[MTV WoWi/Tarifinfo Nr. 2] 4 neue Tarifverträge mit Wahlmöglichkeiten und freie Zeit

Nach langen und intensiven Gesprächen und Verhandlungen haben sich die Tarifvertragsparteien am 21.3.2023 auf vier neue Tarifverträge verständigt. Vorbehaltlich der Zustimmung der jeweiligen Tarifkommissionen gibt es folgende Einigung: 02-2023_Tarifinfo

63 Gedanken zu „[MTV WoWi/Tarifinfo Nr. 2] 4 neue Tarifverträge mit Wahlmöglichkeiten und freie Zeit“

  1. Leider in meinem Fall alles uninteressant. Ich hoffe das im Manteltarifvertrag etwas vernünftiges herauskommt. Immerhin mussten wir schon die letzten 3 Jahre aufgrund der Jammernden Arbeitgeberseite Federn lassen und ins mit sehr niedrigen Gehaltsanpassungen abspeisen lassen. Das hat in keinem Jahr dazu gereicht die Inflation etwas abzufangen.

    1. Es tut mir Leid das die Tarifverträge für dich nicht relevant sind. Ich denke, dass sie schon ein paar gute Möglichkeiten bieten!

      Die letzten Tarifabschlüsse waren ok, hätten aber sicherlich auch besser sein können.

      Insgesamt muss mein leider sagen, dass die Tarifabschlüsse auch vom Organisationsgrad abhängen.

  2. Vielen Dank für den Abschluss und viel Erfolg bei den nächsten Verhandlungen im Sommer.
    An die Kollegen und Kolleginnen: Feuer frei zum meckern! Freue mich schon auf viele lustige Kommentare warum es keine sofortige Gehaltserhöhung gibt.

    1. Vielen Dank für das positive Feedback!

      Meiner Meinung nach haben wir mit den 4 Tarifverträgen gute neue Möglichkeiten geschaffen.

      Ich hoffe, dass wir auch in den Manteltarifvertrag ein paar Verbesserungen reinbekommen. Damit das gelingt sind wir auf eure Unterstützung angewiesen!

  3. Hallo.
    Ersteinmal vielen Dank für das verhandeln.
    Ich freue mich über die Möglichkeit 3 zusätzlicher Urlaubstage, auch wenn wir damit hinter den Möglichkeiten anderer Tarifverträge zurückbleiben.
    Ärgerlich ist der weitere jährliche Wertverlust des Urlaubsgeldes. Dabei hätte zumindest eine Fixwert von 60-80% auf das aktuell geltende Monatsgehalt als nicht verhandelbare Forderung fix gemacht werden sollen.
    MFG

  4. Hallo in die Runde,

    eine Erhöhung des Urlaubsgeld wird in der Tarif-Runde verhandelt oder wurde es bei den jetzigen Verhandlungen schon geblockt?

    LG

  5. Wird es die einzige Möglichkeit bleiben Teile des 13. Monatsgehaltes in Urlaub umzuwandeln oder wird da für zukünftige Tariferhöhungen auch noch verhandelt, diese dann in freie Zeit umzuwandeln? Tatsächlich schade dass die AG-Seite nicht zu mehr bereit ist. Sicherlich für einige interessant aber in Summe nicht so überzeugend wie in anderen Branchen. Die Wohnungswirtschaft war früher mal vorn dabei und ein attraktiver Arbeitgeber. Mittlerweile werden wir von einigen Seiten überholt. Ich bin überzeugt davon dass in 5-7 Jahren von der AG-Seite definitiv mehr kommen muss, wenn man Fachkräfte halten möchte. Und das bei den Anforderungen die in den nächsten Jahren auch auf uns Mitarbeiter zukommen, allein schon durch die Energiewende. 3 Tage zusätzlicher Urlaub sind einfach zu wenig, wenn man bedenkt mind bis 67 arbeiten zu müssen. Tatsächlich bleibt dann nur der freiwillige Wechsel auf eine 4-Tage-Woche, um sich mehr Freizeit zu verschaffen. Obwohl zusätzlicher Urlaub für den AG sicher besser wäre, weil der Urlaub individuell übers Jahr planbar wäre. Schade dass die AG-Seite nicht auch mal Vorteile eines Modells sieht. Fachkräftemangel vorbeugen sieht anders aus

  6. Moin, tja da ist für uns leider nichts dabei. Dass das Urlaubsgeld nicht angepackt wurde ist echt schade. Da hätte was passieren müssen. Auch am Jubiläumsgeld. Mal schauen was die Lohnverhandlungen Ende des Jahres bringen.

    1. Im Juni wird sich doch nochmal hingesetzt wegen den Manteltarifvertrag. Da besteht dann nochmal die Möglichkeit darüber zu reden denk ich mal.

  7. das ganze ist ein Witz, nun sollen wir auch noch Geld für mehr Urlaub abgeben. Mitglieder der IGM lachen sich schief bei den Angeboten. Wie schon mal erwähnt wir sind nun mal keine Öffentlichen Dienst Mitarbeiter für die würde man sich viel mehr ins Zeug legen. Das Einknicken vor dem AG ist peinlich für eine Gewerkschaft wo ist euer Kampfgeist geblieben. Ich bekomme es regelmäßig mit wie schwer es ist neue Mitarbeiter für den unterbezahlten Außendienst zu finden da sie nur als Lohnempfänger eingestuft werden.

    1. Liebe Kollegin, die Gewerkschaft sind nicht die, die bei der Gewerkschaft arbeiten, sondern die, die Mitglied in der Gewerkschaft sind. Denn diese sind es, die in Tarifverhandlungen Druck auf den Arbeitgeber ausüben können, in letzter Konsequenz indem sie streiken. So auch zur Zeit im öffentlichen Dienst. Hier haben sich seit Beginn der Tarifbewegung knapp 500 000 Menschen an Warnstreiks beteiligt, um sich so für die Verbesserung ihrer Arbeitsbedingungen stark zu machen. Das bedeutet, nicht wir legen uns ins Zeug für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst, sondern die Beschäftigten im öffentlichen Dienst legen sich für ihre Arbeitsbedingungen ins Zeug. Natürlich mit gewerkschaftlicher Unterstützung, weil sehr viele Beschäftigte im öffentlichen Dienst Gewerkschaftsmitglied sind. Wie erfolgreich Tarifrunden laufen hängt also vom Kampfgeist der Beschäftigten ab.

      In der Wohnungswirtschaft gilt nach wie vor ein sehr guter Tarifvertrag für viele Beschäftigte und das ohne, dass sie Gewerkschaftsmitglied sind, geschweige denn sich jemals an Aktionen im Rahmen von Tarifrunden beteiligt hätten und/oder würden. Dennoch verhandeln die Tarifkommissionen, welche aus gewählten ver.di Mitgliedern aus den wohnungswirtschaftlichen Betrieben bestehen für die Beschäftigten in der WoWi Tarifverträge. Und verhandelt wurde im Auftrag der Gewerkschaftsmitglieder, die sich in der letzten Tarifrunde an einer Mitgliederbefragung beteiligt haben. Die Themen der hier verhandelten Tarifverträge hat sich die Gewerkschaft also nicht ausgedacht, sondern waren bei dieser Befragung vier der drängensten Themen der an der Befragung teilnehmenden Gewerkschaftsmitglieder.

      1. Dass sich im öffentlichen Dienst 500.000 an Warnstreiks beteiligen können, liegt ja daran dass es um über 2 Mio. Beschäftigte geht. Ich glaube „wir“ in der Wohnungswirtschaft sind einfach zu wenig Angestellte. Schwer vorzustellen dass man was bewirkt selbst wenn jeder 2. in der Gewerkschaft wäre. Außerdem sind im öffentlichen Dienst die Auswirkungen eines Streiks heftiger zu spüren weil es fast alle Bereiche des Lebens betrifft und somit eine viel größere Brisanz auch in der Presse hat. Mich würde mal interessieren wieviel Prozent der Mitarbeiter in der Wohnungswirtschaft gewerkschaftlich organisiert sind? Dürft ihr das sagen?

      2. Hallo Katja,

        das Stimmt das sich in den öffentlichen viele bei den Warnstreiks beteiligen aber wir können ja nicht einfach streiken. Der Streik muss von euch aus gehen und ich wüsste nicht das hier in den letzten 10 Jahren (seit ich dabei bin) jemals einer war.

        1. Hallo Markus,
          zunächst einmal möchte ich nochmal betonen, dass der Streik immer das letzte Mittel ist, um Arbeitgeber in einer Tarifbewegung unter Druck zu setzen. Vorher organisieren sich die Beschäftigten in ver.di, um eine starke Mehrheit aufzubauen und dann finden Aktionen im Betrieb statt, die den AG zeigen, dass die Beschäftigten es Ernst meinen, mit ihren Forderungen. Berichte zu den letzten Streiks in der Wohnungswirtschaft findest du hier https://wowi-vernetzt.de/warnstreik-in-berliner-wohnungswirtschaft-und-facilityunternehmen/
          und hier https://wowi-vernetzt.de/warnstreik-baugesellschaft-hanau-24-11-22/
          Wie erfolgreich eine solche Streikbewegung ist, hängt am Ende auch wieder von den Beschäftigten ab, die mit machen. Beim Vonovia Kundenservice haben wir 2016 gestreikt. Hier haben sich am Ende aber nur 80 von 500 Kolleg*innen am Streik beteiligt, was den Arbeitgeber wenig beeindruckt hat und deshalb leider nicht erfolgreich ausgegangen ist.

  8. „In der Wohnungswirtschaft gilt nach wie vor ein sehr guter Tarifvertrag für viele Beschäftigte und das ohne, dass sie Gewerkschaftsmitglied sind.“ Keine gute Antwort für alle Mitglieder die nicht im Büro Arbeiten, sondern schwer körperlicher Arbeit im Außendienst leisten. Bei Bezahlung durch die Lohntabelle werden diese Mitarbeiter auch bei langer Betriebszugehörigkeit diskriminiert.

    1. Die Leute reden hier nur um den heißen Brei rum.
      Ein, zwei sagen ihre Meinung. Die Gewerkschaftsvertreter brüsten sich in diesem Moment mit belanglosen Themen wie z.b. Jobrad.
      Wer kann sich denn aufgrund der miserablen Abschlüsse der letzten Jahre leisten, drei Tage seines Urlaubsgeldes abzudrücken, damit er noch zusätzlich drei Tage Urlaub hat ? Die Wohnungswirtschaft wird mittlerweile für Angestellte oder Beschäftigte von der Bezahlung her immer unattraktiver! Das einzige brauchbare Thema – Anpassung des Urlaubsgeldes – ist weiterhin nicht gelöst!
      Ich gehe mal davon aus, dass die Gewerkschaftsvertreter 5% für 24 Monate für den neuen Vergütungsvertrag als Erfolg ansehen. Hier wird geschrieben, dass vorab eine Mitgliederbefragungen stattfindet. Jeder, der rechnen kann, braucht keine Befragung – letztes Jahr 10,9% Inflation – dieses Jahr bis dato 8,7% ! Netto wohlgemerkt für uns alle. In Relation zu unseren Abschlüssen ist alles unter 15% ( was niemals durchgesetzte werden wird ) eine neue Degradierung unseres Berufes

      1. Ja wenn es so weiter geht wird man auch die Branche wechseln. Aktuell gesehen wird die Arbeit in der Wohnungswirtschaft immer unattraktiver. Gehaltsanpassungen gibt es die letzten Jahre eher garnicht. Die 2–2,5% mehr pro Jahr sind lächerlich gewesen. Ja die Arbeitgeberseite jammert immer wie schwer es ihr echt und was für Kosten sie zu stemmen haben, aber kaum ist der Tarifvertrag unterzeichnet wird geprahlt welche Gewinn verbucht wurden. Wenn man nun noch den Stress sieht der auf uns zukommt, in Form von den aktuellen Energiegesetzen, Müllentsorgungsvorgaben, der neuen Gefahrstoffnovelle… ist es ein Witz. Naja wenn es so weiter geht gibt es bald kaum noch Mitarbeiter für die ganze Arbeit.

      2. Darf ich mal Fragen, ob Sie Gewerkschaftsmitglied sind?

        Ich bin Mitglied der BTK und bin vollkommen Ihrer Meinung, dass die letzten Abschlüsse allenfalls ok waren. Zum Zeitpunkt des Abschlusses waren sie zumindest über der Inflationsrate. Ich glaube diese Entwicklung der Inflationsrate war zu dem Zeitpunkt des Abschlusses nicht vorhersehbar.

        Der Organisationsgrad ist bei uns leider erschreckend niedrig. Im Rahmen der letzten Vergütungstarifrunde haben wir auch versucht zu mobilisieren, die Beteiligung war jedoch ernüchternd.

        Wirklich gute Abschlüsse wird es nur geben, wenn eine Mehrheit der Kolleginnen und Kollegen aktiv wird und die Aktionen der Gewerkschaft aktiv unterstützt. Dazu gehört natürlich auch die Mitgliedschaft in der Gewerkschaft.

        1. Hallo zusammen,
          dann sollte Verdi und die IG Bau doch mal mobilisieren. Ich finde die letzten Jahre wurde mehr Rücksicht auf die Arbeitgeberseite genommen als auf die Arbeitnehmerseite. Es wird Zeit das sich hier etwas ändert.

          1. Die ver.di versucht seit Jahren die Beschäftigten in der Wohnungswirtschaft zu mobilisieren. Sei es auf Betriebsversammlungen, in aktiven Mittagespausen, im Rahmen von Tarifrunden, in groß angelegten Erschließungsprojekten (zuletzt bei der Vonovia) oder mit aktiver Unterstützung im Kampf für eine Tarifbindung (zuletzt bei TSP/LEG). Angebote von den Gewerkschaften gibt es mehr als genug, die Beschäftigten müssen diese aber auch annehmen und erkennen, dass nur sie es in der Hand haben, ob sich hier etwas ändert.

          2. Wie gesagt, nach meiner Einschätzung haben wir bei der letzten Vergütungsrunde versucht zu mobilisieren. Die Beteiligung war jedoch relativ gering.

            Wir werden im Vorfeld der nächsten Vergütungstarifrunde wieder eine Mitgliederberfragung starten und darin sicherlich auch Abfragen wer bereit ist für einen guten Abschluss aktiv zu werden.

      3. Super auf den Punkt gebracht Bei der Höhe der Inflation, also Entwertung unseres Gehälter, sind alle Abschlüsse unter 10% kein gutes Ergebnis für uns. Von zusätzlichen freien Tagen kann man keine Familie ernähren.

      4. Endlich mal einer der es Anspricht , finde bisher ist nix rausgekommen , schaut auf die Inflation die auch noch die nächsten Jahre anhalten wird , damit wir keinen Inflationsausgleich bekommen werden, habe ick auch schon verkraftet aber welche Punkte in den Verhandlungen angegeben sind , ist ein Witz , sorry Hut ab für euer Arrangement, aber da kommt nix bei rum am Ende !!!!!!!!

  9. Das ist natürlich Schade, aber auch wieder ein typisches Bild von Deutschland. Alle meckern und jammern, aber auch nur zu Hause und am Stammtisch wie man so schön sagt. Kaum wird die Stimme an der richtigen Stelle und zum richtigen Moment benötigt, wird der Kopf eingezogen und die Blicke gehen Richtung Boden. Ich kenne das zu gut. Aber bei meinem jetzigen Arbeitgeber sind wir auch mit unter 10 Mitarbeitern sehr klein aufgestellt, das war bei meinem alten Arbeitgeber (ein Bundesweiter Arbeitgeber) genau so wie von mir beschrieben.

  10. Hallo, es ging ja jetzt um den MTV. Was da für Beschlüsse gefasst wurden, finde ich -wie ich schon erwähnt habe- echt ärmlich. Ja ich hab gelesen, im Juni geht es weiter. Mal schauen.
    Die Verhandlung über die Tariflöhne wird ja auf Bundesebene geführt. Wir sind 2 Gewerkschaftsmitglieder in einem Betrieb von 17 Personen. Da ist nix drin mit Warnstreiks.
    Daher fände ich es erst recht wichtig, dass Ende des Jahres die Verhandlungen in dieser Richtung dann auch mal etwas fordernder geführt werden.
    Nur 2,00 – 2,50 % wie in den letzten Jahren ist da nicht drin. Lassen wir uns mal überraschen. 🙂

    1. Der MTV wird im Juni weiter bearbeitet.

      Ich wünsche mir auch, dass wir in den Tarifverhandlungen fordernder Auftreten können, weil die Kolleginnen und Kollegen uns durch ihre Mitgliedschaft in der Gewerkschaft ihre Unterstützung dokumentieren!

  11. Kann man schon sagen ob die MTV Regelungen wie z.b. die 3 zusätzlichen Urlaubstage bereits ab diesem Jahr genommen werden können oder gilt das erst ab 2024?

    1. Hallo Sandra,

      vorbehaltlich der Zustimmung durch die Gremien, sollen die neuen Tarifverträge dieses Jahr in Kraft treten.

      Die Entgeltumwandlung für zusätzliche Urlaubstage wird aber erst ab 2024 greifen.

  12. Wurde denn auch die Frage gestellt, ob eine 4-Tage-Woche in der Wohnungswirtschaft realisiert werden kann? Ich treffe in unserer Gesellschaft immer wieder Kolleg*innen an, die den verkürzten Freitag für weniger Produktiv erachten, da eben „nur“ gut 5 Stunden gearbeitet wird.

    Von einer 37-Stunden auf eine 34-Stunden-Woche zu switchen, mit vollem Lohnausgleich, und damit den Freitag wirklich frei zu haben, wäre mal eine kleine Revolution in unserer doch eher „alten“ und „weniger innovativen“ Branche – gerade auch für kommende Generationen sicherlich ein Vorteil bei der Beschaffung von Fachkräften.

    Kurzum: Wäre das im MTV zu diskutieren oder im TV? Und wurde die 4-Tage-Woche als Forderung berücksichtigt?

    Beste Grüße,
    Karl

    1. Aktuell kann es schwerpunktmäßig nur um eine angemessene Lohnsteigerung gehen. Von einem freien Freitag kann man keine Rechnungen bezahlen.

  13. Hallo Carsten,
    Ich denke folgende Punkte sind für die Arbeit-
    nehmer wichtig.
    1. Eine Lohnsteigerung pro Jahr von min. 6,5 %
    2. Steuerfreie Zahlung von 3000 Euro
    3. Erhöhung des Urlaubsgeld wieder auf 100%
    4. Arbeitszeit reduzieren .
    Mit freundlichen Grüßen
    Theo

    1. nicht zu vergessen die Abschaffung der ungleich Behandlung zwischen Lohn und Gehaltstabelle, das sind schon einige Hundert Euro

    2. Wenn das am Ende rauskäme wäre es eine gelungen Verhandlung !!!

      Eventuell könnte man bei einer zäheren Verhandlung die Reduzierung der wöchentlichen Arbeitszeit von 37h auf 35h in Erwägung ziehen, bei gleich bleibenden Gehalt.

      1. Bei der aktuellen Situation kann es schwerpunktmäßig nur um eine anständige Lohn- und Gehaltssteigerung gehe. Viele Kollegen sehen das so. Weniger Stunden ohne Lohnsteigerung wäre aktuell problematisch.

    3. Den Kommentar kann ich in vollem Umfang zustimmen. Ferner endlich mal die Änderung und Anpassung der Jubiläumszuwendungen von DM auf EUR. Vielleicht auch noch eine weitere Stufe. Ich z.B. kann auf 50 Arbeitsjahre kommen. Dieses Jahr hab ich 45 Jahre voll.
      Freundliche Grüße
      Heike

      1. Bis jetzt gibt es keine Forderung. Im 2. Halbjahr wird es voraussichtlich eine (Mitglieder-)Befragung geben. Daraus wird dann eine Forderung für die Vergütungstarifrunde erstellt. Die wird frühestens im 4. Quartal veröffentlicht, da der Vergütungstarifvertrag noch bis zum 31.12. läuft.

        1. Ich hoffe, dass dort Leute sitzen, die rechnen können.
          2022 knapp 6% Reallohnverlust.
          2023 über 6% Reallohnverlust
          Selbstverständlich kommt hinzu, dass die Inflation extrem schön gerechnet ist.
          Ein Inflationsausgleich kann nicht einen Reallohnverlust kompensieren und ist nicht nachhaltig!
          Gleichzeitig streichen die Wohnungsbaugesellschaften immer mehr Gewinne ein.
          Urlaubsgeld seit 25 Jahren nicht angepasst…
          Macht endlich was !

          1. Genau! macht endlich was: tretet den Gewerkschaften bei und zeigt, dass hinter diesen Forderungen reichlich Power steckt!

          2. Naja ich bin schon sehr lange in der Gewerkschaft und jedes Jahr frag ich mich aufs neue: „wofür?“

            Ich sehe nicht das ich besser da stehe als Kollegen/inen in der Immobilienwirtschaft die nicht Mitglieder der Gewerkschaft sind. Auch stimme ich meinen Vorrednern zu, was ist die letzten Jahren mit dem Urlaubsgeld und
            Löhnen passiert? In meinen Augen nicht viel. Naja sollen die Arbeitgeber denken sie haben gewonnen, es kommt der Zeitpunkt da wechseln immer mehr der Kollegen die Branche weil sie dort besser bezahlt werden. Dann dürfen sich die Arbeitgeber selbst um ihre Immobilien Bewirtschaftung kümmern.

          3. Stimme ich Rudolf zu, aufgrund der Nähe zur Automobilindustrie sind dieses Jahr schon drei Kolleginnen* zu Porsche gewechselt (Bauabteilung). Tja..

  14. Guten Morgen zusammen und einen guten Start in die Woche!
    Da der Juni immer näher kommt, wollte ich mal nachfragen, ob bereits angesetzte Verhandlungsrunde im Juni terminiert sind?

  15. Hallo zusammen,

    Ich hoffe das die Gewerkschaften sich diesmal durchsetzen und nicht wie in den letzten Jahren der Arbeitgeberseite zuspielen.

    In meinen Augen gibt es folgende Punkte die ich persönlich für wichtig finde:

    1. lohnanhebung um min. 10%
    2. Das Urlaubsgeld muss auf 100% des aktuellen Monatslohn angepasst werden.
    3 Da diese Änderungen erst ab dem 01.01.2024 greifen werden muss noch in diesem Jahr ein Energie-/ Inflation Zuschuss in Höhe von 3000€ Streuerfrei gezahlt werden.

    Ich denke aufgrund der sehr schlechten Abschlüsse der letzte Jahre und der Ergebnisse bei anderen Tarifeinigungen ist das nicht zu viel verlangt.

    Ich bekomme täglich Jobangebote mit deutlich höheren Verdiensten zugeschickt und muss gestehen wenn sich hier nicht einiges stark verbessert werde ich die Wohnungswirtschaft und diese Gewerkschaft verlassen. Soll die Arbeitgeberseite dich doch selbst um die Bewirtschaftung kümmern. Den Fachkräftemangel gibt es nicht nur im Handwerk, sondern auch bei uns.

    BG

    1. Und nicht zu vergessen die Betriebszugehörigkeit auch für die Kollegen im Außendienst mit anzupassen die haben es auch verdient!

  16. Guten Morgen zusammen,
    kann mich dem Kommentar von Rudolf anschließen, wenn die Verhandlungen für
    uns starten könnte die Inflation wieder so
    gering sein , das es wieder ein mäßiger
    Abschluss mit 2,5 bis 3,5% gibt.
    Bitte bleibt hart beim verhandeln.

  17. Da man hier keine Antwort bekommt, wann der nächste Verhandlungstermin in diesem Monat ist, muss ich annehmen, dass dieser gestrichen wurde. Der halbe Monat ist ja rum, der Termin müsste ja schon längst stehen.

    Ich kann nur die Forderungen von Rudolf L. unterstreichen. Zusätzlich sollte sich auch noch was an die Jubiläumszuwendungen tun. Alleine die Angabe in DM ist ein Witz. Ich hab dieses Jahr 45 Jahre voll, könnte bis zur Rente sogar die 50 Jahre voll kriegen.

  18. Hallo zusammen,

    kann mich meinen Vorrednern nur anschließen, dieses Jahr muss was passieren. Bei den letzten Gesprächen zu Corona Zeiten, haben wir nicht gut ausgesehen.
    Schade das es hier noch keine Infos zum ersten Termin und vor allem keinen ersten Entwurf der Forderungen gibt.

    1. Man muss auch ordentlich lesen und verstehen.
      Es werden erstmal alle Gewerkschaftsmitglieder befragt/Umfrage was die Arbeitnehmer überhaupt fordern wollen in der kommenden Verhandlungsrunde zum Tarifvertrag ende des Jahres!!!
      Ich schätze mal das der früheste Termin zur 1 Verhandlung im Oktober/November stattfindet.
      War ja bisher meistens so das 2/3 Monate vor Ablauf des Tarifvertrages die ersten Verhandlungen waren.

  19. Wann kommt denn die Umfrage?
    Bis dato nichts von Verdi bekommen….
    Bei mir in der Firma ist alles unter 8 % bei Zahlung der Inflationspramie von 3000 separat kaum vermittelbar. Die letzten Jahre waren ja eher ne Zumutung. Vor allem hoffen bei uns die meisten auf eine Sonderzahlung noch in 2023

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