Tarifergebnis für die Beschäftigten bei fletwerk erreicht. Es zeigt sich: kämpfen lohnt sich! Durch den Streik hat sich die Arbeitgeberseite gestern noch einmal deutlich bewegt.
Zum Download: Tarifinfo Verhandlungsrunde pdf-Datei 896 KB
Tarifergebnis für die Beschäftigten bei fletwerk erreicht. Es zeigt sich: kämpfen lohnt sich! Durch den Streik hat sich die Arbeitgeberseite gestern noch einmal deutlich bewegt.
Zum Download: Tarifinfo Verhandlungsrunde pdf-Datei 896 KB
Die rund 64.000 Beschäftigten der Wohnungswirtschaft erhalten ab Juli 2017 mehr Entgelt. Insgesamt werden die Löhne und Gehälter in zwei Stufen um 4,6 Prozent erhöht, die unteren Entgeltgruppen sowie die Vergütungen der Auszubildenden werden dabei überproportional angehoben. Darauf einigten sich nach zähen Tarifverhandlungen ver.di und IG BAU mit dem Arbeitgeberverband der Deutschen Immobilienwirtschaft.
Hier findet ihr die aktuelle Tarifinfo mit dem Ergebnis im Einzelnen: Tarifinfo Nr. 5 ver.di
Auch die zweite Tarifrunde für die rund 64.000 Beschäftigten in der Wohnungswirtschaft ist ohne eine Einigung mit den Arbeitgebern zu Ende gegangen. Zur Begrüßung hatten sich Kolleginnen und Kollegen vor dem Bundesvorstand der IG BAU versammelt und der gemeinsam Verhandlungskommission mit ver.di den Rücken gestärkt.
Die Verhandlung am 16. Mai gestaltete sich als äußerst zäh. Arbeitnehmer- und Arbeitgeberseite liegen weiterhin in vielen Positionen weit auseinander. Abgelehnt wird von den Arbeitgebern die unbefristete Übernahme der Auszubildenden – obwohl klar ist, dass auch in Zukunft Fachkräfte gebraucht werden. Abgelehnt wird außerdem die überproportionale Anhebung der unteren Entgeltgruppen. Abgelehnt wird weiterhin die Forderung nach zwei bezahlten zusätzlichen Freistellungstagen für Gewerkschaftsmitglieder.
Auf Basis des vorliegenden Arbeitgeberangebots wird nun weiter verhandelt. „Nun ist es umso wichtiger, unseren Forderungen in Form von betrieblichen Aktionen Nachdruck zu verleihen“, heißt es aus den Tarifkommissionen von ver.di und IG BAU. Die dritte Verhandlungsrunde findet am 2. Juni in Berlin statt.
Die komplette Tarifinfo findet ihr hier: Tarifinfo Nr. 4 ver.di
Ohne ein konkretes Angebot der Arbeitgeber ist am 4. April 2017 in Düsseldorf die erste Tarifrunde für die rund 64.000 Beschäftigten in der Wohnungswirtschaft zu Ende gegangen. ver.di fordert 6,5 Prozent mehr Lohn und Gehalt, dabei mindestens 150 Euro mehr für die unteren Entgeltgruppen. Auszubildende sollen 100 Euro mehr erhalten sowie unbefristet übernommen werden. Die Mitglieder der Gewerkschaften IG BAU und ver.di, beide Gewerkschaften verhandeln zusammen, sollen zwei zusätzliche bezahlte Freistellungstage erhalten.
„Die Gespräche verliefen in einem konstruktiven Klima. Allerdings müssen sich die Arbeitgeber noch deutlich bewegen. Der Branche geht es wirtschaftlich sehr gut, aber die Beschäftigten leiden unter Arbeitsverdichtung und Personalknappheit. Sie erwarten deswegen eine deutliche materielle Anerkennung ihrer Leistung“, sagte ver.di-Bundesvorstandsmitglied Ute Kittel.
Die zweite Verhandlungsrunde findet am 16. Mai 2017 in Frankfurt/Main statt.
Die aktuelle Tarifinfo findet ihr hier: Tarifinfo Nr. 3 ver.di
Sozialwohnungen schwinden, die eingeführte Mietpreisbremse bremst nur unzureichend bzw. wird zum Teil umgangen und zugleich sind die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten in der Wohnungswirtschaft schlechter geworden. Die Ursachen dafür sind Ausgliederung, Tarifflucht und Fachkräftemangel, aber auch erhöhte Bautätigkeit und Digitalisierung.
Der Fachbereich Besondere Dienstleistungen in ver.di hat nun ein wohnungspolitisches Diskussionspapier verabschiedet, in dem er Stellung zu den wichtigsten wohnungspolitischen Fragen nimmt und sich damit für die anstehenden Landtags- und Bundestagswahlen positioniert. Damit will der Fachbereich eine wohnungspolitische Debatte anstoßen.
Forderungen sind unter anderem:
Auch an die Unternehmen der Wohnungswirtschaft sind Forderungen gerichtet, wie die unbefristete Übernahme aller Auszubildenden, um dem künftigen Fachkräftebedarf zu begegnen, Befristungen von Arbeitsverhältnissen zurückzudrängen, Gute Arbeit, Tarifbindung und Mitbestimmung im Unternehmen umzusetzen und die Rückkehr in die Flächentarifbindung, dort wo Tarifflucht begangen wurde.
Das komplette Diskussionspapier steht hier zum download bereit: Wohnungspolitisches Diskussionspapier_final
Für die Taifrunde Wohnungswirtschaft, bei der es um mehr Lohn und Gehalt für die rund 40.000 Beschäftigten geht, haben die Tarifkommissionen von ver.di und IG BAU die Forderungen beschlossen:
Die Tarifrunden in den vergangenen Jahren waren geprägt von zurückhaltenden Abschlüssen. In der letzten Tarifrunde konnten wir das erste Mal eine überproportionale Anhebung der unteren Entgeltgruppen erreichen, damit die Schere zwischen den Gruppen nicht immer weiter auseinander geht. Das reicht noch immer nicht aus! Noch immer haben die Beschäftigten mit Arbeitsverdichtung, Personalknappheit, einem hohen Krankenstand und einer alternden Belegschaft zu kämpfen. Das machen auch die Ergebnisse der Beschäftigtenbefragung deutlich.
Der Wohnungswirtschaft in Deutschland geht es insgesamt so gut wie nie. Die Beschäftigten wollen dieses Jahr ihr Stück vom Kuchen.
Nun liegt es an uns allen, diese Forderungen auch umzusetzen. Gute Tarifverträge fallen nicht vom Himmel, sondern sind das Ergebnis engagierter Mitglieder, die für ihre Interessen kämpfen. In den kommenden Monaten wollen wir Aktionen durchführen sowie die Tarifrunde aktiv begleiten. Die Verhandlungen beginnen am 4. April in Düsseldorf.
Deswegen: Werde Gewerkschaftsmitglied! Beteilige dich an Diskussionen und Aktionen in deinem Betrieb und darüber hinaus!
In der Wohnungswirtschaft stehen in diesem Jahr bundesweite Verhandlungen um den Entgelttarifvertrag und den Manteltarifvertrag an. Dabei geht es um mehr Geld und um bessere Arbeitsbedingungen. Dazu starten die Tarifkommissionen von ver.di und IGBAU, die gemeinsam verhandeln werden, eine Beschäftigtenbefragung. In der Befragung, die vom 25. Januar bis zum 3. März läuft, haben die Kolleginnen und Kollegen in der Wohnungswirtschaft die Möglichkeit, den Rahmen der Forderungen abzustecken – in Sachen Lohnerhöhung wie in punkto Arbeitsbedingungen.
Zum Hintergrund: Wirtschaftlich geht es der Branche insgesamt gut. „Nach guten Gewinnen ist es nun wieder an der Zeit, dass auch die Beschäftigten davon etwas abbekommen“, heißt es aus den Tarifkommissionen.
Aufgerufen sind alle Beschäftigten, die unter die Tarifbindung der Flächentarifverträge fallen. Mit der Befragung verbinden die Tarifkommissionen folgenden Appell: „Gute Tarifverträge fallen nicht vom Himmel, sondern sind das Ergebnis harter Verhandlungen und Durchsetzungskraft. Durchsetzungskraft haben wir aber nur, wenn wir viele sind und gemeinsam aktiv werden. Deswegen: Werde Gewerkschaftsmitglied! Beteilige dich an Diskussionen und Aktionen in deinem Betrieb und darüber hinaus!“
Hier geht’s zur Beschäftigtenbefragung (25.1.-3.3.2017)
Und hier findet ihr die Tarifinfo Nr. 1