was dazu sagen.
      Warum dieser Abschluss jetzt so kam…
      So lässt man hier Raum für Spekulationen und Falschmeldungen. Aber das ist leider das Bild, das sich die ganze Zeit durchzieht. Keine bzw. sehr sehr schleppende Kommunikation!!!!!

  58. 1. Austritt verdi
    2. Kontakt aufnehmen – Stellungnahme fordern
    3. Beteiligte an den Pranger stellen
    4. Nachverhandlungen erwirken/ Widerspruch einlegen

    Oder wollen wir unsere Arbeit nicht gerecht vergüten lassen?

  59. Es ist bemerkenswert, wie einige hier die Gewerkschaften für alles verantwortlich machen, als wäre Gewerkschaftarbeit eine Zaubershow, bei der man bequem zuschauen kann, während einem das Geld in den Schoß fällt. Tarifverhandlungen sind nicht mit einem Gebrauchtwagenkauf vergleichbar, und ich kenne dieses Argument nur zu gut: „Wenn du 500 € mehr im Monat haben willst, musst du 1000 € fordern.“

    Wenn ich bei uns sehe, wie viele Gewerkschaftsmitglied sind, ist der Abschluss kein Wunder. Naja Hoffnung zur Einsicht beim AGV, dass was gemacht werden muss, bleibt halt auch nur Hoffnung.

  60. Ich kann eure Unzufriedenheit verstehen und teile diese.

    Allerdings muss ich gestehen, dass ich der klassische Trittbrettfahrer bin, da bereits vor Jahren ausgetreten.
    Insofern ein Danke dafür, dass ich dennoch am Ergebnis partizipiere.

    Schade finde ich es aber, dass es ver.di in anderen Bereichen gelingt, weitaus mehr herauszuholen. Insofern empfinde ich die kritische Nachfrage als gerechtfertigt, woran dies liegt.
    Zu wenige Branchenangestellte und somit geringe interne Priorisierung oder „Schlagkraft“, zu geringe Gewerkschaftsdurchdringung, zu viele Verhandlungen parallel oder interne Querelen, die in den Kommentaren teilweise durchklangen?

    Ein Freund teilte mir mit, dass sie stundenlang kritisch über deren Arbeitgebervorschlag verhandelten. Einige Eckdaten sind parallel zu unserem Ergebnis: IAP bis Juni. Erhöhungen per Juli 24 und Feb 25.
    Die Prozentsätze jedoch deutlich höher und ein Sockelbetrag wurde seitens der Arbeitgeber akzeptiert. Es scheint also irgendwie dann doch zu gehen.

    Wir hingegen werden zwar in 2024 vermutlich – nach einem Reallohnverlust von ca. 10 % in den letzten Jahren – wieder ein Plus in der Lohntüte haben. Aber 2,6 % für 2025 schreien bereits wieder nach dem nächsten Reallohnverlust.

  61. HALLO VERDI,

    KÖNNT IHR EUCH MAL DAZU ÄUSSERN????

    WARUM WIRD DAS ERGEBNIS NICHT VERÖFFENTLICHT WIE DIE ANDEREN TARIFVERHANDLUNGEN ??

    AH STIMMT , IHR WOLLT EUCH NICHT BLAMIEREN !!!!!!

    1. Hey capslockfan,

      das ist Ergebnis ist doch veröffentlicht. Ich vermute Mal du hättest gern eine Rechtfertigung über den Ablauf und den erstaunlich dünnen Abschluss der sogenannten Tarifkommission? Ja, das fände ich auch fair. Mich würde auch Mal interessieren wer von AG Seite in der Kommission sitzt. Bei denen scheint es ja keinen Arbeitskräftemangel zu geben. Müssen ja super tolle Unternehmen sein wo man nur wegen der tollen Aufgaben arbeiten möchte.

      Vg

      1. Jetzt mal ohne caps.
        Andere Ergebnisse wurden überall veröffentlicht, sprich im Fernsehen, in den Zeitungen und auch im Social Media Netzwerk.

        Merkst du was ?

  62. Unter dem ersten Beitrag der verdi auf der instagram Seite hab ich.mal kommentiert. Glaube das die Herrschaften der verdi eher auf social Media unterwegs sein werden als in diesem forum. Wer möchte kann gerne mit kommentieren. Ich möchte einfach das die ver.di sich mal dazu äußert und uns vielleicht eine halbwegs plausible Erklärung geben kann warum das am Ende denn nun so abgelaufen ist.

  63. Heult nicht so viel rum. Wenn es euch nicht passt, geht halt in eine andere Branche meine Güte. Ist ja nicht auszuhalten. Kindergarten! Typisch Deutschland – über alles meckern aber nichts unternehmen.

    1. Aja… und wer bist du jetzt? Jemand von der Arbeitgeberseite? Jemand der sich AT bezahlen lässt und genug Knete bekommt? Und was genau hast DU für einen guten Tarifabschluss getan/unternommen? Und was hat das mit Kindergarten zu tun, wenn die Leute hier um die Aufrechterhaltung ihrer bisherigen Lebensbedingungen kämpfen und dementsprechend ihren Unmut kundtun?

    2. und dann bist du aufgewacht und aus dem Bett gefallen.
      Ist dir schon mal der Gedanke gekommen das man mit 60 nicht überall mit offene Arme empfangen wird, man versucht uns eher los zu werden und gegen billigere Junge ein zu tauschen.

  64. Hat jemand die aktuellen Gruppierungen? Mich würde das Gehalt für die Lohngruppe 4,5 und 5 interessieren. Ich finde da leider nichts. Unser Betriebsrat ist leider schon im Urlaub. Danke….

  65. Über instagram kommentiert verdi das man sich bitte an diese Emaille Adresse wenden soll,für Feedback und weitere Fragen. Anscheinend möchten Sie über social Media keine Antwort geben. Die Email adresse lautet bdl@verdi.de
    Glaube aber kaum das sich jemand dazu äußern wird.

    1. Der gute Herr hat auch nicht auf meine Mail reagiert!
      Ist doch klar, man wollte hier diesen äußerst AG freundlichen Abschluss – so gut wie möglich vertuschen ! Und keine mediale Präsenz schenken, damit bloß keiner auf die Idee kommt diesen skandalösen Abschluss kritisch zu hinterfragen

  66. Es bleibt die Frage was ist zwischen der ersten Forderung und dem Ergebnis passiert?! Rational nicht zu erklären!
    1.Verantwortung ggü. den Mitgliedern wurde man nicht gerecht.
    2.Wieso hat die Verdi nicht im eigenen Interesse mobilisiert?
    3.Gibt es evtl ein Interessenskonflikt zu den Mietpreisen? Man sollte als Gewerkschaft wissen wo man steht.

    Diese Verhandlung hat keine Gewinner!Wie will man jemals wieder ein Vertrauensverhältnis aufbauen.
    Ja die Verdi bekommt jetzt ordentlich Kritik nur ist dieses leider Hausgemacht.

        1. Naja, zumindest muss jemand großes Interesse an diesem desolaten Abschluss gehabt haben. Ich gehe davon aus, dass hier nachgeholfen wurde, die relativ gute Forderung vollkommen aufzugeben!

        2. Mitglied schon aber keiner bekommt bei Vonovia Tarif sondern wird deutlich schlechter bezahlt. Es gibt nur noch einen kleinen Teil Tarifler und der wird schief angeguckt. Je eher die weg sind desto besser. Also von daher ist Vonovia jeglicher Tarifabschluss egal.

          1. Und trotzdem sitzen von denen Leute in unserer Tarifkommission… interessant
            Wenn es denen egal ist, muss man sich auch nicht über solche Tarifabschlüsse wundern.

  67. Unter dem letzten Beitrag auf Instagram der @wirsindverdi finden sich 90% kritische Kommentare zu diesem unterirdischen Tarifabschluss der Wohnungswirtschaft. Vielleicht sieht sich die Gewerkschaft ja doch irgendwann gezwungen Stellung zu beziehen.

  68. …der von dir kritisierte Tarifabschluss ist nach besten Wissen und Gewissen von der von euch gewählten Tarifkommission verhandelt worden. Deine gewählten ehrenamtlichen Kolleginnen und Kollegen haben festgestellt, dass sich auf dem Verhandlungsweg kein besseres Ergebnis erzielen lässt; dann bleibt nur der Arbeitskampf übrig.
    An der Annahme des Ergebnisses kannst du sehen, wie die Bundestarifkommission die Arbeitskampffähigkeit der Branche bundesweit einschätzt. Für einen erfolgreichen Arbeitskampf benötigen wir mehr Mitglieder, die bereit sind, für ihre Forderungen auf die Straße zu gehen, um ihre eigenen Interessen durchzusetzen. Eine Gewerkschaft kann nur so stark sein, wie die Mitglieder, die hinter ihr stehen.
    Wir haben jetzt bis zum Sommer 2025 Zeit, uns so zu organisieren, dass die Branche arbeitskampffähig wird. Wir benötigen deshalb mehr Kolleginnen und Kollegen, die mitmachen anstatt daneben zu stehen. Nur so lassen sich zukünftig bessere Tarifabschlüsse erzielen, wie andere Branchen zeigen, die sich organisiert haben.

    1. Die haben doch einen an der Waffel – wer soll denn 1% für diese Arbeitsverweigerung zahlen??!!
      Aha wieso hat man dann erst eine Befragung und relativ gute Forderung aufgestellt , wenn man von vorne rein wusste, dass man alles von AGV akzeptiert und keine Chance hat?
      Was für ein vollkommen verblödeter Haufen

      1. Hey Leute, das war doch ein klares Signal von Verdi.
        *Die Tarifkommission ist zu schwach!*
        Anstatt Euren Hass an Verdi auszulassen solltet ihr Euch Fragen warum ihr nicht in der Kommission sitzt? Scheinbar seid ihr ja alle superschlau, also geht ihr mal in die Bütt. Soweit ich weiß ist es ziemlich schwer überhaupt jemanden zu finden der sich bereit erklärt in die Kommission zu gehen. Nach dem ich hier so herrliche Kampfreden mit viel Tränendrüsen gelesen habe, mache ich mir jetzt um die Zukunft keine Gedanken mehr – ich zähl auf jeden einzelnen von Euch! Ansonsten wäre nur noch zu sagen: Love it, or leave it

    2. Ich weiß nicht, ob ich es lustig oder traurig finden soll, dass ich eine umfangreiche E-Mail mit sachlicher Kritik hinsichtlich des Tarifabschluss sowie der Kommunikation an Verdi geschickt habe und genau die gleiche Antwort erhalten habe.

      Schade, dass es nur ein Standardtext ist.

  69. Ich kann schlecht streiken, wenn Verdi nicht zum Streik aufruft. Für die Organisation eines solchen Arbeitskampfes ist ja wohl die Gewerkschaft verantwortlich. Dafür bekommt sie Mitgliedsbeiträge. Ich habe noch nie eine Aufforderung erhalten mich an irgendeiner Arbeitskampfmaßnahme zu beteiligen.

  70. Also, eins ist klar.
    Beleidigungen bringen niemanden weiter, das ganze sollte konstruktiv sein.

    Ist das Ergebnis schon von der Versi angenommen worden???

    Was mich an diesem „Abschluss“ am meisten ärgert ist die Tatsache, dass die 5% Erhöhung erst zum 1.7. kommt, damit sind sie 300€ ja nur zur Hälfte ein Inflationsausgleich.
    Man muss glaube ich, die Tatsache akzeptieren, dass niemand auf die Straße geht.
    Das ist z.B. bei der Bahn eine ganz andere Situation.

  71. Mich würde mal interessieren, wer da überhaupt verhandelt hat und wie diese Personen an ihre Posten kommen. Werden die gewählt oder ernannt (und von wem)?

    Sich so völlig kampflos in schon peinlicher Art und Weise zu ergeben und dabei über die Mitglieder hinweg zu entscheiden, dass das Angebot ausreichend ist, sollte nicht einfach so nebulös bleiben. Die handelnden Personen darf man ruhig benennen und an den Pranger stellen, denn die sind offensichtlich nicht Partner der Arbeitnehmer, sondern Abnicker des AGV.

    Im Übrigen muss ich noch einmal auf diesen wirklich unintelligenten Kommentar eingehen, man würde ohne ausreichende Mitgliederzahl mangels Druckmittel nichts erreichen können. Leute, ihr habt es nicht einmal versucht! Es gibt auch Mittel, Kolleginnen und Kollegen auf die Straße zu bekommen, die keine Mitglieder der Gewerkschaft sind. Das haben andere in der Vergangenheit auch schon geschafft. Man müsste es dazu aber erstmal wollen und dafür arbeiten! Das Schlimme daran ist: Durch das mangelnde Engagement und den miesen Abschluss wird es in Zukunft noch sehr viel weniger Mitglieder geben. Mitglieder gibt es nur durch Fleiß, Motivatoren, Erfolge und handelnde Personen, die sich auch mal lautstark in der Öffentlichkeit präsentieren. Hier weiß ich nicht einmal, wer handelnde Person ist.

    1. Hallo Karl,
      ich bin jetzt über 30 Jahre bei meiner Genossenschaft. Die Kolleginnen/Kollegen meckern zwar alle, Mitglied sind nur sehr wenige.
      Arbeitskampf? Was passiert denn? Arbeit bleibt 2 Tage liegen und muss dann doch irgendwie erledigt werden.
      Demo in Öffentlichkeit? Unsere Mieter lesen „…die wollen mehr Geld!…“ und denken „… scheiße, meine Miete wird erhöht…“.
      Da werden wir auch keine Zustimmung bekommen.
      Den entscheidenden Faktor sehe ich darin, dass die AG erleben und verstehen, so kein Personal zu bekommen.
      Die gr. Player bieten keinen Service, da kann KI viel ersetzen.
      Evtl. Müssen wir mit den Genossenschaften eher auf Haustarife setzen. Die wollen vielfach zahlen. Die wollen auch Service für die Mieter. Die brauchen dann gutes Personal.

  72. Also seit 2020 hat die Verdi uns einen Reallohnverlust von ca.10,5-11% eingebrockt.
    Immer hört den man den selben Mist – zu wenig Mitglieder !
    Wie soll man denn mit diesen miserablen Abschlüssen Mitglieder gewinnen?!
    Das schlimmste jedoch ist die fehlende Selbstkritik :
    Man startet Mitarbeiterbefragungen ( weckt Hoffnungen bei den Mitarbeitern , dass es diesmal etwas werden könnte), ruft regional zu aktiven verlängertenMittagspausen auf, lehnt das Witzangebot der AG ab um es letztlich doch kampflos anzunehmen . Die Begründung- man hat jetzt doch festgestellt , dass zu wenige einen Beitrag zahlen!
    Hohl-hohler-Verdi

  73. Hier mal eine Antwort von Katja Arndt (Gewerkschaftssekretärin):

    Guten Morgen Herr XY

    im Folgenden möchte ich versuchen, auf die Fragen, welche mich zum Tarifabschluss erreichen einzugehen.

    Zunächst einmal zur Erinnerung, Gewerkschaften schließen Tarifverträge nur für ihre Mitglieder ab. Wie stark eine Tarifbewegung in Gang kommt, ist abhängig von der Streik- und Aktionsbereitschaft der ver.di Mitglieder in den Betrieben.
    In der gesamten Immobilienbranche in Deutschland liegt der Organisationgrad bei unter 10%.

    Wenn wir also dem Arbeitgeber in Tarifverhandlungen gegenübertreten, dann mit einer unter 10 % in ver.di organisierten Mitgliedschaft. Von diesen unter 10 % sind aber noch nicht einmal alle Mitglieder Streik- und/oder Aktionsbereit. Das bedeutet, wir haben zur Zeit noch wenig Druckmittel, um die Arbeitgeber von unseren Forderungen zu überzeugen und über diese Tatsache wissen die Arbeitgeber leider Bescheid. Zum Vergleich, im öffentlichen Dienst sind weit über 50 % der Beschäftigten in ver.di organisiert, davon ist der größte Teil erprobt Aktions- und Streikbereit, aus diesem Grund, sehen hier dann die Tarifergebnisse auch etwas anders aus.

    In die Tarifverhandlungen mit den Arbeitgebern gehen wir mit unseren Tarifkommissionen. Diese Tarifkommissionen sind keine ver.di Beschäftigten, sondern gewählte ver.di Mitglieder aus den wohnungswirtschaftlichen Betrieben. Die Bundestarifkommission der Immobilienwirtschaft ist eine Tarifgemeinschaft aus Mitgliedern der IG BAU (Industriegewerkschaft Bau) und ver.di. Diese Beschäftigten aus der Immobilienwirtschaft gehen also unterstützt von ver.di und IG BAU hauptamtlich Beschäftigten in die Tarifverhandlungen mit den Arbeitgebern. Nach der 3. Verhandlungsrunde sind die Tarifkommissionen mehrheitlich (nicht einstimmig) zu dem Schluss gekommen, dass in den Verhandlungen mit den Arbeitgebern nicht mehr rauszuholen wäre und deshalb haben sie entschieden das Tarifergebnis anzunehmen. Ich will es nochmal sagen, nicht ver.di oder als die IG BAU als Institutionen haben dem Tarifergebnis zugestimmt, sondern ver.di Kolleginnen und Kollegen aus den wohnungswirtschaftlichen Betrieben.

    Und vielleicht auch nochmal zu der Beschäftigtenumfrage im Vorfeld. Die Bundestarifkommission saugt sich die Tarifforderungen nicht aus den Fingern. I.d.R. werden im Vorfeld von Tarifverhandlungen die ver.di Mitglieder (diesmal alle Beschäftigten) befragt, was wir in den Tarifverhandlungen fordern sollen. Aus dem Durchschnitt der Befragungsergebnisse wird dann die Tarifforderung ermittelt und beschlossen.

    Ich kann verstehen, dass viele Beschäftigte über das Ergebnis enttäuscht bis empört sind und vielleicht wäre eine 4. Verhandlungsrunde, in welcher die Beschäftigten zu Protestaktionen in den Betrieben aufgerufen worden wären, auch nochmal gut gewesen. Ob eine solche Aktion allerdings zu einem besseren Tarifergebnis geführt hätte, vermag ich nicht zu sagen. Ein Tarifergebnis ist am Ende immer ein Kompromiss zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften. Fakt ist, die Tarifkommissionen sitzen den Arbeitgebern in den Verhandlungen mit wenig Unterstützung im Rücken gegenüber. Wenn in den nächsten Jahren mehr für die Beschäftigten in der Wohnungswirtschaft rausspringen soll, dann müssen sich die Beschäftigten sich organisieren.

    Interessant ist, dass mich momentan nur Emails von mit dem Tarifergebnis unzufriedenen Menschen erreichen, die gar kein Gewerkschaftsmitglied sind. Dabei sind die Gewerkschaftsmitglieder, die jeden Monat ihren Beitrag leisten, diejenigen, die dafür sorgen, dass es in der Wohnungswirtschaft überhaupt einen Tarifvertrag gibt, welcher den Beschäftigten nach wie vor eine 37 h Woche, 30 Tage Urlaub, Weihnachts- und Urlaubsgeld sichert und für regelmäßige Gehaltssteigerungen von 2001 bis 2021 in Höhe von 41,4 % gesorgt hat. Denn eins sollte man auf gar keinen Fall vergessen, ohne die Gewerkschaftsmitglieder im Betrieb gäbe es für die Beschäftigten in der Wohnungswirtschaft keinen Tarifvertrag, das würde bedeuten, jede*r müsste seine/ihre Arbeitsbedingungen individuell mit dem Arbeitgeber aushandeln. Für Menschen die gute Verhandler*innen sind, wäre das vermutlich kein Problem, aber was wäre mit all den anderen?

    Sehr geehrter Herr XY, auch Sie scheinen gar kein Mitglied bei uns zu sein, trotzdem war es mir ein Anliegen Ihnen ein Statement zu dem Abschluss zu geben. Ich hoffe, dies ist mir einigermaßen gelungen, auch wenn ich etwas ausholen musste?!

    Wenn Sie es wünschen, kann ich Ihre E-Mail auch gerne noch an unsere Verhandlungsführung weiterleiten?!

    Nun bleibt mir nur noch Ihnen und Ihren Lieben eine schöne Weihnachtszeit und alles Gute für das neue Jahr zu wünschen!

    1. Das interessante ist doch rauszufinden, warum die AN Gewerkschaft kurz zuvor das Angebot der AGV als Witzangebot deklariert hat – um es dann doch anzunehmen . Warum haben diese Leute so eine 180 Grad Wende hingelegt ohne zu mobilisieren

  74. Ich bin jetzt mal etwas spitzfindig… Versehe das ja auch mit den wenigen Mitgliedern, was Katja schreibt…
    Wäre es vielleicht sinnvoll, in 2025 eine große Aktion zu starten und möglichst alle/viele AN dazu zu bewegen, zum Verhandlungsstart in die Gewerkschaft einzutreten und dann vom Verhandlungsergebnis abhängig zu machen, ob man in der Gewerkschaft bleibt oder direkt wieder austritt?
    Dann hätte man verdi das aus ihrer Sicht fehlende Mittel in die Hand gegeben, um deutlich andere Abschlüsse zu bewirken und man selbst würde nicht 2 Jahre lang als Vertrauensvorschuss Beiträge zahlen, wovon man am Ende fast nichts hat. Sondern man würde gesammelt und flächendeckend als große Masse einen (für den Einzelnen) kleinen Vorschuss geben und dann sehen, ob verdi Wort hält.
    Was meint ihr???

    1. Man hätte das Witzangebot ablehnen und auf den sozialen Medien veröffentlichen sollen, damit hätte man mobilisiert! Viele wären dann dazu bereit gewesen !!!
      Wer ist denn so blöd bei den letzten miserablen Abschlüssen 1% seines Gehaltes zu opfern! Dieser Abschluss setzt jedoch allem die Krone auf! Die Mitglieder werden jetzt massenhaft abwandern und dann sagt man in 2025 – wir haben zu wenig Mitglieder! Die Frage ist eher, was bei vor dem angeblich krankheitsbedingten Ausfall des Termins im November zur Kehrwende und vollkommener Abkehr der Forderung passiert???!
      Ich weiß doch nicht erst im dritten Termin , dass ich zu wenig Mitglieder hab! Warum hat man nicht die Mitglieder vor dem Abschluss befragt- weil es eine 99% Ablehnung gegeben hätte.
      Man wollte unbedingt annehmen ohne Gegenwehr…

  75. Da hat die Katja Recht, leider sagt sie es nicht deutlich, das mache ich jetzt. Wer nicht gewerkschaftlich organisiert ist und sich hier aufregt ist ein „asozialer „und egoistischer Kollege, der Tarifautonomie nicht verstehen will. Diese Leute, die immer alles kostenlos wollen. Ein kostenloses Girokonto, Freibier in jeder Kneipe, den größtmöglichen Tarifabschluss ohne jegliche Gegenleistung in Form von Beiträgen und immer nur motzen. So funktioniert Gewerkschaftsarbeit nicht. Ich erinnere mich noch, dass man bei Berufseinstieg selbstverständlich in die Gewerkschaft ging. Heute guckt jeder nur in sein eigenes Portemonnaie. Hauptsache mir geht’s gut, nach mir die Sintflut. Und ja, wegen euch Tariflosen müssen wir kürzer treten, die in der Gewerkschaft sind. Das haben wir euch und nur euch zu verdanken. Selbstreflexion ist ein hohes Gut, dass ihr schon lange abgelegt hat. Statement Ende.

    1. Da hat der Dietmar nur teilweise Recht. Ich war 25 Jahre lang Gewerkschaftsmitglied (von 1996 bis 2021) und im Laufe der Jahre wurden die Tarifabschlüsse immer unbefriedigender, bis sie am Ende die Grenze zur Frechheit erreichten.
      Wenn eine Gewerkschaft lieber ideologische Leuchtturmprojekte unterstützt (gemeint ist die Initiative „Deutsche Wohnen & Co. enteignen“) anstatt ihre Kraft für ihre Kernaufgabe einzusetzen (nämlich bestmögliche Tarifabschlüsse für ihre Mitglieder auszuhandeln), dann sägt sie an dem Ast, auf dem sie sitzt und verliert ihre Existenzberechtigung. Nichts gibt’s für umsonst, auch neue (und alte) Mitglieder und deren Mitgliedsbeiträge nicht. Ein Umdenken bei ver.di und etwas mehr Überzeugungsarbeit in Form von Engagement für die Mitglieder und die, die es werden sollen, wäre ein (Neu-)Anfang.

    2. Dietmar, abgesehen von „asozial“ sprichst Du mir aus der Seele. Ich finde es unterirdisch was hier abgeht. Und nein, ich bin auch nicht mit dem Ergebnis zufrieden. Bin schon ewig Verdi-Mitglied und hätte auch mehr erwartet. Wie ich schon erwähnt habe, wenn man die Forderung hätte durchbringen wollen, die man gefordert hat, dann hätte man höher ansetzen müssen.
      Viele hier haben Ihre gute Kinderstube zuhause gelassen. Finde es nicht okay wie man sich hier äußert.
      Auch ich finde es nicht okay, dass sich Verdi zu dem Ergebnis nicht äußert bzw. auch erst so viel später die offizielle Tarifinfo heraus gegeben hat. Aber was können wir jetzt noch ausrichten? Nix. Und ja, ich denke es gibt zu wenige Mitglieder. Bei uns im Unternehmen sind wir nur 2, von 18.
      Warum sich die Nichtmitglieder aufregen, dafür hab ich absolut kein Verständnis. Sollen lieber der Gewerkschaft beitreten, anstatt rum zu meckern.
      Grundsätzlich können wir über die Gehälter in der WoWi nicht meckern. Klar besser geht immer.
      Mein Fazit:
      Die Inflationsprämie hat bei den Verhandlungen nix zu suchen.
      Der Sockelbeitrag wäre gut gewesen, auch wenn es evtl. nur 150,00 – 200,00 € dabei rum gekommen wäre.
      Dafür die 5%ige Erhöhung ab 1.1.24.
      Denke dann wären alle zufrieden.

      Ja ich hab mich auch gefragt, wofür Verdi die Umfrage gestartet hat. Es wäre mal interessant eine Auswertung der Befragung bekannt zu geben. Wie viele wofür gestimmt haben.

      So, ich haben fertig 🙂

  76. @Dietmar: Das ist eine Frechheit, Nicht-Gewerkschaftsmitglieder als asozial zu beschimpfen. Sag mal geht’s eigentlich noch?
    Dann rechnet doch auch bitte die Arbeitsleistung der Asozialen raus und verhandelt doch auch bitte nur auf Grund der Leistung der Gewerkschaftler.
    Oh, Ihr seid zu wenig und es ist dementsprechend zu wenig Leistung die Ihr erbringt? Tja, dann wohl auch schade für euch.

    Bei der Verhandlung dermaßen einknicken und dann sind alle schuld, nur das eigene Rückgrat nicht. Schon klar.

    1. Dietmar hat bereits mit vielen Kommentaren bewiesen , dass er nicht gerade die hellste Kerze ist. So muss man das leider festhalten.
      Alternativ ist er ein AG Vertreter – ggf auch beides.
      Erstmal die Leistung, dann die Bezahlung.
      Wenn man nichts abliefert, brauch man sich nicht beschweren, dass der Laden nicht läuft.

      1. Das du hier der größte Motzer bist und absolut beratungsresistent muss ich jetzt nicht mehr wiederholen. Man sollte dich hier eigentlich ausschließen, weil nichts konstruktives kommt, außer Rumgemotze. Bist du in der Gewerkschaft ? Natürlich nicht, weil du null Selbstreflelexion besitzt. Auf deine neuerlichen Beleidigungen gehe ich nicht mehr ein, für mehr reicht es bei dir nicht, so long.

        1. Du beleidigst die Nicht-Mitglieder als asozial und heulst rum, weil dir jm fehlende Intelligenz vorwirft! Und das war zu keinem Zeitpunkt beleidigend – wie du es bist !Finde den Fehler !

          1. Das ist mein letzter Beitrag an dich. Du bist ein Wutbürger, der mit sich und der Welt unzufrieden ist, viel Zeit hat, hier rumzuposten, ein Troll, und ja asozial, weil die Gemeinschaft und dazu gehört die Gewerkschaft von dir völlig ignoriert wird. Du hast hier nichts zu suchen und finde ein anderes Forum für deine verbalen Entgleisungen.

    2. Hallo,
      ja diese Äußerung und auch andere Beleidigungen sind völlig daneben und absolut kontraproduktiv,

      Jedoch stimmt es das diejenigen die kein Gewerkschaftsmitglied sind, hier keinerlei recht haben sich zu äußern oder überhaupt zu beschweren bzw. Irgendeine Art von Kritik zu äußern.

      In den Tarifabschlüssen bzw. Verträgen steht auch nicht umsonst das dieser nur für Gewerkschaftsmitglieder wirksam ist. Das wurde früher auch so gehandhabt und ist mit der Zeit eingeschlafen. Heute nutzen alle nicht Gewerkschafter diesen Vorteil zum Nulltarif aus und ja ich finde das schwächt die Gewerkschaft und ist ungerecht gegenüber der zahlenden Gewerkschaftsmitgliedern. Ich persönlich war nur auch fast 30 Jahre bei der IGBau und habe jetzt gekündigt. Zu einem finde ich mich in den letzten 5 Jahren nicht mehr gut vertreten und zum anderen ungerecht behandelt. Ich muss fast 1,2% meines Brutto Lohns zahlen und bekomme das gleiche wie die Kollegen die nichts zahlen. Im Endeffekt finanzieren wir zahlenden Gewerkschaftsmitglieder den Wohlstand der Kollegen die nicht der Gewerkschaft angehören und stehen dann im Endeffekt sogar noch finanziell schlechter da. Das ist in meinen Augen die größte Ungerechtigkeit. Alle schimpfen über Bürgergeld und das es sich nicht lohnt zu arbeiten. Das ist nichts anderes als Gewerkschaftsmitglieder und die nicht Gewerkschaftsmitglieder.

      Das sollten hier viele erst einmal sacken lassen und die Gewerkschaften sollten das auch einmal überdenken. Ich habe jetzt bei der IGBau gekündigt werde aber wohl bei der Verdi eintreten da diese 0,15% günstiger ist.

      Wenn ich nicht in der Gewerkschaft bin habe ich auch absolut kein Recht irgendwas zu erwarten oder mich auf einen Tarifvertrag zu berufen. Das ist meine Meinung. Wenn das alle so sehen würde wäre die AN Seite deutlich stärker in den Verhandlungen aufgestellt. Was soll den im jetzigen Zeitpunkt ein Streik bewirken? Ich war früher in einer relativ großen bundesweiten Firma der Wohnungswirtschaft tätig und bin jetzt Gott sei dank in einer sehr kleinen Genossenschaft. Das Problem ist jedoch das sowohl in der alten wie auch in der neuen Firma fast keiner in der Gewerkschaft ist. Früher evt von 500 Kollegen 10 und heute bin ich es alleine. Was würde ein Streik den bewirken? Rein garnichts, ich bleibe zu Hause und ein anderen muss meine Arbeit wie im Urlaub oder Krankheitsfall übernehmen. Keiner würde den Streik überhaupt wahrnehmen. Wären aber alle oder 80% der Angestellten in der Gewerkschaft und würden streiken, dann würde das System zum Erliegen kommen.

      Nun das ist ganz grob angeschnitten meine Meinung und musste mal gesagt werden. Bevor ich hier mich beschwere sollte ich erst einmal prüfen was habe ich persönlich für diesen Tarifabschluss geleistet? Das ich überhaupt Gewerkschaftsmitglied ist zumindest das A und O. Und jeder wirklich jeder der keiner Gewerkschaft wie Verdi oder der IGBau angehört sollte sich hier und überall einmal im Klaren sein, das er rechtlich gesehen absolut keinen Anspruch auf diesen Tarif hat!

      BG an alle Kollegen

    3. Hallo Stefan,
      wie bezeichnest denn Du Menschen, die auf Kosten anderer ihre Vorteile ziehen. Hier konkret alle Leistungen aus dem Tarif (nicht nur Lohn und Gehalt auch Urlaubstage, dienstfreie Tage usw) ohne dafür etwas zu leisten sondern diese Leistung den „dummen“ Mitgliedern überlassen, die mit Ihren Beiträgen an Verdi die Tarifverträge erst möglich machen.

      Ich sehe solche Leute als Schmarotzer. Und diese Beschreibung ist nicht unverschämt sondern noch sehr milde.

      Ich habe mehrere Jahrzehnte BR-Arbeit gemacht. Viele, viele Jahre auch als Vorsitzender. Ich weiß daher, dass es viel Diplomatie braucht um Arbeitgeber zu überzeugen.
      Ich musste mir auch von Kollegen Vorwürfe anhören, dass der BR eingeknickt sei. Ich habe mir aber nie das Rückgrat verrenkt!
      Unserem Berufsfeld ging es lange zu gut. Die Kolleginnen und Kollegen hatten keinen Grund für ihre Ansprüche zu kämpfen.
      Vielleicht ändert sich das jetzt. Das geht aber nur gemeinsam ,
      Verdi könnte die Basis für den neuen Aufbruch sein. Also Mitglieder anwerben bis zum Abwinken, Wenn dann 90% der Belegschaften organisiert ist, wird es auch wieder gute Abschlüsse geben.

      1. Warum verhandelt denn dann Verdi nicht ausschließlich für ihre Mitglieder, sondern flächendeckend? Wäre dies der Fall, müsste man sich auch nicht wegen fehlender Mitglieder beschweren. Scheinbar ist das aber aus Gründen nicht gewollt …

        1. Es wird zunächst nur für Mitglieder verhandelt. Die Arbeitgeber zahlen aber auch an Nichtmitglieder, wahrscheinlich damit die nicht alle Mitglied werden.

  77. Ich habe nun gehört, das der Vertrag noch gar nicht unterzeuchnet, also letzlich angenommen wurde. Ist das korrekt? Gibt es noch eine Chance das ein besseres Ergebnis erzielt wird?

  78. @ Unverständlich

    Ich gehe davon aus das diese Frage/ Antwort als Scherz für die versteckte Kamera gewesen ist und keinerlei Antwort bedarf oder sehe ich das falsch?

    Sollte ich das ganze Falsch sehen so muss ich mich entschuldigen und ihnen den wirklich gut gemeinten Rat geben dich einmal den Tarifvertrag im ganzen durchzulesen und nicht nur die Punkte Lohn und Urlaub. Das der Vertrag flächendeckend abgeschlossen wird ist doch auch selbsterklärend oder wollen die für jedes Bundesland/ Kommune oder gar betrieb einen eigen Vertrag aushandeln????

    Meine Güte das ist wie die Leute die sich beschweren das man im Lotto nichts gewinnt und selbst nie spielen??? Findet Denkfehler !

    BG

  79. Man merkt, dass nach dem ganzen Shitstorm nun die Verdi-Leute hier alles relativieren wollen…
    Nur noch deren Kommentare zu finden.
    Hier rechtfertigt man d n schändlichen Abschluss

  80. Natürlich ist es legitim wenn Gewerkschaften fordern: Wohnungskonzerne abschaffen!! Und sich für ein neues Wohnungsgemeinnützigkeitsgesetz einsetzen. Gewerkschaften müssen politisch sein. Wohnen darf nicht Ware sein. Ich weiß nicht wieviele Leute die hier posten, bei einem Konzern wie Deutsche Wohnen etc. arbeiten. Ihr wisst doch genau was dort abgeht. Sinken die Personalkosten, oder machen immer weniger Leute immer mehr Arbeit steigen die Profite der Aktionäre. Es ist auch Fakt, dass die Konzerne ihre MieterInnen scheiße behandeln. Und du arbeitest dort? What a fuck! Würden die Tarife nur für Genossenschaften verhandelt, hätten sie sicher zu einem anderm Ergebnis geführt.

    Es ist schon erstaunlich, was in einem moderierten Forum so alles durchgewunken wird. Die Schleusen stehen weit offen und Ver.di lässt es (gewollt?) fliesen. Da lob ich mir unser Meinungsforum bei der IGBAU, wo nur Mitglieder posten können. UND ZWAR NUR MIT IHREM VOLLEN NAMEN!! Wie soll ich all die Pseudos, die hier bei Ver.di posten bezeichnen? Zumindest habt ihr für mich keinen Arsch in der Hose und ich zweifele an eurem Demokratie Verständnis. Ihr versteckt euch in der Anonymität des Netzes und das sicher nicht nur in diesem Forum. In meiner damaligen Arbeitswelt, wurde alle anonym eingehende Post vernichtet. Und das war auch gut so. Sorry, ohne Polemik ging das jetzt nicht. Venceremos!

  81. @Frank R.: Muss ich mich jetzt dafür entschuldigen, dass sich mein AG an den Tarifvertrag anlehnt und uns dementsprechend bezahlt?
    Soll ich hingehen und sagen, es sollen bitte nur die Gewerkschaftler nach Tarif bezahlt werden, die anderen Honks bitte Mindestlohn was sonst so verhandelt wird?
    Wenn „IHR“ Gewerkschaftler so eingeschworen seid und den anderen nix gönnt, dann – wie gesagt – redet auch nicht über „DIE“ Wohnungswirtschaft, sondern über die von gewerkschaftlichen Leistungen in der Wowi.

    Aber nein, stop, die Arbeitsleistung, die von uns asozialen Schmarotzern erbracht wird, auf die wird sich ja dann doch gern berufen, wenn es um „DIE“ Wowi geht.

    1. @Stefan Warum vermischt Du unsere Arbeitsleistung im Job mit den Tarifregelungen? Gewerkschaftsmitglieder leisten im Alltag die gleiche Arbeit, wie alle anderen auch.
      Nur die Nichtmitglieder profitieren von den Abschlüssen der Gewerkschaft, da Arbeitgeber aus guten Gründen auch den Nichtmitgliedern die Leistungen zukommen lassen.
      Ich bin sicher, wenn Du 200 € mehr bekommen würdest, wenn Du Mitglied bist, hättest du morgen Deinen Mitgliedsausweis.

  82. @ahmad

    Oh Mann echt jetzt?
    Mir fällt dazu langsam echt nichts mehr ein und aufgrund ihrer Reaktion gehe ich davon aus das sie einer derjenigen sind die kein Gewerkschaftsmitglied sind oder?

    Meiner Meinung nach sind genau diese Kollegen die kein Gewerkschaftsmitglied sind schuld an dem schlechten Ausgang, ich bin selbst Mitglied und völlig unzufrieden mit dem Abschluss aber wenn man mal tief durchatmen und das ganze sachlich von den Fakten her sieht, dann muss man selbst über diesen Abschluss sogar noch froh sein. Wie schon viele Kollegen es angesprochen haben müssen einfach viel mehr Kollegen/innen aus der Wohnungswirtschaft aktiv einer Gewerkschaft beitreten damit wir stärker werden. Ich möchte den Kollegen sehen der mal eine Woche auf eigene Kosten streift weil er keiner Gewerkschaft angehört und somit keinen Anspruch auf streikend oder sonstiges hat. Das macht nicht einer… aber alle schreien nach Streik. Ich denke von meiner Seite habe ich genug gesagt und bedanke mich hier noch einmal öffentlich bei allen Kollegen und Kolleginnen die nicht in der Gewerkschaft sind, hier aber ganz groß im beschweren sind, für das schlechte Ergebnis und bitte, keine Ursache dafür das wir, die in der Gewerkschaft sind, euch eure jährlichen Lohnerhöhung finanzieren!

    Das war es von meiner Seite aus.

    Es wäre gut wenn zukünftig wirklich nur noch die Kollegen und Kolleginnen den tarifvertraglichen Lohn gezahlt bekommen würden und der Rest für sich selbst verhandeln müsste.

    BG

    1. Ich gehe davon aus, dass Ihr letzter Absatz als Scherz für die versteckte Kamera gewesen ist und keinerlei Antwort bedarf oder sehe ich das falsch?

      Sollte ich das ganze Falsch sehen so muss ich mich entschuldigen und ihnen den wirklich gut gemeinten Rat geben dich einmal den Tarifvertrag im ganzen durchzulesen und nicht nur die Punkte Lohn und Urlaub. Das der Vertrag flächendeckend abgeschlossen wird ist doch auch selbsterklärend oder wollen die für jedes Bundesland/ Kommune oder gar betrieb einen eigen Vertrag aushandeln????

      Meine Güte das ist wie die Leute die sich beschweren das man im Lotto nichts gewinnt und selbst nie spielen??? Findet Denkfehler !

  83. …. oder weniger, wenn zum Beispiel die Sonderzahlungen nur GewerkschaftsmitgliederInnen zustehen. Es ist unglaublich, dass sich Trittbrettfahrer hier äußern dürfen und wir das auch noch legitimieren sollen.

  84. Ich gehe davon aus, dass Ihr letzter Absatz als Scherz für die versteckte Kamera gewesen ist und keinerlei Antwort bedarf oder sehe ich das falsch?

    Sollte ich das ganze Falsch sehen so muss ich mich entschuldigen und ihnen den wirklich gut gemeinten Rat geben dich einmal den Tarifvertrag im ganzen durchzulesen und nicht nur die Punkte Lohn und Urlaub. Das der Vertrag flächendeckend abgeschlossen wird ist doch auch selbsterklärend oder wollen die für jedes Bundesland/ Kommune oder gar betrieb einen eigen Vertrag aushandeln????

    Meine Güte das ist wie die Leute die sich beschweren das man im Lotto nichts gewinnt und selbst nie spielen??? Findet Denkfehler !

  85. Diese Verdi Jünger!
    Ihr müsst jetzt nicht ständig weiter kommentieren, damit dieser Abschluss weniger peinlich ist und man das Gefühl hat, dass die Mehrheit zufrieden wäre !

  86. Es scheint mir langsam so, dass die unzufriedensten Kommentare von Nichtmitgliedern kommen. Flächentarif hat nix mit der Wirkung auf Nichtmitglieder zu tun. Juristisch haben die keinen Anspruch auf Tarif. Da wäre Mindestlohn ausreichend und Urlaub gem. Urlaubsgesetz.
    AG unterscheiden aus dem Grunde nicht, weil sonst viel Angestellte in die Gewerkschaft gehen würden. Darum profitieren die Nichtmitglieder!

  87. Nice ist das Forum schon gehackt worden? Sieht ganz danach aus. Naja ich klinke mich ab hier jetzt raus da Namen und Antworten schon verändert wurden.

  88. Um das Problem mit dem Arbeitgeber und der Gleichstellung zwischen Mitgliedern und nicht Mitgliedern zu umgehen müsste bei allen Punkten wie Lohn, Anspruch auf Urlaubs- und Weihnachtsgeld , Urlaubsanspruch etc. der passiv stehen aber mindest xxx höher als bei nicht Mitgliedern. Das wäre z.B. beim Urlaubsanspruch 8 Tage. Das würde bedeuten gibt der Arbeitgeber allen 30 Tage aus dem oben genannten Grund haben Gewerkschaftsmitglieder 38 Tage zu bekommen oder die nicht Mitglieder zukünftig nur noch die 22 Tage gesetzlichen Urlaubsanspruch. Das gleiche bei Lohn usw.

    Ich denke das so sehr schnell dieser Kostenlosen Nutznießer der Gewerkschaft beitreten würden.

    BG

    1. Ach schau an, nun doch dieser Meinung?!?

      Deine freundliche Antwort auf meine Frage, weshalb nicht nur Mitglieder profitieren sollten:

      „Ich gehe davon aus das diese Frage/ Antwort als Scherz für die versteckte Kamera gewesen ist und keinerlei Antwort bedarf oder sehe ich das falsch?

      Sollte ich das ganze Falsch sehen so muss ich mich entschuldigen und ihnen den wirklich gut gemeinten Rat geben dich einmal den Tarifvertrag im ganzen durchzulesen und nicht nur die Punkte Lohn und Urlaub. Das der Vertrag flächendeckend abgeschlossen wird ist doch auch selbsterklärend oder wollen die für jedes Bundesland/ Kommune oder gar betrieb einen eigen Vertrag aushandeln????

      Meine Güte das ist wie die Leute die sich beschweren das man im Lotto nichts gewinnt und selbst nie spielen??? Findet Denkfehler !

      BG“

      Ganz rund läufst du scheinbar auch nicht.

  89. Ihr wollt mich doch verarschen…

    Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Ich bin seit 10 Jahren bei der verdi und jedes mal kommt nichts bei raus bei den Tarifverhandlungen. Warum große Töne spucken, wenn nichts bei rauskommt???
    Nach zehn Jahren Mitgliedschaft waren diese Verhandlungen die Krönung. Ich bin raus aus der Gewerkschaft.

    Leistungen müssen her. Ist mir scheiss egal, wie. Einem Handwerker zahle ich auch erst gutes Geld, wenn die Leistung stimmt. Alles beruht auf Leistungen. Nach 3 Verhandlungsrunden so einen Mist zu unterschreiben, halte ich für sehr schwach. Vorher aber große Töne spucken. Keine Einbindung der Beschäftigen in der wowi, kein Aufruf zum Streik, das Zugehörigkeitsgefühl ist gleich null!!!

    Und kommt mir nicht an mit der Aussage, dass wir in der Gewerkschaft sind und die anderen nicht. Einfach null Kompetenz und Iniativbereitschaft seitens der verdi.

  90. Geht Ihr Gewerkschaftsmitglieder davon aus, dass ihr auf der Arbeit mehr leistet oder warum sollte das Gehalt und Urlaub gewerkschaftsabhängig angepasst werden ??
    Kann da keinen vernünftigen Zusammenhang erkennen !!

  91. @ Reichtlangsam

    Sorry aber an ihrer Stelle würde ich das ganze mal in Ruhe von allen Seiten betrachten und wenn ich eines peinlich finde sind es User die sich hinter irgendwelchen anonymen Namen verstecken. Naja treten sie doch aus Indexen bald keiner mehr in der Gewerkschaft ist erlischt der Tarifvertrag und wir alle sitzen beim gesetzlichen Mindestlohn. Nur das scheinen hier einige Dunkelkerzen nicht zu begreifen. Aber nur zu, grabt euch selbst den eigen Wohlstand unter den Füßen weg.

    @Ahmad
    dazu wollen Sie nicht wirklich eine Aussage. Es gab Zeiten da durfte man als nicht Gewerkschafter nicht einmal eine Arbeit bekommen. Da wurde man in gewissen Bereichen nicht einmal auf ein Firmengelände gelassen. Lesen sie doch zuerst einmal die Thematik grundlegend durch bevor sie hier völlig haltlos argumentieren und Sachen in den Raum werfen.

    @Alle

    Bei gewissen Personen hat man wirklich das Gefühl man unterhält sich mit Kinder auf Kindergarten- oder Grundschulniveau.

    BG

    Ps: es muss eine klare Abgrenzung zwischen Gewerkschaftsmitglieder und nicht Gewerkschaftsmitglieder geben. Das muss sowohl finanziell wie auch im Urlaub usw bemerkbar sein. Nur so bekommen die Gewerkschaftsmitglieder auch eine Entlohnung für gezahlten Beitrag und es wird ein Umdenken stattfinden. Das Ende der Trittbrettfahrer Szene.

    1. Ich muss die Gewerkschafter enttäuschen, ihre Ansichten stammen aus einer Zeit die vorbei ist und wenn jetzt hier so getan wird, das nur Gewerkschafter die Guten sind, könnte ich mich totlachen. Ich war 10 Jahre im Betriebsrat eines größeren Wohnungsunternehmens. Die Gewerkschaft hat uns nie richtig geholfen oder unterstützt, sie wollten immer nur Mitglieder werben. Wir haben sie dann nicht mehr eingeladen, weil alle Kollegen genervt waren. Wir haben meist bessere Konditionen als den Tarif bekommen ( durch zusätzliche Bonuszahlungen). Und heute beim Fachkräftemangel kann man auch Zusatzleistungen verhandeln. Also tut nicht so, als ob nur ihr für gute Bezahlung „zuständig „ seit. Es wird heute schon übertariflich bezahlt um bestimmte Stellen zu besetzten und das wird sich zukünftig noch verstärken. Aber es ist in der Gewerkschaft wie in der Politik, hier finden sich immer nur die dritte oder vierte Klasse um eine ruhige Kugel zu schieben, bei guten Gehalt. (Was habt ihr den für Euch ausgehandelt?) Die Guten (erste und zweite Klasse) gehen in die freien Wirtschaft, das Resultat sieht man, die Gewerkschafter werden abgekocht. Die guten Leute sind halt ihr Geld wird, die Wowi hat jetzt ein Vielfaches von dem gespart, was diese Leute kosten.
      Thats Life auch wenn es Euch allen nicht gefällt

  92. Hallo Kollegen und Kolleginnen,

    ich habe mal eine Frage bezüglich der Erhöhung.

    Erhöhung um 5% für alle Vergütungs- und Lohngruppen,
    gerundet auf volle € 5,-

    Wie ist das mit den gerundeten 5,- gemeint?
    Mein Stundenlohn liegt momentan bei 13,10,-

    Für die Antworten bedanke ich mich schon mal :).

    1. Hallo Tobias,
      es geht nicht um den Stundenlohn, sondern den Monatsbruttolohn, soweit ich das verstanden haben. Bedeutet, wenn Sie nach der Erhöhung bei 4003 Brutto landen, würden Sie 4005 erhalten.

      Beste Grüße

  93. @ Tom Sehmann

    Nun wenn Sie wirklich mal in einem Betriebsrat tätig waren, was ich gegenwärtig und aufgrund ihrer Aussage stark bezweifle, wüssten sie dass die hier gerate völligen Quatsch von sich geben und zum anderen Äpfel mit Birnen vergleichen.

    Zum einen reden wir hier über den Tarifvertag der Gewerkschaften Verdi und IGBau, nicht von ihrem Hauptargument oder eigenständigen und/oder individuelle verhandelten Verträgen . Das wüsste jeder der jemals im Betriebsrat gesessen hat oder ihre Kollegen haben eine völlig unterqualifizierte Person in den Betriebsrat erhoben.

    Und ja ich bin Angestellter und zahle seit gut 30 Jahren in die Gewerkschaft ein. Und ob es veraltet ist oder nicht, der Tariflohn steht offiziell nur Gewerkschaftsmitgliedern zu, wie es die Firmen handhaben ist ihre Sache, aber die machen es ja gut wie man sieht. Durch alle diese Trittbrettfahrer ( in der Biologie auch gerne als Parasit bezeichnet) kommt es genau zu einer solchen Diskussion und Einstellungen wieder hier zu 99% von nicht Mitgliedern aufkommen.

    Wir denken nicht das wir Mitglieder mehr leisten, aber wir zahlen dafür das es dieses Verhandlungen gibt im Gegensatz zu einigen anderen hier.

    Aber diese Sinnlose Diskussion mit solchen Personen führt zu nichts. Hier muss die Gewerkschaft sehr dringend aktiv werden und im nächsten tatifabschluss muss es eine klare Distanzierung von Gewerkschaftdmitgliedern und nicht Mitgliedern geben. Nur so hört dieses leidige Thema auf,

    Was die einzelnen dann selbst verhandeln ist ihr Ding und wenn. Sie mehr herausholen freut es mich sehr für diese Person. So das war es nun endgültig von meiner Seite aus. Das ganze eskaliert zu einem totalen Quatsch und vor allem mit Leuten die hier nichts zu melden haben.

    @Tobias
    Es geht um dem Brutto Monatslohn und Nichteinhaltung den Stundenlohn. Bei 3423,40€ wären es dann 3425,00€.

    1. Lieber Rudolf Lindner,

      nur dadurch das Sie ewig die selber Dinge wiederholen wird die Qualität Ihrer Argumente nicht besser. Weil Sie ja alles besser wissen, insbesondere wie es in allen anderen Wowi-Unternehmen läuft, und niemals andere Ansichten zulassen und alles persönlich nehmen, sind sie wahrscheinlich komplett beratungsresistent, was eine konstruktive unmöglich macht.
      Sie haben auch nicht meinen Beitrag verstanden. Aber es ist nun einmal Fakt, das immer mehr Unternehmen mehr bieten als der Tarifvertrag bietet um überhaupt Fachpersonal zu finden. Deshalb ist die „Drohung“ ,nur Mitglieder bekommen noch den ausgehandelten Tarifvertrag, lächerlich. Als ob sich hier Unternehmen etwas von der Gewerkschaft sagen lassen würden.
      Sie leben halt noch in einem anderen Zeitalter, sprechen sie mal mit ihren Kindern oder anderen jungen Erwachsenen.
      Ich spende seit über 20 Jahren mehreren Wohltätigkeits- und Umweltorganisationen und denke diese Beiträge sind, aus meiner Sicht, sinnvoller als bei der Gewerkschaft angelegt. Trotzdem würde ich Ihnen niemals das Recht absprechen die Unterstützung diese Organisationen oder der „Umwelt“nicht nutzen zu dürfen!
      WARUM MASSEN SIE SICH SO ETWAS AN?
      Ziemlich traurig……
      Und so wie ich sie durch Ihre Chats kennengelernt habe, werden sie sich selbst wieder widersprechen und nochmals antworten müssen.

      Ich finde es auch sehr bedenklich, wenn sie der Meinung sind, entscheiden zu dürfen, wer sich hier wie äußern darf. Ich denke Gewerkschafter sind offen und demokratisch und nicht diktatorisch. ‍♂️
      Ich wünsche allen ein schönes und erholsames Weihnachtsfest.

      1. Vollkommen richtig.
        Wenn es nach Rudolf gehen würde, hätten wir wieder die Rassentrennung – angelehnt an seine Kommentare Gewerkschaftsmitglieder/ nicht Gewekschaftsmitglieder. Arrogant und Beratungsresistent.
        Ein alter verbitterter Mann, der meint, er wüsste alles !
        Aber man merkt doch nachdem die Kritik abgeflaut ist ( anfänglich 99% der Kommentare ) , kommen jetzt die Rudolfs und Frank‘s – angebliche Gewerkschaftler – die mit Aller Macht diese Pleite schönreden wollen

        1. Na wenn man euch beide liest könnte man von einem Verwandtschaftsverhältnis 1. Grad ausgehen. Mehr muss ich dazu wirklich nicht mehr sagen. Beleidigen, die Sachen verdrehen und komplett vom Thema abschweifen. Das sagt schon alles über die Person am anderen Ende.

          BG und tschüss

          1. Lieber Rudolf,

            Ich wusste das Du Dich nicht an Deine eigenen Aussagen hältst. Ich hatte ja vorausgesagt, dass Du sowieso wieder antworten wirst, obwohl Du geschrieben hast, „das war’s ich werde hierzu nichts mehr sagen. Du bist so durchschaubar und simpel gestrickt.
            Aber halt. typisch Gewerkschaft, am Anfang alles versprechen, nachher sich an keine Absprachen/Abstimmungen halten und dann hinterher alles schön reden wollen. Was seit ihr bloß für Leichtgewichte, steht doch einfach einmal dazu das ihr die Sache verkackt und versagt habt. Genau das ist der Grund warum ihr Mitglieder verliert und nicht gewinnt, früher hat das vielleicht nach funktioniert, aber heute muss man auch Leistung für sein Geld bringen und da liegt euer Problem…..
            Ihr seit laut Dinosaurier die den alten Zeiten hinterher trauern anstatt sich anzupassen. Aber die Zeit regelt das schon, die Fossilien werden automatisch weniger.

            Wünsche Euch allen eine schöne Adventszeit

        2. Na wenn man euch beide liest könnte man von einem Verwandtschaftsverhältnis 1. Grad ausgehen. Mehr muss ich dazu wirklich nicht mehr sagen. Beleidigen, die Sachen verdrehen und komplett vom Thema abschweifen. Das sagt schon alles über die Person am anderen Ende.

          BG und tschüss

          1. Wie bereits gesagt durch Wiederholung werden, armer, alter weißer Mann, Deine Argumente nicht richtiger.
            Solche Leichtgewichte ,wie Dich, die so leicht zu manipulieren und beeinflussen sind braucht die Gewerkschaft. Gibt aber eben nicht mehr so viel davon und das ist ihr Problem . Denn die Leute die etwas Weitblick haben erkennen das

  94. Wie viele ver.di Trolle hier auf einmal versuchen vom hauptsächlichen Problem abzulenken um ihr eigenes Versagen zu vertuschen. Einfach nur schlecht und daran sieht man was ihr eigentlich für ne Gewerkschaft seit. Ausser Geld den Leuten aus den Rippen zu Leiern könnt ihr auch nicht. Und über social Media so freche Antworten bei kommentierenden Leuten zu hinterlassen zeigt einfach wie schwach ihr mit Kritik umgeht.

  95. Rudolf, ist das wirklich dein Ernst ?
    Du beanspruchst für dich mehr Geld und Urlaub , weil es früher so war ?
    In welcher Zeit lebst du ?
    Leute, die deutlich jünger sind als du und weniger verdienen, leisten mit Sicherheit mehr als du.
    Sei froh, dass du als *alter* noch so viel verdienst, bestimmt bringst du die Leistung nicht, wie ein fortschrittlich denkender, junger Angestellter .
    Ich kenn diese Angestellten wie dich, deutlich über 50 – den kann man eh nicht mehr loswerden – und schiebst die ruhige Kugel und meinst du hättest das Arbeiten erfunden. ( Ich will hier nicht sagen, dass alle in diesem Alter so sind ! ) Aber deine altmodischen Ansichten – oh je
    Wenn es nach Leistung ginge, würdest du wohl in die Röhre schauen!

    1. @ Ahmad

      Danke für deine intellektuelle und hochinteressante Darstellung. Mir persönlich zeigt es das ein Suppenhuhn einen deutlich höheren IQ als die aufweist. Und nein das ist keine Beleidigung das ist in meinen Augen eine Feststellung.

      BG und alles erdenklich gute für ihre Zukunft, ich denke Die werden es mehr als nur brauchen.

    2. Boah, mir blieb fast die Spucke weg. Soviel Arroganz und Dummheit in einem Post lieber Ahmad sind kaum zu ertragen.
      Ich bin jetzt 30 Jahre bei der Genossenschaft, war vorher im öfftl. Dienst.
      Ja, ich bin nicht mehr so fit wie vor 20 Jahren. Mein Wissen und meine Erfahrung sind für meinen AG aber sehr sehr wertvoll. Das ist die deutliche Rückmeldung, seitdem ich mit dem Ruhestand kokettiere.
      Ich habe in meiner Zeit viel erreicht, das sage ich ganz klar und ohne Einbildung. Erreicht für unsere Mitglieder und für die Genossenschaft.
      Meine jungen Kolleginnen und Kollegen reißen auch viel, die Belastungen haben sich kontinuierlich verdichtet. Keine(r) von den „Jungen“ würde ansatzweise denken, dass sie die „Alten“ mitschleppen müssen. Ganz im Gegenteil!
      Aus Deinen Aussagen lässt sich sehr deutlich die Haltung von Großinvestoren ablesen, denen es nur um Rendite geht und denen die Menschen egal sind. Denen sind die Beschäftigten genauso egal wie die Mieter.
      Gottseidank muss ich da nicht arbeiten.

  96. @ Ahmad

    und schon wieder bestätigt ihre Aussage die meine.
    Ich kann eigentlich nur noch hinzufügen:“ Wer lesen kann ist klar im Vorteil.“ Oder mit ihren Worten:“ wenn alle Jungen Mitarbeiter so sind wie sie , good bye Future, aber Gottseidank dank gibt es doch sehr viel mehr intelligente junge Mitarbeiter .“

    Für Sie hätte ich noch ein schönes Zitat von Dieter Nuhr, was perfekt zu ihnen passt und ihnen in Zukunft viel Ärger ersparen könnte:“ wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die fresse halten.“

    BG

    1. Das müssen Die sagen????
      Sie beleidigen seit Anfang an, beleidigen die älteren Kollegen und kommen mit Rassentrennung usw. Um die Ecke. Mir zeigt es einseitig das die intellektuelle auf der Stufe eines Kleinkindes verweilen. Wie ein kleines Kind dem man das Spielzeug weggenommen hat beleidigen und beschimpfen Sie die anderen. Wie gesagt machen die sich zuerst einmal schlau wenn das überhaupt möglich ist.

      Zur nochmaligen Info, ich habe nicht mit der Verdi zu tun, ich bezahle meine Mitgliedschaft bei der IGBau. Bin ich zufrieden mit dem Abschluss? Ganz klares Nein. Aber nachdem ich meinen Frust habe sacken lassen und das ganze konstruktiv betrachte ist mir sehr schnell klar geworden das die Gewerkschaften nichts hätten machen können. Die Gründe habe ich genannt und ich stehe weiterhin zu meiner Aussage! Jeder der nicht in einer der beiden Gewerkschaften ist und seinen Beitrsg zahlt, hat absolut kein Anrecht auf die tarifliche Entlohnung oder das Recht hier Kritik zu üben.

      So da wir in einem freiendes multikulturellen Land leben , werde ich mich mit meinem Freund Hafid weiter über die lustig machen und das Gespräch mit ihnen und ihrem geistigen Vater beenden:) für solche Personen ist mir meine steht zu schade.

      Byebye

      1. Lieber Rudolf Lindner,

        Ich wusste das Du Dich nicht an Deine eigenen Aussagen hältst. Ich hatte ja vorausgesagt, dass Du sowieso wieder antworten wirst, obwohl Du geschrieben hast, „das war’s ich werde hierzu nichts mehr sagen. Du bist so durchschaubar und simpel gestrickt.
        Aber halt. typisch Gewerkschaft, am Anfang alles versprechen, nachher sich an keine Absprachen/Abstimmungen halten und dann hinterher alles schön reden wollen. Was seit ihr bloß für Leichtgewichte, steht doch einfach einmal dazu das ihr die Sache verkackt und versagt habt. Genau das ist der Grund warum ihr Mitglieder verliert und nicht gewinnt, früher hat das vielleicht nach funktioniert, aber heute muss man auch Leistung für sein Geld bringen und da liegt euer Problem…..
        Ihr seit laut Dinosaurier die den alten Zeiten hinterher trauern anstatt sich anzupassen. Aber die Zeit regelt das schon, die Fossilien werden automatisch weniger.

        Wünsche Euch allen eine schöne Adventszeit

        1. Hallo Tom,

          man merkt leider den beschränkten Blick von den wenigen, die hier gegen Nicht-Mitglieder schreiben.

          Ich vermute, diejenigen, die verhandelt haben, haben genauso den eingeschränkten Blick. Ihr verhandelt nicht für die Mitglieder, ihr habt die ganze Branche im Rücken, die euch stärken.

          „5% mehr geht nicht“
          – Arbeitgeber werden keine Fachkräfte mehr finden
          – die Gefahr, dass gute Mitarbeiter abgeworben werden oder kündigen steigen
          – die Notwehr, komplizierte Zusatzregelungen mit Boni, Zulagen etc. steigen
          – nicht nur die Gewerkschaftsmitglieder werden sich beschweren, sondern alle
          – die Branche verliert die Konkurrenzfähigkeit
          – bereits seit 4 Jahren sind die Erhöhungen unter der Inflation
          – Erhöhungen in Betrieben ohne Tarifvertrag sind höher, die meisten Betriebe ohne Tarifvertrag müssen eine Stelle ersetzen mit bis zu 20% mehr Lohn für die gleiche Fachkraft

          Das sind alles Argumente, die nichts damit zu tun haben, wie viele organisiert sind und wie viele nicht. Mit diesen Argumenten im Rücken ist es egal, ob nur 1 Person bei Verdi ist oder 20.000.

          Und man merkt einfach, dass diese unglaubliche Situation mit der Inflation nicht greifbar ist für die Verhandler. Die Arbeitgeber wissen was das heißt. Sie zahlen 5,8% weniger Gehalt bis 2025 im Gegensatz zu 2021 (Kaufkraftverlust) und freuen sich, wie günstig Sie Personal bekommen und das der Tarifvertrag die Gehälter beschränkt.

          Es war nicht schwer einfach nein zu sagen und das Angebot nicht zu unterschreiben. Wir haben bis Juli zeit. Weil die IAP ist für verloren gegangene Kaufkraft der Vergangenheit gedacht, nicht als Gehaltskomponente für die Zukunft.
          Ich habe gelesen, dass in der Branche schon viele Teilzahlungen geflossen sind und für so einige das bedeutet, dass Sie erst zum Juli überhaupt etwas bekommen. Unglaublich.

  97. Wirklich unglaublich was da über ältere KollegInnen gepostet wird. Das verstößt gegen die Netiquette für Foren im Intenet und gegen sämtliche Satzungen von Gewerkschaften. Unglaublich, dass das nicht in einem moderierten Forum gelöscht wurde. Da hat man oder frau den Überblick verloren.

    1. Ich habe deutlich gemacht, dass das nicht auf alle älteren Kollegen bezogen war. ( lediglich auf Rudolf ) Dieser hat den Nicht Gewerkschaftern das Meinungsrecht aberkannt. Es war ein Vergleich – wer lesen kann, ist klar im Vorteil ! Ihr wollt das extra falsch auslegen. Die Beleidigungen von Rudolf hingegen sind eindeutig!

      1. Hetze, bashing , provozieren, diskriminieren und beleidigen, ihr habt hier nichts zu suchen, tobt euch woanders aus. Das gilt für alle Nichtgewerkschaftertrolle. Tschüss

  98. Die letzten Kommentaren waren jetzt nicht so fruchtbar. Viel auf persönlicher Ebene.

    Bleiben wir mal bei der Realität.

    In Betrieben ohne Tarifvertrag bekommen derzeit nahezu alle 10-15% Gehaltserhöhungen alle 18 Monate locker im Hinblick auf die Inflation ausgehandelt. Viele Neubesetzungen kosten Arbeitgebern bis zu 20% mehr Gehalt als die vorherige Person.

    Ich bin Gewerkschaftsmitglied. Ich muss nun aber leider sagen, dass der Tarifvertrag die Gehaltsentwicklung beschränkt Ich kenne nur das letzte Ergebnis, wo es zweimal knapp über 2% gab – super wenig, hätte ich als Vertreter nie zugestimmt. Und nun Schlag ins Gesicht mit nur 5% und das ein halbes Jahr später.

    Arbeitgeber aus meinem Bekanntenkreis (ich habe Familie und Freunde in 5 Bundesländern, viele verschiedene Branchen) geben seit Jahren immer mal wieder hier 300 IAP, mal hier 500 IAP, mal hier Zuschuss zum Homeoffice (weil steigende Betriebskosten). Teilweise ohne Gehaltsverhandlungen Gehaltsanpassung an Inflation usw.

    Die Branche in der wir sind, verdient sehr viel Geld. Gerade die Firmen, die vermieten. Leichtes Geld. Der durchschnittliche Mietpreis steigt und steigt. Durch Software, Prozessoptimierungen und KI kann besser skaliert werden.

    Es war mehr drin. Meine geringste Prognose, mit der ich gerechnet hatte, war 7,9%. Da ich die Tarifergebnisse der Verdi der letzten 2 Jahre verglichen habe.

    Jemand in den Kommentaren hatte geschrieben, dass man bis Anfang Januar noch Widerspruch einlegen kann (also verdi). Das sollte genutzt werden.

    Ansonsten kann ich auch alleine verhandeln.

    Super enttäuscht. Damals wollte ich einen Betriebsrat gründen, deswegen vor 7 Jahren beigetreten. Kaum Unterstützung, keine Tipps, keine Strategien. Nur sachliche Informationen zum Ablauf.

    Nun bin ich das erste mal bei einer Firma mit Tarifvertrag. Ich war richtig glücklich. Und jetzt ärgere ich mich, dass ich tarifgebunden bin, weil man mit ein paar zusammengelegten Argumenten und guter Arbeit wie oben erwähnt 10-15% aushandeln kann für circa 2 Jahre. Ich weiß jetzt schon, dass ich in einem Jahr Zweifel haben werde, ob mein Verdienst mich halten kann.

    Und ich mach jedes Jahr eine Aufstellung der Einkünfte und Ausgaben und streiche zusammen, was weggelassen werden kann. Gerade bin ich verärgert, aber es ist gut möglich, dass verdi dieses mal den Rotstift bekommt.

  99. Leute, kommentiert weiter fleißig auf Insta! Verdi reagiert nun, dass wir so ein Druck machen. Vielleicht passiert doch nochmal ein Wunder. Jetzt nur nicht aufhören! Wir dürfen nicht auf die Straße, also zeigen wir unseren Unmut anders über dieses lächerliche Ergebnis!!

    1. Moin. Mann/Frau kann seine Meinung, im stillen Kämmerlein und anonym, im Intenet publizieren, aber wirkliche Veränderungen finden auf der Straße statt. Am besten mit „direkten Aktionen“. Venceremos.

  100. Mich würde mal interessieren, wie die Tarif- oder Gehaltssteigerungen der hauptamtlichen Verdi-Beschäftigten denn so ausgefallen sind oder ausfallen werden. Haben die wohl auch ein solch unterirdisches Niveau wie due Wohnungswirtschaft oder gab es da einen ordentlichen Nachschlag?

  101. @Rudolf Lindner
    (Ich hoffe Du bist im wirklichen Leben nicht so schlimm, unentspannt und unreflektiert .

    Ansonsten wie bereits gesagt durch Wiederholung werden, armer, alter weißer Mann, Deine Argumente nicht richtiger.
    Solche Leichtgewichte ,wie Dich, die so leicht zu manipulieren und beeinflussen sind braucht die Gewerkschaft. Gibt aber eben nicht mehr so viel davon und das ist ihr Problem . Denn die Leute die etwas Weitblick haben erkennen das.

  102. Ich habe als Azubi die letzte Zeit überlegt, ich mitglied werden will. Anhand der Kommentare hier stelle ich allerdings fest, dass das Ergebnis wohl katastrophal ist. Ich gebe zu, dass ich das nur unzureichend beurteilen kann. Allerdings wird anhand der ko.mentare ja deutlich klar, dass die Gewerkschaft nicht so für mich kämpft wie ich mir das wünschen würde. Dementsprechend habe ich mich gegen eine Mitgliedschaft entschieden. Kein Quatsch, so ist das.

  103. Nach einigen Tagen des Überlegens habe ich mich entschlossen, auch einen Kommentar abzugeben. Wieso weicht der Abschluss der Wohnungswirtschaft so eklatant von GDL/Bahn oder öfentlichem Dienst sowie Caritas und Diakonie ab? Sogar die Ausgleichsprämie ist dort höher.
    Die Beschäftigten haben dann im Schnitt der letzten 5 Jahre jedes Jahr einen Reallohnverlust hinnehmen müssen.
    Es herrscht in der Wohnugnswirtschaft inzwischen ein ganz erheblicher Mangel an Fachkräften. Wer will heute noch den Ärger mit Mietern und Wohnungsseigentümern freiwillig und unterbezahlt auf sich ziehen? Das müsste doch wohl auch den Arbeitgebern klar sein.

  104. Danke für nichts. Mein Arbeitgeber hat 3.000€ IAP gezahlt und hat sich natürlich schlau abgesichert. Durch eure Einigung bekommen wir Tarifveschäftigten nur noch die 1.800€ und uns gehen die restlichen 1.200€ flöten.
    Die IAP hätte niemals teils einer Tarifverhandlung sein dürfen!!!

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