Forderungen für die Tarifrunde Wohnungswirtschaft beschlossen

Für die Taifrunde Wohnungswirtschaft, bei der es um mehr Lohn und Gehalt für die rund 40.000 Beschäftigten geht, haben die Tarifkommissionen von ver.di und IG BAU die Forderungen beschlossen:

  • 6,5 Prozent mehr Lohn und Gehalt
  • die überproportionale Anhebung der unteren Entgeltgruppen von mindestens 150 Euro
  • 100 Euro mehr für Auszubildende sowie die unbefristete Übernahmen
  • 2 bezahlte zusätzliche Freistellungstage für Mitglieder der IG BAU und ver.di

Die Tarifrunden in den vergangenen Jahren waren geprägt von zurückhaltenden Abschlüssen. In der letzten Tarifrunde konnten wir das erste Mal eine überproportionale Anhebung der unteren Entgeltgruppen erreichen, damit die Schere zwischen den Gruppen nicht immer weiter auseinander geht. Das reicht noch immer nicht aus! Noch immer haben die Beschäftigten mit Arbeitsverdichtung, Personalknappheit, einem hohen Krankenstand und einer alternden Belegschaft zu kämpfen. Das machen auch die Ergebnisse der Beschäftigtenbefragung deutlich.

Der Wohnungswirtschaft in Deutschland geht es insgesamt so gut wie nie. Die Beschäftigten wollen dieses Jahr ihr Stück vom Kuchen.

Nun liegt es an uns allen, diese Forderungen auch umzusetzen. Gute Tarifverträge fallen nicht vom Himmel, sondern sind das Ergebnis engagierter Mitglieder, die für ihre Interessen kämpfen. In den kommenden Monaten wollen wir Aktionen durchführen sowie die Tarifrunde aktiv begleiten. Die Verhandlungen beginnen am 4. April in Düsseldorf.

Deswegen: Werde Gewerkschaftsmitglied! Beteilige dich an Diskussionen und Aktionen in deinem Betrieb und darüber hinaus!

Tarifinfo Nr. 2 gemeinsam

Betriebsratswahlen Vonovia! Wahlkampfauftakt TS Mitte und West in Bochum!

Im Mai 2017 finden in fast allen Vonovia Gesellschaften Neuwahlen der Betriebsräte statt. Am Samstag den 18.03.2017 trafen sich im ver.di Bezirk Bochum-Herne eine Abordnung der BR Kandidaten der TGS Frankfurt (zukünftig TS Mitte) und die BR Kandidaten der zukünftigen TS West zum Wahlkampfauftakt. Alle Anwesenden werden bei den anstehenden Wahlen auf sogenannten ver.di Listen für die jeweiligen Betriebsratsgremien kandidieren. Auf der Tagesordnung stand zunächst das gegenseitige Kennenlernen, da die ver.di Mitglieder in Zukunft enger zusammenarbeiten wollen, ob sie nun in der BR gewählt werden oder nicht. Die Vernetzung der Beschäftigten ist den Kandidaten sehr wichtig, denn nur gemeinsam haben die Beschäftigten des größten Handwerksbetriebs Deutschlands die Chance ihre Arbeitsbedingungen zu verbessern.

Gemeinsam erarbeiteten die Kollegen Themen/Ziele und Positionen mit denen sie in den Wahlkampf ziehen und für welche sie sich im Falle ihrer Wahl als Betriebsräte in Zukunft im Sinne der Beschäftigten stark machen wollen. Außerdem befassten sich die Anwesenden mit der Gestaltung der Wahlkampfmaterialien und legten die Strategie für ihren Wahlkampf fest.
Mehr sei an dieser Stelle noch nicht verraten!
Wie es weiter geht erfahrt ihr aber in Kürze hier…

Vonovia: Beschäftigte werden nach Gutsherrenart am Gewinn beteiligt!

Anfang März 2017 hat der Vonoviakonzern seinen Geschäftsbericht 2016 veröffentlicht. Der Konzern bleibt weiterhin auf Erfolgskurs und bezeichnet 2016 als sehr erfolgreiches Geschäftsjahr in welchem man die führende Marktposition weiter ausbauen konnte. Während den Aktionären bei der nächsten Hauptversammlung im Mai eine Dividendenausschüttung in Höhe von 1,12 € -dies entspricht einer Anhebung von rund 19 Prozent gegenüber der letztjährigen Ausschüttung (0,94 Euro)- vorgeschlagen werden soll, hat sich auch der Vorstand die Taschen erneut voll gemacht:

Tabelle VorstandsgehälterUnd obwohl es dem Konzern, den Aktionären und dem Vorstand so gut geht, wehrt man sich nach wie vor mit Händen und Füßen gegen Tarifverhandlungen mit ver.di.

Und stand im Geschäftsbericht 2015 noch, Vonovia unterhalte eine gute und konstruktive Beziehung zu Gewerkschaften und sei bestrebt diese aufrechtzuerhalten, kommen die Worte Gewerkschaft und Tarif im Geschäftsbericht 2016 gar nicht mehr vor.

Dennoch, offenbar geschehen noch Zeichen und Wunder, denn alle Beschäftigten sollen in 2017 einmalig eine Prämie von bis zu 1000,-€ (brutto versteht sich) erhalten. Nur nochmal kurz zur Erläuterung, die Beschäftigten sind diejenigen, die diesen Konzern so erfolgreich machen! Wir freuen uns für die Belegschaft, dass es überhaupt mal etwas für sie gibt. Trotzdem stelle ich mir die Frage, passt eine solche Vorgehensweise noch ins 21. Jahrhundert?
Wenn der Vorstand des größten Immobilienkonzerns Deutschlands, der dank der guten Arbeit seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen Rekordgewinn nach dem anderen einfährt, mal einen guten Tag hat und nach Gutsherrenart einmalig ein bisschen Geld unter seinen Untertanen verteilt?
Aus unserer Sicht wäre hier eine dauerhafte Partizipation der Beschäftigten am Konzerngewinn durch eine einheitliche Tarifbindung, mit der Möglichkeit regelmäßig neu verhandeln zu können, doch wesentlich zeitgemäßer!!!

Den gesamten Geschäftsbericht findet ihr übrigens hier: Geschäftsbericht 2016

Tipps für Beschäftigte! Was tun wenn der/die Vorgesetzte ruft!

Es ist nichts ungewöhnliches, dass Beschäftigte von Zeit zu Zeit von Ihren Vorgesetzten zum Gespräch gebeten werden. Leider gehen die Kolleginnen und Kollegen aber viel zu oft alleine in diese Gespräche und wundern sich am Ende welchen Verlauf das Gespräch genommen hat, oft zum Nachteil des/der Beschäftigten. Und weil man keinen Zeugen dabei hatte, kann man dann noch nicht mal beweisen, wie gewisse Entscheidungen/Unterschriften etc. zustande gekommen sind.

Anbei ein paar Tipps, wie ihr euch verhalten könnt, wenn der/die Vorgesetzte zum Gespräch ruft.
1. Versucht vor dem Gespräch herauszufinden, worum es geht.
2. Geht nicht ohne Zeugen in das Gespräch. Ihr habt das Recht, ein Betriebsratsmitglied, dem ihr vertraut, mitzunehmen.
3. Wenn du keine Zeugen findest, kannst du verlangen, dass das Gespräch verschoben wird.
4. Wenn du doch alleine in das Gespräch gegangen bist und merkst, dass das Gespräch eine für dich ungünstige und/oder unerwartete Wendung nimmt, verlange eine Unterbrechung des Gesprächs und führ es nur in Anwesenheit eines Betriebsrates deines Vertrauens weiter.
5. Nichts unterschreiben! Nichts ist so eilig und so wichtig, dass du es sofort und ohne Beratung unterschreiben müsstest. Auf keinen Fall solltest du einen Aufhebungsvertrag unterschreiben –
die Unterschrift kann nicht rückgängig gemacht werden.
6. Gib keine Erklärungen zu Vorwürfen ab. Es reicht, wenn du sagst, dass du das anders siehst und hierzu später Stellung nehmen wirst.
7. Lass dich nicht provozieren. Je mehr der Arbeitgeber dich unter Druck setzt, desto besonnener solltest du werden.
8. Mach dir Notizen von dem Gesprächsverlauf. Verlange eine Bedenkzeit (mindestens 24 Stunden, Wochenende oder Feiertage berücksichtigen).

Wenn nach dem Gespräch noch Fragen offen sind…
unbedingt an den Betriebsrat oder an ver.di wenden!

Entgeltrunde in der Wohnungswirtschaft: Beteilige dich an der Beschäftigtenbefragung

In der Wohnungswirtschaft stehen in diesem Jahr bundesweite Verhandlungen um den Entgelttarifvertrag und den Manteltarifvertrag an. Dabei geht es um mehr Geld und um bessere Arbeitsbedingungen. Dazu starten die Tarifkommissionen von ver.di und IGBAU, die gemeinsam verhandeln werden, eine Beschäftigtenbefragung. In der Befragung, die vom 25. Januar bis zum 3. März läuft, haben die Kolleginnen und Kollegen in der Wohnungswirtschaft die Möglichkeit, den Rahmen der Forderungen abzustecken – in Sachen Lohnerhöhung wie in punkto Arbeitsbedingungen.

 
Zum Hintergrund: Wirtschaftlich geht es der Branche insgesamt gut. „Nach guten Gewinnen ist es nun wieder an der Zeit, dass auch die Beschäftigten davon etwas abbekommen“, heißt es aus den Tarifkommissionen.

 
Aufgerufen sind alle Beschäftigten, die unter die Tarifbindung der Flächentarifverträge fallen. Mit der Befragung verbinden die Tarifkommissionen folgenden Appell: „Gute Tarifverträge fallen nicht vom Himmel, sondern sind das Ergebnis harter Verhandlungen und Durchsetzungskraft. Durchsetzungskraft haben wir aber nur, wenn wir viele sind und gemeinsam aktiv werden. Deswegen: Werde Gewerkschaftsmitglied! Beteilige dich an Diskussionen und Aktionen in deinem Betrieb und darüber hinaus!“

Hier geht’s zur Beschäftigtenbefragung (25.1.-3.3.2017)

Und hier findet ihr die Tarifinfo Nr. 1

Infoveranstaltung: Betriebsrat! Wäre das was für mich?

Nach der endgültigen Verschmelzung der Deutschen Annington und der Gagfah finden im Mai diesen Jahres in fast allen Vonovia Gesellschaften Betriebsratswahlen statt.

Jede und jeder Beschäftigte, der/die dem Betrieb mind. 6 Monate angehört und am letzten Tag der Stimmabgabe zur Betriebsratswahl 18 Jahre alt ist, kann für den Betriebsrat kandidieren.
Wir als Gewerkschaft haben ein großes Interesse daran, dass sich möglichst viele ver.di Mitglieder in den zukünftigen Betriebsratsgremien wieder finden, da ver.di Mitglieder die Gewerkschaft im Betrieb sind. Aus unserer Sicht können die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten nur verbessert werden, und die Interessenvertretung der Beschäftigten nur erfolgreich sein, wenn Betriebsräte und Gewerkschaften eng zusammen arbeiten und im Betrieb eine Einheit bilden.

Wer schon immer wissen wollte, was die Aufgaben eines Betriebsrates sind und/oder mit dem Gedanken gespielt hat selbst für den Betriebsrat zu kandidieren, bisher aber die nötigen Infos fehlen um diese Entscheidung treffen zu können, ist bei uns genau richtig!

Denn wir laden alle ver.di Mitglieder des Vonovia Konzerns in NRW herzlich zu einer Infoveranstaltung am 09. Februar 2017 in den ver.di Bezirk Bochum ein.

Wer Interesse hat an dieser Veranstaltung teilzunehmen meldet sich bitte hier an.

TGS West: ver.di Liste holt bei BR-Wahl aus dem Stand 5 Sitze

Am 14. und 15. Dezember fanden bei der TGS West zum 2. Mal in diesem Jahr Betriebsratswahlen statt.
Am Freitag, den 16.12.17 war die öffentliche Auszählung der Wählerstimmen. Die ver.di Liste, auf welcher 10 bei der TGS West und der Vonovia Modernisierung Beschäftigte ver.di Mitglieder für den Betriebsrat kandidierten, holte aus dem Stand 5 Sitze im Betriebsrat. Es waren 15 Betriebsratsmitglieder zu wählen, d.h. 1/3 der Betriebsratsmitglieder ist nun mit ver.di Mitgliedern besetzt.
ver.di gratuliert den 5 gewählten Betriebsräten, die im Vorfeld einen wirklich guten Wahlkampf gemacht haben, ganz herzlich zur Wahl! Nun geht es darum, sich schnell und gut mit den Aufgaben des Betriebsrates vertraut zu machen, um sich ihrem Slogan im Wahlkampfflyer entsprechend an die Arbeit machen zu können.

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Den Druck jetzt erhöhen!

Am 24.11.2016 rief ver.di die Beschäftigten der Vonovia Property Management erneut zu einem ganztägigen Warnstreik auf. Festzuhalten bleibt, dass sich die Anzahl der Streikenden im Gegensatz zum 17.11.2016 nicht wesentlich erhöht hat, aber stabil geblieben ist.

Fakt ist, dass der 1. Warnstreiktag den Arbeitgeber nicht dazu bewegen konnte die Verhandlungen mit der ver.di Tarifkommission über einen Tarifvertrag aufzunehmen und auch der 2. Warnstreiktag wird diesen Effekt vermutlich nicht haben.

Dennoch, die Streikenden sind fest entschlossen ihr Thema weiter voran zu treiben. Aus ihrer Sicht müssen sie nun mehr werden, um den Druck auf den Arbeitgeber zu erhöhen.

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Aus diesem Grund werden sie jetzt mit vielen weiteren Kolleginnen und Kollegen das Gespräch suchen, um bis Januar die Streikbereitschaft in der Belegschaft deutlich zu erhöhen.

Jede Kollegin und jeder Kollege entscheidet selbst, ob sie oder er etwas an seinen/ihren Arbeitsbedingungen verbessern will. Die Streikenden haben bereits bewiesen, dass sie bereit sind für ihre Interessen zu kämpfen.

Ein Tarifvertrag bedeutet eine wesentliche Verbesserung der Arbeitsbedingungen und eine organisierte, starke Belegschaft hat die Möglichkeit sämtliche Arbeitsbedingungen im Betrieb zu verbessern. Dieser Meinung ist auch euer Betriebsrat, er hat den Streikenden in der Streikversammlung Mut zu gesprochen und gesagt, dass dieser Streik auch dem BR in Verhandlungen mit dem Arbeitgeber den Rücken stärkt.

Die Betriebsräte bekräftigen, dass die Kolleginnen und Kollegen nicht alleine da stehen. So hat der Betriebsratsvorsitzende der Vonovia Property Management GmbH den Kolleginnen und Kollegen die volle Unterstützung des Betriebsrats bei der Forderung nach einem Tarifvertrag zu gesagt, und der Konzernbetriebsratsvorsitzende der Vonovia SE sendet den mutigen, streikenden Kolleginnen und Kollegen solidarische Grüße!

Historisch! 1. Warnstreik bei Vonovia

Am 17.11.2016 folgten rund 70 Beschäftigte der Vonovia Property Management GmbH in Duisburg dem Aufruf der Gewerkschaft ver.di und beteiligten sich am ersten Streik in der Geschichte des Unternehmens.

Nachdem der Arbeitgeber im Vorfeld viel unternommen hat, um die Beschäftigten vom Streik abzuhalten und mit offenen und subtilen Mitteln versucht hat, in der Belegschaft Angst zu säen, haben 70 Beschäftigte deutlich gezeigt, dass damit jetzt Schluss ist.

Es ist Zeit sich zu wehren!

Durch ihre Teilnahme an diesem Warnstreik haben die Kolleginnen und Kollegen großen Mut bewiesen und klar gestellt, dass sie sich nicht mehr einschüchtern lassen! Und genau das ist der einzig richtige Weg.

Während des Streiks hat der Arbeitgeber übrigens doch noch einen professionellen Umgang gezeigt, indem er durch eine Personalreferentin ausrichten ließ, dass niemand Nachteile durch die Teilnahme am Streik erwarten muss.

Der Anfang ist gemacht!
Die Streikenden sind festentschlossen weiter zu machen.

Noch während der Streikversammlung hat sich ein Teil des Betriebsrates den Streikenden angeschlossen und der Vorsitzende hat gegenüber den Kolleginnen und Kollegen sehr deutlich gemacht, dass der gesamte Betriebsrat an der Seite der Streikenden ist und die Durchsetzung eines Tarifvertrages unterstützen wird.

Der Ball liegt nun im Feld des Arbeitgebers. Reicht die Botschaft der Beschäftigten aus, um uns einen Verhandlungstermin anzubieten?
Wenn nicht, werden wir die Streiks fortsetzen, das ist der einstimmige Auftrag aus der Streikversammlung.

NH | Wohnstadt: Tarifergebnis!

Tarifkommission stimmt Verhandlungsergebnis zu!

Im Oktober hat ver.di der Geschäftsleitung und den Beschäftigten der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt die Tarifforderung zur diesjährigen Verhandlungsrunde mitgeteilt. Diese wurde auf Grundlage einerim September durchgeführten Tarifumfrage aufgestellt.

Am 13.10. fand eine erste und am 16.11. eine zweite Verhandlungsrunde statt. Dabei ist ein Verhandlungs­ergebnis erzielt worden, dass die Grenze des derzeit Erreich­baren ausreizt.

Die Tarifpartner sind zu folgendem Ergebnis gekommen:

  1. Erhöhung der Tabellenentgelte im Betrieb Süd um 2,4 %.
  2. Erhöhung der Tabellenentgelte im Betrieb Nord um 2,65 %.
  3. Die in den Tabellen eingruppierten Beschäftigten erhalten eine Einmal­zahlung i.H. von 300 Euro. Die bereits mit dem Dezember­gehalt 2016 ausgezahlt wird.
  4. Die Kinderzulagen Süd und Nord werden um jeweils 2,4 % erhöht.
  5. Die Auszubildendenvergütungen werden für jedes Ausbildungsjahr um den Festbetrag von 28 Euro monatlich erhöht.
  6. Laufzeit des Tarifvertrages vom 01.01.2017 bis 31.12.2017

Für die entgültige Zustimmung wurde eine beidseitige Erklärungsfrist bis zum 5.12.2016 vereinbart.

Die Arbeitgeberseite hat ein deutliches Interesse formuliert, in 2017 das Thema „Überarbeitung des Manteltarifvertrages“ anzugehen. Die Tarifkommission hat das nicht überrascht. Die Mitglieder der Tarifkommission werden hierzu zunächst geschult, ums sich dann zu positionieren. Auch hierfür werden Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung herangezogen.

ver.di wird die anstehenden Betriebsversammlungen dazu nutzen, das Ergebnis persönlich vorzustellen.

Fazit dieser Verhandlungsrunde: Es wird immer schwerer gute Ergebnisse zu erzielen, die Tarifkommission braucht hierfür eure Unterstützung! Wer sich den Gewerkschaftsbeitrag spart, schwächt die Verhandlungs­position der Gewerkschaft. Das führt dazu, dass von Euch gewünschte Ziele zum Teil nicht erreicht werden können. Doch auch die reine Mitgliedschaft reicht noch nicht. Wir müssen bereit sein, uns auch selbst für die Verbesserung unserer eigenen Arbeits­be­dingungen einzusetzen.

Geiz ist eben nicht immer Geil! Dies gilt nicht nur für die Arbeitgeberseite!

Gemeinsam etwas erreichen!

Bessere Tarifverträge gibt es nur mit mehr ver.di-Mitgliedern. Mehr Mitglieder – Mehr Durchsetzungsmacht!

mitgliedwerden.verdi.de

Tarifinfo NH | 2016